Kann man die Prüfungen beim DAA-Technikum ohne Präsenzseminare schaffen?

Zu meiner Situation: Ich wohne sehr ländlich in einem erzgebirgischen Dorf und derzeit bin ich an einer Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker in Elektrotechnik interessiert und bisher scheint das für mich nur beim DAA-Technikum in Frage zu kommen, weil die einige Prüfungszentren relativ in meiner Nähe haben.

Andere Anbieter wie die ILS oder SGD scheinen nur ein festes Prüfungszentrum zu haben, was für mich diese Weiterbildung im Fernstudium ziemlich unmöglich macht bei diesen Anbietern und die ILS verpflichtet sogar einen an Präsenzseminare teilzunehmen.

Das DAA-Technikum bietet "freiwillige" Präsenzseminare an, die einen praktische Übungen und Hilfen zum bestehen der Prüfungen anbieten. "Freiwillig" deshalb, weil man angeblich auch ohne Präsenzseminare diese Prüfungen machen kann, weil das Lernmaterial alles wichtige für die Prüfungen abdecken sollte (wenn man dem DAA-Technikum glaubt).

Auf Fernstudiencheckern habe ich aber von einigen gelesen, dass das Lernmaterial alleine nicht ausreicht um gut vorbereitet zu sein für die Prüfungen und teilweise bestenfalls als Nachschlagewerk diene, was mich sehr stutzig macht und über die Qualität des Lernmaterials zweifeln lässt, wenn es nicht zum Selbststudium ausreicht.

Machte mal jemand oder macht derzeit jemand seinen Techniker bei dem DAA-Technikum und kann mir sagen, ob es wirklich möglich ist diese Prüfungen ohne Seminare zu schaffen, weil alles in den Skripten abgearbeitet wird?

Prüfung, Fernschule, Techniker
Fernschule noch beenden, trotz über 2 Jahre nicht gelernt?

Also ich bin seit Mitte 2021 bei einem Ferninstitut angemeldet. Das ist so ein Kombikurs, wo ich den Realschulabschluss und anschließend das Abitur absolviere. Mein Plan war damals gewesen Sommer 2023 den Realschulabschluss (Die Abschlussprüfung für den Realschulabschluss kann man zweimal im Jahr machen, und die Abschlussprüfung für das Abitur einmal im Jahr. Man muss sich für die Abschlussprüfung ein halbes Jahr vorher anmelden.) zu absolvieren und Sommer 2025 das Abitur.

Anfang 2022 war ich Opfer einer schweren Gewalttat, und war bis vor kurzem in einer Reha. Eigentlich war ich dann körperlich fähig gewesen, Juli/August 2023 für die Fernschule weiterzumachen, nur hatte/habe ich pyschische Probleme, habe Selbstmordgedanken und war unmotiviert gewesen, weil ich keinen Überblick hatte, wo ich anfangen sollte, oder nachholen sollte, weil ich viel Stoff vergessen habe.

Nun bin ich seit kurzem entlassen und bin motiviert, die Fernschule durchzuziehen, aber das Jobcenter hatte mir ein schlechtes Gewissen gegeben, weil ich so lange bei der Fernschule bin (ich bin erst seit dem Reha Aufenthalt aufs Jobcenter angewiesen, weil meine Eltern kein Kontakt mit mir wollen, und ich mich nicht blicken soll, weil ich Schande bin, durch das, was mir passiert ist, wofür ich nichts kann).

Mein jetziger Plan war eigentlich gewesen, die Fernschule zu beenden, und während der Zeit eine Therapie zu machen. Nur die Betreuungsfrist von der Fernschule endet im Mai 2027. Nach Ablauf der Betreuungsfrist müsste ich mehr zahlen. Ist es noch realistisch, den Realschulabschluss+Abitur zu machen? Oder wäre es umsonst?

Meine Idee war gewesen, in Dezember 2024 mich anzumelden, um im Sommer 2025 die Realschulabschluss zu machen, und wenn ich es geschafft habe dann in Dezember 2026 anmelden, um im Sommer 2027 das Abitur absolvieren. Ich wollte gerne Rechtswissenschaften studieren (wollte Anwalt werden), aber ich weiß nicht, ob ich zu alt wäre (werde im März 23), wenn ich tatsächlich die Abschlüsse+Studium schaffe, und das alles umsonst war, weil mein Lebenslauf schon schlecht ist.

Ich würde mich sehr auf ernstgemeinte Ratschläge freuen.

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