Habt ihr Mitleid mit dem YouTuber "Drachenlord"?

Der YouTuber "Drachenlord" produziert Videos über die Musikrichtung Metal. Inzwischen verfügt er über mehr als 70.000 Abonnenten. Allerdings wird er von vielen wegen einer als eigenwillig geltenden Art gehasst - es gibt eine regelrechte Hasser-Szene. Das geht inzwischen soweit, dass Gegner und Schaulustige täglich sein Haus aufsuchen, er mit Eiern beworfen wird, Raketen auf sein Grundstück gefeuert werden, Internet-Bestellungen in seinem Namen aufgegeben werden, vor seinem Haus Leute mit Masken seines toten Vaters auftauchen usw. Auch Nachbarn werden belästigt.

Seine Adresse ist bekannt, weil er in einem Video nach der Bedrohung seiner Schwester die Täter aufgefordert hat, zu ihm zu kommen und dabei auch seine Adresse genannt hat. Deshalb, und weil er weiterhin Videos produziert (er lebt davon) meinen einige, er sei selbst schuld. Für heute haben die Behörden für seinen Heimatort Emskirchen ein Versammlungsverbot verhängt, weil zum Sturm auf sein Haus aufgerufen worden ist.

Was meint ihr: Ist er an der Situation selbst Schuld oder habt ihr Mitleid?

Er hat die Situation herbeigeführt und ist selbst Schuld. 56%
Er tut nichts verbotenes und trägt daher auch keine Schuld. 31%
Andere Antwort. 13%
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Causa Drachenlord: Rainer W. kritisiert Cui bono?

Nachdem "Ex-Youtuber" Drachenlord nun mehrere Monate weitestgehend inaktiv war, sieht man von dem versuch ab, sich als "Escort" anzubieten, meldete er sich gestern mit einem Stream auf der Plattform TikTok zurück.

Bereits zu Beginn des Streams wollte Drachenlord bezüglich der Vorgänge der letzten Monate aufräumen. Ein Thema das er in diesem Kontext adressiert ist der Cui bono Podcast, der eine Reihe über sein Leben veröffentlichte

Drachenlord selbst hat den Podcast wohl nicht gehört, hörte allerdings, dass dieser "positiv gegenüber ihm gestimmt war." Eine Seltenheit wie er sagt.

Dennoch äußerte sich Drachenlord kritisch gegenüber Cui bono in dem er anführte, dass hier mit seinem "Namen und seiner Marke" Einnahmen generiert werden.

Aus seiner Sicht, sollten ihn die Macher des Podcast für diesen bezahlen. Insbesondere da er, wie er sagt weiterhin auf der Straße bzw. in Hotels leben muss und das Geld benötigt.

In der Vergangenheit forderte Drachenlord von anderen "Berichterstattern," etwa dem Youtuber "HerrNewsetime" immer wieder, dass "auch positiv" über ihn berichtet werden müsse. Offenbar wurde dieser Aspekt von Cui bono erfüllt.

Aber wie seht ihr das, hat Drachenlord recht, mit seiner Forderung gegenüber den Erstellern des Cui bono Podcast? Sollte dieser ihm zumindest etwas von den Einnahmen abgeben?

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