Wieso jammern alle Studenten über zu wenig Geld?

Hallo,

ich bin Studentin und das Leben ist finanziell prima zu bewältigen. Das hätte ich früher nie gedacht.

Man kann natürlich antworten, dass nicht alle Studenten Bafög bekommen. Das stimmt, in meinem Fall rede ich aber von denen, die Bafög erhalten.

Es handelt sich um viele Bekannte die täglich jammern, dass sie kein Geld haben. Dazu teils sogar noch von der Familie unterstützt werden.

Ich wohne seit mehreren Jahren ganz allein in der Innenstadt (große Studentenstadt) und habe eine hübsche 45m^2 Wohnung in Uninähe. Kaufe ausschließlich frische Lebensmittel, auch oft vom Markt. Alle 8 Wochen gebe ich rund 150€ für Friseur und Kosmetikerin aus.
Ich habe sogar ein eigenes Pferd.
Finanziell geht es sehr gut und ich spare derzeit auf eine Woche Sommerurlaub.

Als "Einkommen" habe ich Bafög, Kindergeld, Waisenrente und ich jobbe sonntags morgens beim Bäcker, das sind nochmal 200-250€ im Monat.

Ich weiß, dass meine Bekannten alle in einem ähnlichen Bereich liegen vom Geld her. Viele liegen sogar darüber, da sie noch Geld von der Familie bekommen.

Trotzdem kommt niemand zum Sparen, keiner wohnt allein (angeblich zu teuer) und dazu ein Pferd zu finanzieren würde auch keiner schaffen.

Aber warum? Wenn ich frage, ist die Antwort: Das Leben ist eben teuer.
Genauer will ich da auch nicht in den Finanzen anderer Leute rumwühlen. Trotzdem interessiert es mich eben.

Ich gehe nicht feiern, gebe also kein Geld für Alkohol und Partys aus. Aber das wären ja wohl kaum mehr als 100€ und sogar dann könnte man noch zusätzlich sparen, das kann es doch nicht sein..
Und mehr Geld für Essen? Bei frischen Lebensmitteln zahle ich für mich 20-25€ in der Woche. Aber wenn man auch Fertiggerichte kauft, ist es doch eher günstiger?

Bitte klärt mich auf, liebe Mitstudenten. Ich komme da einfach nicht hinter.

Finanzen, Geld, einkaufen, Student, Universität

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