Verfahrenskostenhilfe auch für Antragsgegner (Umgangsverfahren Familiengericht)?

Hallo!

Folgender Fall liegt vor:

Kindesmutter verklagt Kindsvater auf Umgang mit gemeinsamen Sohn (3), möchte ihn also gerichtlich dazu zwingen, weil er sich seit Kurzem freiwillig nicht mehr um sein Kind kümmern will.

Seine Gründe (nur noch Stress zwischen den Eltern, dies ginge wohl zu Lasten des Kindes bla bla bla, der Vater möchte das Kind zum "Schutz" dort heraushalten, er möchte zudem aufgrund psychischer Probleme absolut keinen Kontakt mehr zur Mutter, etc.) sind natürlich alle nur vorgeschoben, das ist der Mutter klar. Aus Sicht der Mutter hat der Vater einfach schlicht "keinen Bock" mehr aufs Kind, obwohl er sich vorher jahrelang drum gekümmert hat. Er möchte sich also seiner Verantwortung entziehen.

Das möchte die Kindesmutter natürlich nicht einfach so stehen lassen, daher die Klage auf Umgang.

Die Kindesmutter hat inzwischen auch erfolgreich Verfahrenskostenhilfe bewilligt bekommen und der 1. Anhörungstermin beim Familiengericht steht nun bevor. Die Kindesmutter hat mittlerweile erfahren, dass auch der Kindsvater Verfahrenskostenhilfe beantragt hat, kurz nachdem er den Anhörungstermin erhalten hat.

Meine Frage hierzu:

Kann auch der Vater tatsächlich hier Verfahrenskostenhilfe beantragen bzw. sogar bewilligt bekommen, obwohl er der AntragsGEGNER ist und er mit seinem Verhalten, sein Kind nicht mehr sehen zu wollen, das Verfahren erst ins Rollen gebracht hat?!

Das kann doch irgendwo nicht sein, oder?!

Kennt sich da jemand von Euch aus?

LG

Umgangsrecht, Familie, Recht, Familienrecht, Familiengericht, Jugendamt, Kinder und Erziehung, Prozesskostenhilfe, Verfahrenskostenhilfe
Kindeswohlgefährdung- wie kann man im folgenden Fall sowas nachweisen?

Nehmen wir an, die Mutter schlägt die Kinder regelmäßig, brüllt sie ständig an und beleidigt diese ständig vulgär bei jedem "Fehlverhalten", sie ist generell aggressiv und impulsiv. Die Kinder sind aber zu jung ( 2 und 3 Jahre) um auszusagen und sprechen noch kein Deutsch, sondern eine Fremdsprache. Wie kann der Vater dem Jugendamt, der Polizei und dem Familiengericht diesen Sachverhalt nachweisen?

Reicht das vorliegende Material aus? Oder sind diese Aufnahme und "Beweise" nicht verwertbar?

  • Videoaufnahmen vom Kind wie es in einer Fremdsprache mehrmals erzählt und genau schildert, wie und womit es von der Mutter geschlagen wurde
  • Videoaufnahme vom blauen Fleck der durch die Schläge entstanden ist ...
  • Tonaufnahme der Mutter (ohne Genehmigung) wo sie zugibt das Kind geschlagen zu haben und dem Kind in dieser Tonaufnahme weitere Schläge androht wenn
  • Zeugenaussage der Großeltern, die 2 Mal gesehen haben wie das Kind (3 Jahre alt) geschlagen wurde. Die Großeltern und der Ehemann sprachen mit der Mutter darüber, sie lehnt jedes Einmischen "in den eigenen Angelegenheiten" ab
  • Zeugenaussage eines guten Freundes, der bestätigen kann dass die Mutter die Kinder ständig anbrüllt und sehr rau mit ihnen umgeht. Er auch auch einen Wutanfall der Mutter bezeugen, den am Telefon gehört hat.

Mehr ist leider nicht vorhanden! Ich habe von vielen gehört, dass sich Behörden für solche Aufnahme nicht interessieren. Man macht sich sogar strafbar. Zudem dürfen diese Aufnahme nicht alt sein. Der Vater sammelt seit dem die Mutter jegliche Gespräche abgelehnt hat seit ca. 2 Monaten belastendes Material

Vater möchte sich trennen und das alleinige Sorgerecht beantragen!

