Mietminderung bei Legionellenbefall. Gute oder schlechte Idee?

Ich lebe mit meiner Partnerin in einer Mietwohnung in einem Mehrparteienhaus. Der Eigentümer (nur dieser Wohnung) ist eine uns nicht näher bekannte Privatperson.

Seit einigen Wochen wurde im Gebäude (und einigen weiteren anderen) ein Duschverbot verhängt, da eine Trinkwasserprobe eine sehr hohe Legionellenkonzentration aufwies (kann tödliche Lungenentzündung verursachen). Laut Schreiben der Hausverwaltung sei sogar ein Verzehr des Wassers als bedenklich einzustufen. Man solle also Wasser vorher abkochen. Der Zustand wird sicher noch einige Wochen anhalten, bevor das Duschverbot aufgehoben werden kann.

Aufgrund von Gesprächen mit Freunden und Recherche im Web haben wir uns dazu entschieden, die Miete rückwirkend bis zur Beseitigung der Mängel um 30% zu mindern. Diversen Aussagen zufolge sei dieser Minderungswert auch noch sehr freundlich, man hätte womöglich auch höher mindern können. Ganz genau wissen tut es allerdings niemand, da es keine verbindlichen Richtwerte und Gerichtsbeschlüsse bei Legionellen im Trinkwasser gibt.

Allerdings bekommen wir auch immer mal wieder (zuletzt vom Hausmeister) zu hören, dass die Mietminderung sicher keine gute Idee war und das (bisher unauffällig bis gute) Verhältnis zwischen uns Mietern und dem Eigentümer höchstwahrscheinlich negativ beeinflussen wird. Als Argument wird angeführt, dass der Eigentümer ja nichts für den Umstand kann. Das ist natürlich richtig. Er kann nichts dafür, dass die Konstruktion der Wasserversorgung im Haus Legionellen verursacht hat. Wieso sollte er also mit einer Mietminderung "bestraft" werden?

Ich bin halt momentan in einem Zwiespalt. Einerseits sollte man in einer Wohnung, die man nicht in vollem Umfang nutzen kann, nicht die volle Miete zahlen müssen, andererseits trifft eine Mietminderung hier einfach die falsche, nämlich unschuldige Person. Wir kompensieren unsere eingeschränkte Wohnqualität durch eine geminderte Miete und der letztendlich darunter leidende ist der Eigentümer, der nichts dafür kann. Mir ist klar, dass die beste Auskunft natürlich nur ein Anwalt geben kann, aber bevor dieser ins Spiel kommt, muss die Situation erst eskalieren, was ich natürlich verhindern möchte.

An der Mietminderung geht jetzt leider kein Weg mehr vorbei, das entsprechende Schreiben ist bereits versandt worden, aber vielleicht kann mir hier jemand helfen, mein Gewissen zu beruhigen. War die Mietminderung nun richtig und sinnvoll oder vielleicht doch etwas, was man unter den genannten Umständen (Eigentümer ist Privatperson) doch besser hätte unterlassen sollen, um den Frieden zu wahren?

Vielen Dank für eure Antworten. :-)

Gesundheit, Miete, Trinkwasser, Mietrecht, Mietminderung, Gewissen, Minderung, Legionellen
einmalig Fremdgegangen und nun total verwirrt

Hallo ihr Lieben,

Vor zwei Wochen bin ich ohne meinen Freund weggegangen und war mit Freunden unterwegs. Ich war dann irgendwann so betrunken, dass ich meinem Freund fremdgegangen bin, derjenige hat anscheinend auch die Nacht bei mir verbracht. Das soll keine Entschuldigung sein, aber ich weiß nicht mehr recht viel von dem Ganzen. Jedenfalls war ich dann erstmal froh, als derjenige weg war und total fertig und enttäuscht von mir selber, dass ich so etwas schlimmes getan habe. Habe mich mit einer Freundin unterhalten und sie um Rat gebeten, wie ich nun vorgehen soll. Da ich von mir selber schon vorher wusste, dass ich wohl zu feige wäre und zuviel Angst hätte, meinen Freund zu verlieren und meine Freundin meine Ansicht, ihm nichts von dem Ausrutscher zu sagen, habe ich das dann auch bis jetzt nicht getan. Ich habe mich am Anfang total schlecht gefühlt und auch jetzt habe ich immer noch ein schlechtes Gewissen. Sollte ich es ihm aber sagen, würde er sofort Schluss machen (was ich verstehen würde). Findet er es selbst heraus, macht er auch Schluss, wobei die Wahrscheinlichkeit hier sehr gering steht, da ich in einer anderen Stadt weg war. Man muss unbedingt hinzufügen, dass ich in meiner Beziehung total unglücklich war und bin. Mein Freund und ich führen eine Fernbeziehung und sehen uns nur einmal die Woche. Zum Telefonieren nimmt er sich keine Zeit und SMS schreiben tut er mir wenn s hoch kommt 3 mal am Tag, meistens nur dann, wenn ich mich zurerst nach ihm erkundige. Ich habe schon sehr oft, versucht ihm zu erklären, dass mich das so unglücklich macht. Seine Antwort darauf ist meistens Schweigen oder letztens sagte er mir, dass er das nicht so wichtig findet und er nicht schreiben will, wenn er nicht will. Das mich das glücklich machen würde, ist ihm nicht wichtig, weil er mich ja sonst quasi anlügen würde, wenn er schreibt, er würde mich vermissen (genau so hat er das zu mir gesagt). Wundern, warum ich fremdgegangen bin, tu ich mich mittlerweile nicht mehr. Ich rechtfertige mich nicht damit, aber eigentlich habe ich die fehlende Aufmerksamkeit meines Freundes woanders gesucht. Nun mein Problem: Der Typ, mit dem ich fremdgegangen bin, meldet sich täglich bei mir, erkundigt sich nach mir und ist sehr aufmerksam. Das war mein Freund am Anfang auch, von dem her interpretiere ich da jetzt nicht soviel rein, am Anfang ist man ja immer sehr aufmerksam. Ich fühle mich nur so schlecht, weil mir das so gut tut. Am Anfang habe ich gesagt, ich möchte lieber nicht mehr schreiben, aber er hat nicht locker gelassen und so haben wir angefangen über alles mögliche zu schreiben und das vermisse ich so in meiner eigentlichen Beziehung. Wenn ich meinen Freund am Wochenende mal sehe, verstehen wir uns schon gut, nur über meine Gefühle in der Beziehung kann ich nicht mit ihm reden und unter der Woche kommt es mir sowieso vor, als hätte ich keine Beziehung. Ich frage mich, was ich tun soll. Bitte verurteilt mich nicht, mir geht es nicht gut mit der Sache.. Danke

