Macht Umweltschutz Sinn?

Hallo, ich wollte mal eure Meinung zum Thema Umweltschutz in Bezug auf CO2-Emission hören, da ich dazu schon länger eine Meinung vertrete, die in meinem Umfeld nicht richtig angenommen wird.

Vorab, ich befürworte Erneuerbare Energien, Elektromobilität oder andere emissionsfreien Technologien, aber eher unter dem Gesichtspunkt der Effizienz und des technischen Fortschritts als vor dem Hintergrund, dass das angeblich "gut für die Umwelt" sei.

Denn mein Appell ist, dass man das Thema ganzheitlich betrachten muss. Dem Klima ist es egal, ob das CO2 durch Waldrodung, Flugverkehr, Plastik oder Kohlekraftwerke in die Atmosphäre gelangt. Es kommt auf die Summe der Emissionen an.

Was bringt es zum Beispiel gegen den Flugverkehr zu bashen und zu kritisieren, wenn man mehrmals im Jahr fliegt? Man könnte jetzt argumentieren, dass man dadurch weniger Nachfrage erzeugt und der Flugverkehr ausgedünnt werden könnte und man somit Emissionen spart --> gut für die Umwelt. Aber was ist die Ressource für die Emissionen? Öl.

Der (Flug)Verkehr ist nur ein Beispiel. Wenn man das Spiel weitertreibt, wird man feststellen, dass bei so gut wie jeder Emissionskette das erste Glied Öl oder Kohle ist. Der Verzicht auf eine Branche (z. B. Flugverkehr), würde das Problem bzw. die Emissionen nur verlagern und keinesfalls lösen.

Das einzige was also wirklich einen positiven Effekt auf das Klima hätte, ist der nachhaltige Nichtabbau von Kohle und die nachhaltige Nichtförderung von Öl.

Elektromobilität und Co. sind technisch interessant, aber dass man dadurch etwas Gutes für die Umwelt tut, ist ein Trugschluss - zumindest solange man dadurch nicht im gleichen Maße Kohle und Öl dauerhaft nicht-fördert.

Wie denkt ihr über das Thema und was sagt ihr zu meiner These? Ich würde mich sehr über Anregungen, Kritik oder eure Ideen und Gedanken freuen.

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Findet ihr die Regulierung, Einschränkung, oder das Verbot von Werbung ist eine Einschränkung der persönlichen Freiheit?

Ich beziehe mich in erster Linie auf die persönliche Freiheit des Verbrauchers.

Gekommen bin ich auf die Frage, da ich im Rahmen des geplanten Werbeverbots für bestimmte Lebensmittel einen Artikel der NZZ gelesen habe, in dem die Autorin offenbar genau diese Ansicht vertritt:

Ausserdem ist ein derartiges Werbeverbot unmöglich so zu gestalten, dass es nur Kinder betrifft. Es lässt sich kaum kontrollieren, wer welche Endgeräte nutzt und Unterhaltungsformate geniesst.
Spätestens hier geriete die Vorsichtsmassnahme für Kinder zur Bevormundung von erwachsenen Bürgern. Nun mag man einwenden, dass Übergewicht für Menschen jeden Alters nachteilig ist. Es gehört aber zur Freiheit des Einzelnen, darüber zu entscheiden, was und wie viel er zu sich nimmt.

Ich kann nicht nachvollziehen, in wie fern das Verbot von Werbung einen Verbraucher (dem Einzelnen, von dem wohl im Artikel die Rede ist) vorschreibt, "was und wie viel er zu sich nimmt." Insbesondere wenn man bedenkt, aus ihrer Natur heraus, nicht zum Informationsgewinn, oder zur Meinungsbildung beiträgt, sondern explizit darauf ausgelegt ist den Verbraucher zum Kauf des Produkts zu bewegen.

Mich würde interessieren, ob mir hier jemand, die für mich doch sehr abstrakte Position der Autorin näher aufschlüsseln könnte, so dass ich sie vielleicht besser nachvollziehen kann?

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