Er hat zeitnah einen Termin bei einer Familienanwältin

mit dem vorhandenen Material kann man arbeiten 86%
das Material ist nicht verwertbar 14%
Polizei, Sorgerecht, Recht, Scheidung, Copyright, Familiengericht, Jugendamt, Kinder und Erziehung
Mutter des Kindes will mir meine Rechte wegnehmen indem sie vor Gericht lügen möchte geht das so einfach?

Guten Tag allerseits,

ich habe ein dickes dickes Problem was mir nichtmehr aus dem Kopf geht . Es geht darum Dass meine Exfreundin mir mein Kind beziehungsweise alle Rechte mir entziehen will ich war mein guter Vater ich hab mich im Moment gesorgt und gekümmert ich habe mit meinem Sohn noch nie etwas schlechtes getan und am liebsten würde ich alle meine Rechte so beibehalten wie es aktuell ist 50:50 .

Alles hat so angefangen wir hatten beide Corona und waren in Quarantäne mit unserem Kind zusammen und es war eine sehr schwierige Zeit es war schwierig für uns um unseren Sohn zu kümmern . Jedoch habe ich alles gemacht den Hausputz mich um das Kind gekümmert die Mutter war meist Zeit k.o. im Bett mir ging’s auch nicht besser trotzdem habe ich mich zusammen gerissen Und mich meistens um alles gekümmert jetzt kommt die eigentliche Geschichte wir haben uns gestritten sie hat mir eine Fernbedienung an den Kopf geschmissen und ich hab ihr den Fernbedienung zurück geschmissen jedoch leicht und hab sie am Fuß getroffen ich wollte sie auch gar nicht treffen denn ich habe halt auch nicht auf den Kopf gezielt oder so. Die Mutter wollte sich deswegen mit mir trennen sie hat es aber schon lange vorher geplant gehabt sie hat mich auch immer heimlich aufgenommen wenn ich mal sauer war um einfach nur als Beweismittel den Leuten zu zeigen beziehungsweise dachte sie sie könnte vor Gericht das als Beweismittel nutzen um mich schlecht zu reden und um mir das Kind wegzunehmen. Als sie mich wieder am aufnehmen Und schon die Verwandtschaft vor die Tür geöffnet damit sie abgeholt werden kann um sich von mir zu trennen weil ich sehr frustriert und hab ihr Handy aus dem Fenster geworfen natürlich habe ich darauf geachtet dass ich niemanden damit treffe ich hab’s einfach nur auf dem Asphalt geworfen und daraufhin hat die Verwandtschaft die vor der Tür gewartet hat eigentlich durfte sie ja auch nicht aus der Quarantäne raus Doch sie hatte die Verwandtschaft diese abholen wollte auch schon vorher mitgeteilt dass man die Polizei rufen soll wenn ich sie nicht gehen lassen .. oh dann kam die Polizei hat eine Anzeige wegen Sachbeschädigung und häuslicher Gewalt aufgenommen und sie hat halt auch viele Sachen dazu erfunden dass ich sie gehauen haben soll und solche Geschichten was aber nicht stimmt meine größte Sorge bei der Geschichte ist sie hat mir auch schon angekündigt mir mein Kind wegzunehmen jegliche Rechte mir wegnehmen zu wollen und ich habe einfach nur Angst dass das wirklich so kommt dass ihre Lügen Vor Gericht ihr Geglaub werden sie tut so als hätte sie mich in der Vergangenheit nicht angespuckt mitten ins Gesicht mich nicht hochgradig beleidigt mich nicht mit irgendwelchen Gegenständen geworfen mit Wäschekorb an den Kopf geworfen zum Beispiel da ich auch nur 1200 € monatlich verdiene und 500 € Allein schon ein Miete zahle weiß ich nicht wie ich den Anwalt zahlen soll ich habe wirklich sehr große Angst mein Kind zu verlieren beziehungsweise die Rechte Könnte mir helfen?