Beziehung, Aufmerksamkeit, Fremdgehen, Gewissen, Seitensprung
Job wechseln? Ich hab ein schlechtes Gewissen :( Eure Meinung bitte!

Hey ihr Lieben…ich hab folgendes Anliegen:

Ich arbeite seit ca. 7 Jahren als Bürokauffrau in meinem Betrieb (hier habe ich 2005 meine Ausbildung gemacht und wurde übernommen). Es ist ein kleiner Handwerkerbetrieb. Im Büro arbeiten neben mir außerdem eine Kollegin in Vollzeit und eine andere in Teilzeit.

Ich bin seit mehr als einem Jahr unzufrieden…Gehalt, die meisten Kollegen und meine Tätigkeit sind einfach nicht das Wahre. Außerdem ist mein Chef sehr gestresst und entlädt seine schlechte Laune häufig an seinen Mitarbeitern, was die Stimmung hier nicht gerade hebt. Alles läuft hier so unprofessionell ab…keine Struktur und jeder mischt in den Aufgaben des anderen mit. Die Arbeit wird eher zur Last und machte mir überhaupt keinen Spaß mehr. Ich hatte zwischendurch mal Bewerbungen geschrieben, aber eher ohne ernsten Hintergrund, da ich mir immer vor Augen hielt, dass ich einen festen Arbeitsplatz habe der mir sicher ist und das sich die Stimmung bestimmt wieder beruhigen würde und das sich meine Zweifel irgendwann von alleine auflösen würden…vermutlich aus Angst etwas Neues zu wagen. Zwischenzeitlich ist meine Arbeitskollegin (Vollzeit) schwanger geworden. Ich fühle mich hier unglücklich und unterfordert, auch nach Rücksprache mit meinem Chef ist keine Änderung eingetroffen. Ich sollte gefördert werden und mehr mit auf Baustellen fahren, aber da meine Kollegin nun schwanger ist und bald in Mutterschutz geht, muss ich Ihren Aufgabenbereich übernehmen. D.h. den ganzen Tag Rechnungen schreiben :( . Ich muss ehrlich gestehen das ich ein furchtbar schlechtes Gewissen hätte, wenn ich jetzt den Betrieb verlassen würde, gerade weil meine Kollegin bald für 1 Jahr weg ist. Ich habe das Gefühl die Leute hier im Stich zu lassen. Mein Chef hat mich quasi dazu auserkoren, hier die Stellung zu halten und die Vertretung für meine Kollegin zu machen (ohne mich vorher zu fragen). Falls es mir zu viel werden würde, wollte er eine Aushilfe stundenweise einstellen (was ich nicht glaube…er verspricht viel und hält es selten). Und jetzt ist es auch noch so, dass sich eine Firma auf meine Bewerbung gemeldet hat…es scheint als würden die mich einstellen.

Also zusammengefasst: Ich bin unglücklich hier…ich möchte weg, mich weiterentwickeln und mir einen neuen Job suchen bzw. den neuen Job annehmen, aber ich habe Angst alle hier im Stich zu lassen da die denken ich würde jetzt hier den Laden schmeißen (bürotechnisch). Entweder ist das wirklich so oder ich bin einfach zu ‚nett’…ich fühle mich halt irgendwie als Verräter…was ist eure Meinung dazu?

Ich hoffe ich habe es nicht zu verworren geschrieben :)

Danke schon mal!

Job, Gewissen, kündigen

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