isoliert eingebaute Schutzanode?

Hallo allerseits,

nach 8 Jahren haben wir innen in unserem Warmwasserspeicher (Junkers SK 130-2E/C2) zufällig den Hinweis gefunden, man möge die Schutzanode alle 2 Jahre kontrollieren. Also haben die den Deckel abgeschraubt und diese Anode besichtigt. Nach dem was ich von anderen Wasserkesseln kannte hatte ich einfach einen Magnesiumstab erwartet. Aber das Teil das Junkers da verbaut ist etwas anders. Innen scheint ein Magnesiumstab zu sein der umhüllt ist von einem grünen spröden und porösen Zeug. Das ist Stellenweise auch schon abgebröckelt. Um dieses grüne Zeug ist eine schwarze Schicht aus vielen fest gebackenen Krümeln von 3-4mm Größe. Beim Anfassen bekommt man schwarze Hände als hätte man in Ruß gefasst (Magnesiumhydroxid ist doch eigentlich farblos).

Auf der Suche nach einer passenden Ersatz-Anode fand ich dann den Hinweis Zitat "mit isoliert eingebauter Schutzanode". Tatsächlich ist das Teil mit einem M8-Gewinde in einer viel zu großen Bohrung mit einer Kunststoff-Beilagscheibe so befestigt dass es zunächst keinen Kontakt zum Kessel hat. Außen wird es aber dann wider mit einem Kabel mit dem Kessel verbunden, was ja irgendwie auch so sein muss damit die nötige Elektrochemie zum Oxidationsschutz auch laufen kann. Meine Fragen dazu:

1.) Was ist der Trick an diesem "isolierten" Einbau?
2.) Was ist das grüne Zeug um den Magnesiumstab, bzw. wie sind die Dinger aufgebaut?
3.) Woran erkennt man bei diesen "isolierten" Anoden mit Ummantelung wann man sie tauschen muss?

Chemie, Heizung, Elektrochemie, Warmwasserspeicher

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