Mutter (verheiratet) will sich mit anderem Mann treffen?

Hey,

zur Situation: Meine Eltern sind seit ~25 Jahren glücklich verheiratet. Ich (22) wohne zurzeit noch daheim. Da zurzeit Semesterferien sind, schlaf ich dadurch etwas länger.

Als ich aber heute morgen aufgewacht bin, um kurz aufs Klo zu gehen, hab ich gehört, wie meine Mutter sich am Telefon in einem anderen Zimmer mit einem Mann unterhalten hat. (Sie dachte wohl, dass ich noch schlafen würde.) Da ging es darum, dass dieser Mann am Morgen doch mal vorbei kommen könnte und dass er sich keine Sorgen machen müsste, da ich ja eh noch schlafen würde morgens, er dürfe halt nicht klingeln, damit ich nix mitbekomme. Außerdem sei ihr Mann (also mein Vater) morgens in der Arbeit. Dann sagte sie, ich zitiere "wir müssen ja jetzt keinen Sex haben, aber man könnte ja zumindest ein bisschen kuscheln und sich küssen". Als ich das gehört habe, war ich ziemlich geschockt, da ich sowas nie von meiner Mutter erwartet hätte. Es gibt auch so keinen oder nur selten Streit in der Beziehung.

Jetzt weiß ich grad nicht wirklich, was ich machen soll. Soll ich es meinem Vater erzählen? Meine Mutter drauf ansprechen? Es einfach ignorieren? Es ist ja nicht direkt fremdgehen, aber meiner Meinung nach trotzdem seeehr nah dran, wenn man vorhat, sich mit einem anderen Mann zu treffen, um zu kuscheln oder sich zu küssen.

Ich wäre mega dankbar für einen Rat. :/

Krise, Mutter, Freundschaft, Beziehung, Sex, Vater, Ehe, Fremdgehen, Liebe und Beziehung
Rollenverständnis - Mann soll "die Hosen anhaben"?

Hallo zusammen, ich lebe in einer langjährigen Beziehung (24 Jahre) , in der wir im Laufe der Jahre die üblichen Probleme und Problemchen bewältigt haben. Unsere Partnerschaft empfinde ich nach all den Jahren noch immer als sehr harmonisch. Von unseren drei Kindern sind zwei inzwischen erwachsen, der Jüngste lebt noch bei uns. Das verschafft uns wieder mehr Zeit füreinander, die wir auch intensiv gemeinsam nutzen. Ich selbst habe, mit Rückendeckung meines Mannes, seit 10 Jahren meine berufliche Karriere weiter verfolgen können und bin nun stellvertretende Geschäftsleiterin eines mittelständischen Betriebes. Seit ca. 1 Jahr nun nagen Zweifel an mir. Der stressreiche Job verlangt engagierten Einsatz - eine 40-Stunden-Woche gibt es da nicht, Überstunden sind ein Muss. Dadurch, dass ich im Beruf ständig Dominanz, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein zeigen, Entscheidungen fällen und durchsetzen muss, habe ich mir immer schwerer getan, die "Chefin" und "Macherin" im Büro zu lassen. Auch zu Hause wurde ich immer dominanter - ich habe meinen Kopf bei jeder Kleinigkeit durchsetzen wollen, musste ständig die Kontrolle behalten und bin meinem Mann damit schwer auf die Nerven gegangen. Da er ein besonnener Mensch ist, hat er mich machen lassen. Wir haben viel darüber gesprochen - geändert hat sich aber nichts. Vor 3 Monaten dann, kam es zu einem Streit. Mein Mann hat einmal seine Meinung durchsetzen wollen - ich habe das nicht zulassen können und ihn übelst angeschrien und beschimpft. Dann bin ich "zusammen gebrochen", konnte einfach nicht mehr und er hat mich einfach nur festgehalten. Ich kann nicht beschreiben, wieviel mir dieser Augenblick und seine Stärke gegeben hat. Seitdem hat in mir ein völliges Umdenken stattgefunden. Ich habe sehr viel nachgedacht und irgendwann mein Bauchgefühl die Oberhand gewinnen lassen. Seitdem kann ich mich anlehnen, kann Rat von meinem Mann annehmen, kann mich fallenlassen. Weil ich sehr kopfgesteuert bin, ist das alles ein Prozess, dem ich nicht einfach intuitiv folgen kann. Mittlerweile genieße ich es, Entscheidungen an meinen Mann abgeben zu können. Ich kann ja immerzu meine Meinung beitragen, kann aber den Zwang aufgeben, für alles verantwortlich sein zu müssen. Ich wünsche mir nun fast, mein Mann solle immer "die Hosen anhaben" - es fühlt sich irgendwie "richtig" an. Ich habe immer geklagt, dass ich eine Schulter zum Anlehnen möchte und mein Mann sie mir nicht bieten kann - jetzt habe ich sie! Ich stand mir selbst im Weg! Wie beim Tanzen versuche ich nun, mich ein wenig führen zu lassen - und ich genieße es! Auch unser Sexleben hat davon profitiert. :-) Die einzige Sorge, die mich umtreibt und weswegen ich hier auch diese Frage stelle: in der Gesellschaft ist die traditionelle Rollenzuweisung (Mann bestimmt / Frau lässt sich führen) verpönt. Wer lebt glücklich auf diese Weise? Hat jemand "Langzeiterfahrung"?

