Positive Bewertung für Jobcenter Mitarbeiter

Verkehrte Welt?! Beim Jobcenter arbeiten auch kompetente Leute? Hat sich da jemand vertippt!?

Nein, wirklich. Nach abnorm vielen (völlig berechtigten) Beschwerden über die Unfähig- und Unmenschlichkeit "Des Jobcenters" hier mal eine Gegenfrage:

Wie kann ich eine positive Bewertung für einen Mitarbeiter des Jobcenters abgeben? (Und macht das überhaupt Sinn?)

Vielleicht vorn weg: Ich arbeite NICHT selbst beim Jobcenter (Gott bewahre!). Jedoch hatte ich über die letzten Jahre immer mal wieder Kontakt mit verschiedenen Jobcentern der Bundesrepublik. Meine Erfahrungen hier decken sich zumeist mit denen, die man entweder hier, oder in einschlägigen Foren nachlesen kann.

Nun bin ich jedoch schon seit längerem bei einem (von wenigen) durchaus kompetenten und freundlichen Sachbearbeiter gelandet, welcher sich offenbar noch nicht der ganzen Knechtschaft gebeugt hat, und auf der Seite der Antragsteller steht. Und ich wollte mich mal erkundigen, ob man solche Leute ob ihrer Menschlichkeit/Leistung/ihres Engangements nicht irgendwie hervorheben kann - z.B. beim jobcenter selbst. Soweit ich weiß kann man im Internet nur das GANZE Jobcenter bewerten. IAllerdings habe ich auch Bedenken ob diesem Vorhaben, dass mein Sachbearbeiter dann Probleme mit der Hackordnung seiner Arbeitsstelle bekommt - und vielleicht sogar sanktioniert wird.

Persönlich habe ich mich übrigens schon bei dem Menschen für seine Kompetenz und Rücksichtnahme bedankt.

Bewertung, danke, Hartz IV, Jobcenter, Menschlichkeit
Hartz 4: Umzug nach Ende des Bewilligungszeitraums?

Hallo liebe Leute,

ich schildere mal kurz meine Situation.

Ich bekomme Arbeitslosengeld 2 in Berlin. Meine Partnerin studiert eine Stadt weiter - etwa 50 km entfernt in Brandenburg. Nun möchte ich zu ihr in die selbe Stadt ziehen, weil das Pendeln auf Dauer sehr stressig ist, und vorallem ins Geld geht (Wir haben jedoch NICHT vor eine Bedarfsgemeinschaft zu gründen!). Ich selbst arbeite grad als Selbstständiger in Berlin (Saisonarbeit im Tourismus-Bereich). Beim jobcenter habe ich noch den Status als "Selbstständiger in der Gründungsphase" und werde daher grad von Arbeitsvorschlägen verschont. Gefördert bekomme ich diese Selbstständigkeit nicht. Falls die Frage aufkommen sollte: Ich bin noch keine 25.

Nun zur Problematik.

Ab Ende Oktober werde ich keine dauerhafte Arbeitsgrundlage in Berlin haben (zu kalte Temperaturen und keine Touristen), und habe bisher nur kleinere, gut bezahlte, aber unregelmäßige Honorar-Jobs in Aussicht. Da ich auch schon ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft in der Stadt meiner Partnerin in Aussicht habe, wäre ein Umzug für mich die eindeutig beste Lösung. Nun habe ich mir Rat bei beiden jobcentern eingeholt. Fazit: Zwar kann ich halbwegs problemlos aus Berlin wegziehen und mich abmelden, jedoch brauche ich eine Umzugsgenehmigung von Berlin, UM MICH in Brandenburg ANMELDEN ZU KÖNNEN. Und da liegt der Hase begraben. Es gibt keinen triftigen Grund, dass ich umziehe. Einzig eine Arbeitsplatz-ZUSAGE in der Stadt meiner Partnerin würde dem Abhilfe verschaffen. Jedoch bin ich als Selbstständiger nicht auf der Suche nach einem erneuten Angestelltenverhältnis - und in meinem Bereich finde ich dort nichts Dauerhaftes...

Die Idee.

Mein Bewilligungszeitraum endet zum 30.11.2013. Meine Überlegung war jetzt, dass ich den aktuellen Bezugs-Zeitraum einfach auslaufen lasse, keinen Antrag auf erneutes Hartz 4 in Berlin stelle, und mich dann einfach Mitte Dezember in der neuen Stadt anmelde. Da ich zudem kaum Besitz habe und den Umzug praktisch mit dem PKW eines Freundes absolvieren könnte, würde ich beim jobcenter nicht mal zwingend einen Antrag auf Umzugskosten stellen (zumindest bin ich nicht darauf angewiesen).

Die Zweifel.

Ich stelle mir vor, dass ich nicht der erste Mensch bin, der das versucht. Zudem ist es wohl auch nicht das Selbe sich (a) beim Jobcenter schriftlich ABZUMELDEN mittels Veränderungsmitteilung ("Ich brauche kein Geld mehr"), und sich dann 2 Wochen später wieder neu woanders anzumelden; oder (b) den Bewilligungszeitraum einfach AUSLAUFEN ZU LASSEN, um sich dann neu irgendwo anzumelden. In einem anderen Forumsbeitrag laß ich zudem, dass - sollte ich dennoch einfach umziehen - die Leistungen für mehrere Monate ganz gestrichen werden würden.

Die Frage.

Hat jemand von euch Ideen, wie ich diesen Umzug am cleversten über die Bühne bringen kann? Im Idealfall ohne meine Leistungsbezüge für mehrere Monate zu unterbrechen.

Danke für eure Ratschläge!

Joan

Hartz IV, Jobcenter
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