Tochter vertrauen oder nachhaken?

Ab Freitag ist in unserer Stadt Jahrmarkt. Meine Tochter will dort unbedingt hin. So sehr, dass sie ihre Oma angelogen hat, sie "könne am Wochenende nicht wie gewohnt zu Besuch kommen, weil Mama und Papa etwas anderes geplant hätten." Wir hatten aber noch garnichts geplant.

Nachdem die Oma uns angerufen hatte und somit die Lüge aufgeflogen war und es deshalb eine kleine Standpauke gab, erlaubten wir dann doch - auch auf Omas Wunsch - den Rummelplatzbesuch. Wir schlugen vor, dass sie zwei Freundinnen einlädt und wir dann mit denen gemeinsam hin gehen. Darauf meinte sie, "Ja gute Idee, ich frage mal."

Heute sagte sie dann "Meine Freundinnen kommen gerne mit auf den Jahrmarkt, aber wir würden diesmal mit dem Vater einer Freundin dort hin schauen, weil wir ja letztes mal schon bei uns zuhause waren und die Freundinnen auch mal ihre Eltern dabei haben möchten."

Daraufhin meinte meine Frau "Wir könnten doch gemeinsam mit dem Vater der Freundin und euch hingehen, dann können eure Eltern sich ein bisschen unterhalten, während ihr Kinder Spaß habt."

Daraufhin schnaubte die Kleine genervt und sagte "Nein, es ist wirklich nicht nötig. Der Vater passt schon gut auf uns auf!"

Nun sind wir am überlegen, ob sie einfach gerade nicht soviel Kontrolle von uns will, oder ob der Vater der Freundin überhaupt nur erfunden ist und die Kids in Wahrheit ohne Erwachsenenbegleitung auf den Jahrmarkt wollen. Wir tun uns schwer, ihr zu vertrauen, nachdem sie schon die Oma angelogen hat, wollen sie aber auch nicht zu Unrecht dauernd verdächtigen oder uns zu sehr aufdrängen...

Was meint ihr?

Ist gerade ein schwieriges Alter... in einem halben Jahr wird sie 12.

Kinder, Familie, Freundschaft, Erziehung, Eltern, Psychologie, Kinder und Erziehung, Liebe und Beziehung, Vertrauen
Dürfen Eltern einem verbieten zu verreisen, obwohl man volljährig ist?

Hallo, bitte Frage komplett lesen, um das Gesamtproblem zu verstehen! Die Frage basiert auf einer Sorge und handelt von nichts, was schon eingetreten ist, bitte beachten!

Ich plane in einigen Monaten zu einem Freund zu fahren und dort für ca. eine Woche zu übernachten, der einige Stunden von mir entfernt wohnt. Meine Sorge ist allerdings, dass es mir meine Mutter, die stetig probiert die Kontrolle über mich zu behalten, verbieten wird; es wäre letztlich meine erste Reise, die ich alleine (per Zug) antreten würde. Die Sache ist jedoch, dass ich schon längst volljährig bin!

Meine Sorge, warum ich denke, dass sie es mir verbieten wird/könnte, basiert darauf, dass sie damit argumentieren wird, dass ich ja unter Depressionen und Angststörungen leide, und zudem auch noch Autist bin (was mich im Alltag inzwischen so gut wie gar nicht mehr einschränkt, als noch wie vor einigen Jahren). Meine Frage, für den worst case: darf sie das eigentlich?

Klar, ich bin volljährig, rein logisch betrachtet würde man sagen, dass sie es mir nicht verbieten darf, aber was ist, wenn sie es mir unbedingt mit allen Mitteln verbieten möchte, und möglicherweise über ärztliche/rechtliche Wege verbietet, diese Reise anzutreten (sofern sowas in der Art in Deutschland überhaupt möglich ist, ich bin ja letztendlich immer noch alleine für meine Entscheidungen verantwortlich). Leider kenne ich mich in diesem rechtlichen Bereich überhaupt nicht aus, sie hingegen schon und das bereitet mir Sorgen. Und falls sie es mir verbieten sollte, an wen wendet man sich dabei am besten?

Mit freundlichen Grüßen!

Familie, Recht, Eltern, Verbot, volljährigkeit, Bevormundung
Mutter enttäuscht von mir?

Meine Mutter ist sehr engagiert und aktiv im Leben. Sie bekleidet ein Ehrenamt und ist selbstständig und rund um die Uhr am arbeiten.

Ich mache soetwas nicht und gehe auch nicht arbeite sondern suche nach einer Ausbildung.

Meine Mutter hat mich aber auch schon immer mit anderen verglichen auch schon zu Schulzeiten und hat immer viel Druck ausgeübt.

Trotzdem musste ich zwei Mal wiederholen und hatte Probleme in der Schule und nur ein Fachabitur von 3,3. Ich hatte auch Depressionen und eine psychische Erkrankung.

Ich bin mittlerweile 29 und immer noch habe ich keine Ausbildung oder ein abgeschlossenes Studium.

Wenn ich dann bei meinen Eltern zu Besuch bin erzählt sie allerdings immer wieder wie toll doch ihre Turner und Turnerinnen sind. Sie sind ja alle so gebildet und studiert und machen ja alle ausnahmslos ein Abitur von 1,0 und ihre Turnerinnen gehen auch alle mit 16,17 ein Jahr ins Ausland um sich zu bilden. Und zusätzlich bekleiden diese Mädchen noch ein Ehrenamt im Verein und sind mit 21 fertig mit dem Masterstudium. Und meine Freunde seien ja auch studiert nur ich mache nichts…

Das reibt sie mir jedes Mal unter die Nase, wie aktiv andere im Leben sind und was für Übermenschen ja alle sind. Und die spielen ja auch alle Instrumente und geben auch noch Konzerte bla bla bla bla…

Das hat dann immer den Beigeschmack, dass ich schlecht dastehe. Ich habe das immer ignoriert, aber irgendwie macht mir das ein schlechtes Gewissen, weil sie meine Leistung immer mit den Leistungen dieser Überflieger vergleicht.

Und meine Familie besteht ja auch teilweise aus Akademikern mit hoher Bildung und ich weiß, dass sie sich das immer für mich gewünscht hat…

Ich sollte als Kind auch Klarinette lernen und Klavier (Keyboard), da meine Eltern zum Beispiel eben auch selbst im Handwerk gearbeitet haben und auch nur einen Hauptschulabschluss (Vater) und Realschulabschluss (Mutter) haben.

Aber ich konnte ja mit 1 schon sprechen und mit 3 schon lesen und ich hätte ja soviel Potential blablabla.

Natürlich sieht meine Mutter in mir immer noch Hoffnung usw.

Aber es nervt mich halt, dass sie mich immer vergleicht, denn mein Lebensweg war eben nicht so gerade und ich bin eben nicht so ein Übermensch wie andere…

Ja ganz ehrlich was kann ich tun? Ich bin halt so wie ich bin und ich akzeptiere mich auch wie ich bin. Oder muss ich jetzt alles nachholen um genauso toll zu sein wie andere?

Einiges würde mir bestimmt auch Spaß machen, aber ich habe ehrlich gesagt nicht die Persönlichkeit der Beste in allem sein zu wollen.

Was meint ihr?

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