Kinder, Familie, Sorgerecht, Recht, Familienrecht, Familiengericht, Jugendamt, Kinder und Erziehung, Vaterschaft
Hilfe vom Jugendamt ablehnen ohne Konsequenzen?

hallo.

ich bräuchte dringend hilfe. und zwar habe ich einen dreijährigen Sohn, und teile mir mit meinem ex (leider) das gemeinsame sorgerecht. von meinem ex habe ich mich vor kurzem nach 12jähriger Beziehung getrennt. ich hatte direkt nach der trennung, also ein paar tage später, den nächsten partner, ist bei mir eigentlich normal, weil ich kein typ dafür bin, alleine zu sein.

mein ex kam darauf natürlich gar nicht klar und hat mich dann eine zeit lang gestalkt. hab ihn deswegen auch angezeigt, ergebnis davon ist noch offen.

die sache ist jetzt, dass ich mittlerweile schon zwei mal beim jugendamt wegen Vernachlässigung und Misshandlung meines Sohnes und anderen dingen gemeldet worden bin. das erste mal anonym vor ein paar monaten und das zweite und letzte mal vor kurzem von meinem ex, der das natürlich nur aus rache gemacht haben wird, wegen der anzeige, auch wenn er natürlich meint, er macht das nur zum schutz unseres sohnes. wers glaubt...

das problem ist, dass die vorwürfe aus den meldungen leider stimmen, was mir auch leid tut. mein ex könnte die teilweise sogar beweisen, das ist das große problem. ich war halt oft überfordert mit meinem sohn. ich habe jetzt bald ein gespräch beim jugendamt und habe halt die sorge, dass die mir irgendeine hilfe aufzwingen wollen, die ich aber nicht annehmen möchte. ich habe meinen neuen partner, der mich unterstützt, das reicht mir. der wird auch beim gespräch dabei sein und mich unterstützen.

die frage an euch ist jetzt: was kann im schlimmsten fall passieren, wenn ich die hilfe vom jugendamt ablehne? Ich habe mal gehört, dass dann das familiengericht informiert wird und diese könnten mir sogar im schlimmsten fall den Kleinen noch im nachhinein wegnehmen. Stimmt das?

und bringt es mir irgendwas, wenn ich bzw. mein partner und ich beim gespräch gegen meinen ex reden, vor allem wegen dem Stalking? Würde ihn das in ein schlechtes Licht rücken, so dass mir das letztendlich helfen würde? und er ist auch nicht immer gut mit dem Kleinen umgegangen. bringt es was, wenn ich das auch dem jugendamt sage?

was wäre jetzt wohl die beste strategie, um einer hilfe vom jugendamt aus dem weg zu gehen?

bitte um hilfe
Juliane

Sorgerecht, Ex-Freund, Familiengericht, Inobhutnahme, Jugendamt, Kindeswohlgefährdung, Liebe und Beziehung, misshandlung, Stalking, Vernachlässigung
Gründe für den Entzug des Sorgerechts?

Was sind Gründe, die dafür sprechen, einem Elternteil (im Falle getrennt lebender Eltern) gerichtlich das Sorgerecht zu entziehen?

Beim Jugendamt hört man nur, dass eine akute Kindeswohlgefährdung vorliegen muss, aber was genau verstehen die denn darunter? Klar sind natürlich Missbrauchssituationen oder Abhängigkeiten und psychische Krankheiten. Was ist aber bspw., wenn ein Elternteil keinen eigenen Wohnsitz hat und für den anderen Elternteil nicht erreichbar ist und auch gar kein Umgang stattfindet?

Unter Juristen heißt es bspw. auch, dass eine komplett gestörte Kommunikation zwischen beiden Elternteilen zum alleinigen Sorgerecht eines Elternteiles führen kann. Es ist in manchen Fällen ja tatsächlich unmöglich, gemeinsame Entscheidungen zu treffen, da es auch Elternteile gibt, die den Kontakt zum anderen Elternteil komplett verweigern und auf nichts reagieren. Wäre dies bereits ein triftiger Grund oder reicht das allein nicht aus? Der hauptsächlich betreuende Elternteil wird so schließlich an einigen maßgeblichen Stellen handlungsfähig (Kontoeröffnungen, Untersuchungen, Betreuungsvertragsabschlüsse, Schulanmeldungen, ...).

Kennt sich da jemand aus und hat Erfahrung? Wie sind mögliche Alternativlösungen, die beim Gericht beschlossen werden?

Die Frage scheint bisher falsch verstanden worden zu sein, denn es liegt keine Verwechslung zwischen Umgangs- und Sorgerecht vor, ich interessiere mich ausschließlich für Gründe zur Übertragung der elterlichen Sorge auf einen einzelnen Elternteil. Der Umgang bliebe ja von jeder derartigen Entscheidung unangetastet - es geht nur um die alleinige Handlungsfähigkeit bei bürokratischen Angelegenheiten.

Familie, Sorgerecht, Recht, Familiengericht, Jugendamt, Kinder und Erziehung, Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung, Sorgerechtsstreit, Sorgerechtsentzug

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