Und wenn ja, wie?
Was ist, wenn der Betroffene eigtl. Spass an das Ganze hat? Ist dann eine Behandlung trotzdem möglich?
Es ist natürlich klar, dass die Betroffenen den Willen haben müssen.. Andernfalls geht es ja nicht.
Aber was ist, wenn der Betroffene zwar eine Heilung will, weil es doch das Leben einschränkt (Ehe, Arbeit etc.) weil er Ehe und Arbeit nicht aufgeben will, aber die Heilung auf einer anderen Seite doch nicht will, weil es eben «eine schöne Sache» ist?!
Und was ist wenn die Sucht schon so schlimm ist, dass man sie versucht mit Alkohol und Drogen zu unterdrücken, nur damit man den Ehepartner nicht verletzen will?
Die Situation: Offene Beziehung ist ausgeschlossen, da der Ehepartner das absolut NICHT will. Lösung wäre: der Süchtige lässt sich behandeln (Da stellen sich die Fragen oben). Oder Scheidung.
Beide Parteien lieben sich zwar abgöttisch. Jedoch wird der Süchtige innerlich von der Sucht aufgegessen, da er diese nicht ausleben kann/darf. Dieser will aber die Ehe genauso wenig aufgeben. Der Ehepartner ist kurz davor die Scheidung einzureichen. Jedoch ist das nicht einfach, da sich der Süchtige im Zwiespalt befindet und die Liebe noch eine sehr grosse Rolle spielt.
Die Therapie ist gestartet. Der Süchtige ist bereit sich helfen zu lassen. Jedoch ist das so sehr in sein Kopf verankert dass er an eine "Heilung nicht glaubt".
Übrigens: Die Beziehung geht seit 10 Jahren (davon 2 verheiratet). Das mit der Sucht ist erst ab dem 9. Jahr herausgekommen.
Über Erfahrungsberichte und/oder Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar.