Wenn ich in eine große Gruppe von Leuten "hineingeworfen" werde, die ich kaum kenne, fällt es mir sehr schwer, mich zu integrieren. Je größer die Gruppe wird und umso besser die Stimmung, desto unwohler und überflüssiger fühle ich mich. Mir fällt es auf, dass sich die Leute von mir abwenden und sich anderen Leuten zuwenden, wenn sie die Möglichkeit dafür haben.
Ich hab das Gefühl unterzugehen und komme mir vor, als wäre ich unsichtbar. Ich bin zwar dabei, aber werde nicht wirklich beachtet. Mir wird das meist zu anstrengend und würde mich am liebsten dann zurückziehen.
Dann sehe ich, wie schnell einige Menschen in einer Gruppe scheinbar Seelenverwandte entdecken und neue Freunde gewinnen können. So etwas lag mir nie so wirklich. Ich bin nicht der Typ, der Fremde anquatscht und schnell neue Freundschaften schließt.
Andererseits bin ich in Gesprächen mit Einzelpersonen ganz anders. Wenn ich erst einmal Vertrauen gefasst habe, kann ich offen sein und fühle mich dann sehr wohl bei dieser Person.
Meine Frage an euch: Kennt ihr dieses Gefühl, geht es euch auch so?
Wenn ja, wie geht Ihr damit um?