Hallo,
Ich (w, 29) kenne meine Jugendliebe (m, 27) seit fast 10 Jahren.
Seit 7 Jahren wohnen wir zusammen (400 km weit weg) von der Heimat.
Seit 3 Jahren sind wir verheiratet und haben eine 6 Monate alte Tochter.
Im Prinzip war es mal die ganz große Liebe, würde ich sagen. Mit allem drum und dran.
Aber gewisse Charakterzüge von ihm machen mich mittlerweile fertig:
Er ist nicht so der emotionale Typ und umarmt einen nicht von selbst. Tränen beeindrucken ihn nicht und Zuwendung und Herzlichkeit kommt schon immer von mir.
Er kommt aus einer eher nicht intakten, kalten Familie und war vor allem als Jugendlicher sehr verschlossen und hatte eine Mauer um sich.
Dann hab ich diese Mauer quasi umgeworfen und er hat sich mir geöffnet und auch viel Liebe gezeigt.
Seit ein paar Jahren scheint es mir wieder als würde das meiste von mir kommen. Immer muss ich den ersten Schritt nach einem Streit zum Beispiel machen und er ist einfach so gleichgültig oft..
Ich bin ein totaler Familienmensch und möchte bald wieder in die nähe meiner eltern auch im Hinblick auf weitere kinder die Großeltern in der nähe haben.
Da ist er auch eher gegen, weil er in der Region ja nichts findet beruflich (er promoviert im Moment) und auch generell lieber einen Abstand zur Familie möchte.
Er behauptet ich würde das Drama suchen, schon immer und alles wäre gut bis auf meine Streitsucht.
Er sei einfach nicht der emotionale Kuscheltyp und ich sollte das ja wohl wissen.
Ich empfinde das aber nicht so und es muss ja auch was hinter meinen Gefühlen stecken nicht genug geliebt zu werden.