Beziehung, Ehe
Zärtlichkeit, Nähe, Zuneigung, das alles fehlt mir so sehr -Nein-! ich bin ein Ehemann, keine Frau.

Hallo ihr weiblichen Wesen dieser Welt, was hab ich da blos falsch gemacht ? Vor ca. 20 Jahren lernte ich meine jetzige Frau kennen, in einer Zeit als ich noch am Scheitern meiner großen Liebe zu knabbern hatte. Sie gab mir Halt und Zuversicht, das Gefühl angekommen zu sein. Angekommen um die gemeinsame Zukunft zu planen, Kinder auf diese Welt zu setzen, ein Haus zu bauen und für einander dazusein. Aber irgend wie bemerkte ich das mir da was ganz wesendliches fehlt. Ich glaubte meinen Gefühlen nicht, ich dacht ich überbewerte sie, ich glaubte mit den "Jahren" wird es schon besser werden. All meine positiven Wesenszüge werden aus ihr schon tief in ihrem Inneren das zum Vorschein kommen lassen, was mir so sehr fehlte. Zärtlichkeit, Nähe, das Gefühl gebraucht zu werden. Aber Fehlanzeige, und nun, die Kinder 18/15, wir Anfang 50, so langsam aus dem Gröbsten raus, endlich wieder mehr Zeit für uns. Aber, es ist immer noch nichts zu spüren von alle dem was ich so sehr vermisse. 20 Jahre dachte ich, ich komme klar damit und nun weis ich nicht mehr weiter, denn ich werde krank ohne das was mir so sehr fehlt. Es ist nicht so das ich garnichts bekomme, oh nein, wenn ich ihre Hand nehme, bekomme ich sie auch, wenn ich sie umarme, umarmt sie mich auch, wenn ich mit ihr schlafe, wohl gemerkt "ICH",dann tut sie es auch. Aber sie tut halt nichts, aber auch garnichts von sich aus, ich kann nicht immer nur geben, ich will auch einmal nur HABEN wollen, dann erwieder ich von ganzen Herzen. Wer kann mir sagen was da los ist, hab ich einen Menschen geheiratet der nicht GEBEN kann ???

Bitte liebe Frauen antwortet mir auf meine Zeilen, und werft mal alle Vorurteile über Bord, keine Klischees, ich bin kein Typ Mann der Frauen nicht verstehen möchte, im Gegenteil. Aber hier komme ich nicht mehr weiter. Dankeschön !

Beziehung, Ehe, Nähe, Zärtlichkeit

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