Hallo zusammen, es geht um meine Arbeitskollegin und mich. Wir arbeiten seit ca 3 Jahren zusammen, sitzen von Anfang an zusammen in einem Büro und verstehen uns auf der arbeit auch echt super. Wir haben allerdings einen Altersunterschied von fast 20 Jahren. Wir wissen beide recht viel privates übereinander, Sachen die man auch nicht jedem erzählt und ich war auch schon bei ihr zuhause und kenne ihr Familie etc.
Damals im Lockdown haben wir uns jeden Samstag entweder auf einen Kaffee bei ihr getroffen oder wir waren spazieren. Und seitdem man eben wieder etwas „machen“ kann ist sie an den Wochenenden meistens nur mit ihrer Clique und Leuten in ihrem Alter unterwegs. Immer wenn ich sie frage ob sie Zeit hat, sagt sie, dass sie schon verplant ist oder sie es wenn erst spontan sagen kann, und hätten wir nicht im September in der selben Woche Urlaub gehabt, hätten wir im ganzen letzten Jahr nichts privat unternommen.
Ich habe einfach das Gefühl, dass ich zu viel in diese Freundschaft investiere und von ihr einfach nichts zurück kommt. Ich bin immer für sie da, denke teilweise auch für sie mit, biete ihr meine Hilfe an, wo ich nur kann, aber sie schafft es nicht, sich mal einen Samstag frei zu halten, damit wir uns treffen können.
Auf der arbeit ist wirklich alles top, aber ich hab das Gefühl, freitags nach Feierabend legt sich bei ihr ein Schalter um, und dann ist es ihr egal, wie es mir geht und was ich mache, weil melden tut sie sich am Wochenende auch nur recht selten und kurz angebunden.
Mich verletzt dieses Verhalten und ich weis nicht, was ich tun oder wie ich damit umgehen soll, weil wir ja eben noch zusammen arbeiten.
