Bürgergeld-Empfänger haben Anspruch auf Auto?

(Bild: Symbolbild © istockphoto/EyeEm Mobile GmbH/KA-Insider)

Guten Tag liebe GF-Community.

Das klingt unglaublich, ist aber tatsächlich wahr:
Bürgergeld-Empfänger haben Anspruch auf ein eigenes Auto. Unter ganz bestimmten Bedingungen darf der Wert sogar bis zu 15.000 Euro betragen.

Bis zu einem Wert von 15.000 Euro dürfen Bürgergeld-Empfänger ein Auto besitzen und haben sogar einen Anspruch darauf. Doch dafür muss man bestimmte Bedingungen erfüllen. Die Ämter prüfen die individuellen Gegebenheiten und entscheiden, ob dies angemessen ist oder nicht.

Auto ist ein wichtiger Bestandteil des Alltags

Viele Menschen, die arbeiten gehen, müssen dafür einen weiten Weg zurücklegen. Selten liegt der Arbeitsplatz in Fußnähe vom eigenen Wohnort oder ist einfach mit dem Fahrrad zu erreichen. Deshalb haben viele Arbeitnehmer ein Auto oder nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel. Doch nicht nur für das Arbeitsleben ist ein eigenes Fahrzeug von enormer Bedeutung. Man kann so auch einfacher am kulturellen und sozialen Leben teilhaben. Unter dem Gesichtspunkt mag sich so manch einer fragen, wie es dann als Bürgergeld-Empfänger aussieht. Darf man ein eigenes Fahrzeug besitzen oder muss man es verkaufen, wenn es einen bestimmten Wert überschreitet? Schließlich kann auch ein Pkw ein Vermögen darstellen und müsste damit vor Antragstellung eigentlich verbraucht werden.

Diese Bedingungen müssen erfüllt sein

Da die Lebensverhältnisse derjenigen, die Bürgergeld beantragen, extrem unterschiedlich sind, lassen sich Pauschalbeträge kaum nennen. Die Jobcenter bewerten jede Lage individuell. So ist beispielsweise entscheidend, wie groß die Bedarfsgemeinschaft des Antragstellers ist. Wichtig ist außerdem, ob bereits ein Fahrzeug in der Bedarfsgemeinschaft existiert und ob und wie viele Personen arbeiten gehen. Grundsätzlich hat der Gesetzgeber festgelegt, dass ein Auto, dessen Verkaufswert nicht mehr als 15.000 Euro einbringt, nicht verkauft werden muss und man es auch als Bürgergeld-Empfänger behalten darf.

Und auch wer ein teureres Fahrzeug besitzt, muss es nicht automatisch verkaufen. Ist die Bedarfsgemeinschaft beispielsweise eine Familie und kann sie ausreichend begründen, weshalb ein Auto unbedingt notwendig ist, muss das Auto nicht verkauft werden. Da jeder Fall individuell ist, sollte man sich ans Jobcenter wenden, um zuverlässige Auskünfte zu erhalten.

| Artikel:

Bis 15.000 Euro: Bürgergeld-Empfänger haben Anspruch auf Auto

| Frage:

Sollten Bürgergeld-Empfänger Anspruch auf ein Auto/Fahrzeug haben?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

Bild zum Beitrag
| Ja. Bürgergeld-Empfänger sollten Anspruch haben. 46%
| Nein. Bürgergeld-Empfänger sollten kein Anspruch haben. 33%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 21%
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Ist es zu spät mit 25 noch zu Studieren?

Ich bin grade echt total am Überlegen, wie es bei mir beruflich weiter gehen soll.

Ich hab eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung mit HAK Matura und bin seit Jahren bei einem Landesverwaltungsgericht im Büro angestellt.
Dadurch, dass ich Matura hab, konnte ich überhaupt hier rein kommen und hab hier intern dank der Matura auch die Möglichkeit auf höhere Posten.
Leider ist aktuell, und das schon seit Jahren, keiner in Aussicht.
Ständig werde ich abgelehnt, weil ich bei den Bewerbungsgesprächen die merkwürdigen politischen, geschichtlichen, physikalischen Fragen, die absolut gar nichts mit dem Job zu tun haben, nicht beantworten kann.
Erfahre dann aber öfter von anderen, die den Job bekommen haben, dass ihnen keine solche komischen Fragen gestellt wurden sondern nur klassische Fragen wie "warum wollen Sie den Job? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren" etc.

Find ich unfair aber ja, offensichtlich wollen die mich nicht aufsteigen sehen.

Ich bin tatsächlich total am Überlegen, ob ich in meinem Alter jetzt noch mit einem Studium anfangen soll.
Sprich, Psychologie zb, weil Psychotherapeutin eigentlich schon immer ein Job war, den ich mir für mich sehr gut vorstellen könnte.
Oder irgendwas mit Wirtschaft. Ist zwar langweilig aber immerhin könnte ich dann mehr verdienen.

Bei allen ausgeschriebenen Jobs auf Karriereportalen, steht meist höchstens 2500 brutto, trotz entsprechender Ausbildung.
Nur mit Wirtschaftsstudium kann man ab 3000 brutto verdienen.

Da mich mein Job langweilt, bin ich echt am Überlegen, jetzt noch zu studieren.
Würde aber bedeuten, ein paar Jahre lang nur wenig Geld zu verdienen (nur kleine Nebenjobs während des Studiums) und sich wirklich reinhängen. Kaum Freizeit, viel lernen usw. Prüfungen ablegen trotz extremer Prüfungsangst (hab die Matura auch nur dank viiiiielen Beruhigungstabletten geschafft aber immerhin konnte ich mit sehr guten Noten abschließen).

Was meint ihr?
In dem Alter noch ein Studium anfangen?
Wo hab ich gute Chancen auf ein Studium was nicht komplett schwierig und langweilig ist und wo ich danach einen Job haben könnte, wo ich gut verdiene und wo ich Spaß an der Arbeit hab?

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