Das Pissoir für alle - wirklich der Durchbruch?

Die Fa. Heringbau stellt im öffentlichen Straßenraum seit ein paar Jahren neuartige öffentliche Toiletten auf, die sie als "Next-Generation-Toiletten" bezeichnet. Die unterscheiden nicht mehr nach Männlein und Weiblein, sondern nach großem und kleinem Geschäft. Sie weisen auch 2 Eingänge auf, jedoch steht nicht "Damen" und "Herren" über den Türen, sondern "WC" und "PISSOIR". Beide Türen sind von innen verriegelbar und über der Tür zeigt jeweils eine rote Lampe "besetzt" und eine grüne "frei" an. Die WC-Zelle ist mit einer WC-Schüssel (mit Brille), einem Waschbecken und teilweise auch mit einem Babywickeltisch und W-LAN ausgestattet. Sie kostet 50 Cent, die an einem Automaten (auf den Bildern erkennbar) zu entrichten sind, damit die Tür entriegelt wird. Die Urinalzelle ist entweder mit 2 Urinalbecken oder einem Pinkeltrog sowie einem Waschbecken bestückt.

Bringt denn dieses "Pissoir für alle" wirklich die ersehnte "Pinkelgerechtigkeit"? Vor allem Frauen müssen "umdenken".

Antwort 1:

Im Rahmen der Gendergerechtigkeit ist das längst überfällig.

Antwort 2:

Eine Gleichbehandlung ist zweifelsfrei gegeben. Aber Gleichbehandlung muss nicht mit Gleichberechtigung gleichgesetzt werden. Kurioserweise pinkeln nämlich auch an einem Urinal Männer vorwärts und Frauen rückwärts. Trotz gleicher Infrastruktur kann daher für die einen unbequem sein, was für die anderen bequem ist. Und dann könnte man nicht mehr von Gleichberechtigung sprechen.

Antwort 3:

Eine Gleichberechtigung kann es für mich aus anatomischen Gründen gar nicht geben. Aber einen leichten Vorteil sehe ich trotzdem, da ein Urinal höher hängt als ein WC und ich nicht so tief in die Knie muss.

Antwort 4:

Hinter einer verschlossenen Tür ist mir völlig egal, ob ich da über einem Pissoir oder über einer WC-Schüssel den Skifahrer mache. Ich kann da weder einen Vorteil noch einen Nachteil erkennen.

Antwort 5:

Ich wünsche mir mehr Sitzkomfort und opfere deshalb für den "Extraservice" lieber 50 Cent, damit ich mich auf eine Brille setzen kann. Wegen der Kosten für mich eher ein Nachteil.

Antwort 6:

Ökonomisch sinnvoll, da Genderklos das Doppelte kosten. Außerdem lassen sie das "3. Geschlecht" außen vor und diskriminieren dies. Auch die Preisgestaltung ist ok., da ein WC mehr Aufwand verursacht als ein Pissoir und letzteres auch kostenlos sein muss, um dem Wildpinkeln vorzubeugen (dafür werden die Dinger ja errichtet). Glücklich macht mich diese Entwicklung aber nicht.

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Antwort 4 (egal - weder Vorteil noch Nachteil) 71%
Antwort 1 (längst überfällig) 29%
Antwort 2 (Gleichbehandlung ja, Gleichberechtigung nein) 0%
Antwort 3 (nur leichter Vorteil) 0%
Antwort 5 (eher Nachteil) 0%
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Männer, Frauen, Toilette, Gleichberechtigung, öffentliche Toilette, Pissoir
Ich fühle mich zuhause ungerecht behandelt, was tun?

Ich bin 17 und habe ein 2 jahre jüngeren Bruder welcher 15 ist. 

Aus meiner sicht geht es bei uns nicht ganz fair zu. Denn ich muss bereits um 19 Uhr mein handy abgeben genau wie mein Bruder und meinen Laptop meist auch 20uhr.

Wir wohnen in einem haus mit 2 Stockwerken ich habe mein zimmer oben und meine Freundin Eltern mit meiner Bruder unten. Dadurch das meine Eltern meist recht früh ins Bett gehen kann mein Bruder immer schnell in die Küche schleichen und sein handy noch holen und es morgends unbemerkt wieder hinlegen. Für mich dagegen ist das schwieriger denn mich würde man direkt hören. 

Falls meine Eltern es aber mal vergessen haben mir den Laptop abzunehmen kommt mein Bruder und verpetzt mich bzw nimmt ihn mit ab. Wenn das ganze aber anderst herum abläuft heißt ich verpetzte ihn glaubt mir keiner und ich werde als Lügner dargestellt. 

Ich muss auch meist die ganzen Arbeiten erledigen wir haushalt, Holz holen etc. welche ich auch meist ohne zu mäkern erledige. Doch falls ich mal fertig sein sollte suchen meine Eltern so lange bis sie noch eine Aufgabe für mich haben. 

Ich wurde des Weiteren auch schon während ich mit Freunden draußen war nach hause gerufen weil in der Küche zwei Teller standen welche ich aufräumen solle, was ja aber natürlich nicht mein Bruder der zuhause war machen konnte. 

Ich habe vermehrt auch das Gefühl das meine Eltern nicht wollen das ich diese Freunde treffen da mein Brüder Ihnen lügen erzählt und sie dadurch schlecht von meinen Freunden denken.

Ein weiterer Punkt ist das mein Bruder zurzeit freiwillig neben an im Zimmer von mir schläft wo ein Bett drinnen steht, und da er dort Angst hat muss ich bei ihm schlafen oder meine Türe offen lassen. Abend bin ich auch dazu verpflichtet mit ihm in meinem Zimmer seine lieblings Serie zu schauen weil der Tv im Zimmer sofort wieder weg kommt da ich ja was mit meinem Bruder unternehmen kann. 

Ansich ist mein Bruder echt nett und mach gern was mit ihm, doch ich möchte abends auch einfach mal alleine sein.  

Ich bin eine gute Schülerin mit 1 und 2 Noten während mein Bruder bei 3,4 oder 5 ist deshalb helfe ich ihm, auch weil es ein Stück weit meine Eltern wollen. Ich mache sogar manchmal seine Hausaufgaben oder Referate.

Wenn mein Bruder oder ich mal was Falsch machen sollten bin ich meist der Grund bzw daran Schuld.

Ich kann leider nicht sehr gut mit Ihnen drüber reden weil ich dann sofort wieder handy verbot oder Hausarrest habe.

Ich fühle mich meist echt nicht gerecht behandelt also falls ihr Tipps habt wie ich doch mit ihnen reden kann oder Lösung für das Problem habt sagt gern Bescheid:)

Viele Grüße

Familie, Psychologie, Gerechtigkeit, Gleichberechtigung

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