Werde ich ohne Studium weit genug kommen?

Hallo kurze Erklärung,

ich studiere aktuell BWL und es macht mich einfach unglücklich mich hinzusetzen und zu lernen. Thematisch interessiert es mich schon aber ich hasse studieren und lernen. Darum prokrastiniere ich lieber und arbeite stattdessen. Ich verstehe nicht, warum ich normalerweise so ehrgeizig bin, aber es nicht schaffe zu studieren.

Ich bin für 20h in einer Firma angestellt und mache dort Operations und sonst arbeite ich zusammen mit zwei anderen Personen in einer eigenen Firma, mit der wir für Unternehmen kleine Webbasierte-Programme bauen. Mit der eigenen Firma kann man zwar Geld verdienen, aber langfristig wird es sich nicht lohnen, ist mehr ein Hobby. Ich arbeite wirklich gerne, betriebswirtschaftliche Prozesse liegen mir und als Entwickler bin ich auch ganz ok, das bringe ich mir selbst bei und man hat hier nie ausgelernt.

Ich habe schonmal 2017 angefangen zu studieren, dort wurde ich auch depressiv und habe stattdessen eine Ausbildung gemacht und diese mit 1,3 abgeschlossen. Da ich vermute, dass mir die Ausbildung nicht reicht habe ich wieder angefangen zu studieren und werde aber wieder dadurch depressiv. Das kann ja keine Lösung sein.

Werde ich ein BWL Studium benötigen, wenn ich stattdessen operative und betriebswirtschaftliche Fähigkeiten durch eine Selbstständigkeit und Verantwortung im Beruf habe? Ich bringe mir immer selbst bei, was ich gerade brauche, im Studium lerne ich nie das, was ich gerade brauche.

Dennoch habe ich Sorge, dass ich, wenn ich beruflich mehr möchte, irgendwann keine Chance habe, einfach, weil mir am Papier das Studium fehlt. Ist das ein Trugschluss oder die bittere Realität?

Zur Depression: Macht euch da keine Sorgen, bin nicht gefährdet und habe bereits einen Therapeuten, aber der kann mir hier nicht weiterhelfen.

Beruf, Studium, Schule, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Wie schwer ist ein Wirtschaftsinformatik Studium?

Hallo erstmal,

Ich bin 18 Jahre alt, habe letztens meine allgemeine Hochschulreife in Baden-Württemberg mit der Note 1.7 erworben und möchte diesen Oktober anfangen Wirtschaftsinformatik an der Universität Leipzig studieren. Grundsätzlich bin ich selbst kein ,,fauler Mensch'' oder so, ich bin schon bereit mich richtig ins Studium reinzuhängen.

Ich habe mir jetzt in letzter Zeit Erfahrungen von Menschen and er Uni angeschaut, und bin jetzt ehrlicherweise schon ein wenig verunsichert. Viele (vor allem bei Medizin, Jura oder Pharmazie) berichten davon dass sie nichts gemacht haben außer zu lernen, und selbst in der Vorlesungsfreien Zeit keinerlei Freizeit hatten. Darüber hinaus erschrecken mich auch die Abbruchquoten (auch von meinem Studiengang). 50 Prozent der Menschen die Informatik anfangen brechen ihr Studium am Ende ab, bei Wirtschaftsinformatik ist es ähnlich.

Darüber hinaus machen mir auch die angesetzten Verrechnungspunkte bzw. die LPs die man für die Module Bekommt irgendwie sorgen

Schaut man ich zb den Studienplan an, dann hat man im ersten Semester insgesamt 6 verschiedene Module die mit je 5 LP's angegeben werden. Für 5LP's werden 150 Stunden kalkuliert, das bedeutet man kommt mit allem Zusammen auf insgesamt 900 Stunden Arbeit (Präsens und Eigenstudium) die anfallen. Geteilt durch 16 Wochen des Wintersemesters kommt man auf 56 Stunden die Woche, die man an Zeit in das Studium investieren sollte. Das wirkt auf mich sehr viel und macht mir Angst dass ich kaum noch Freizeit haben werde und quasi nichts anderes mehr machen kann:

Ich weiß, es ist ein Vollzeitstudium, und ich bin auch wirklich bereit viel Zeit zu investieren und mich reinzuhängen, aber ein wenig Freizeit hätte ich dann doch auch gerne. Vor allem hab ich in meiner Schulzeit was Feiern usw. angeht einiges verpasst, und hatte gehofft dass ich irgendwie die Zeit finde das etwas nachzuholen, und auch auf Sport möchte ich nur ungern verzichten :/

Außerdem habe ich anders als viele andere den Nachteil, dass ich nicht auf Vorerfahrung zurückgreifen kann. Ich selbst kenne mich mit Programmierung nicht aus, und muss alles von neuem im Studium lernen (wobei mir gesagt wurde dass das Studium komplett bei 0 anfängt)

Und ich möchte dieses Fach studieren weil es mich WIRKLICH INTERESSIERT !!! Ich bin nicht hingegangen und habe mir einfach die Studiengänge mit dem Höchsten Gehalt durchgeschaut und danach ausgewählt. Ich finde die Kombination aus Informatik und Wirtschaft selbst einfach extrem spannend, die guten Berufschancen sind nur ein schöner Nebeneffekt.

Aber trotzdem bin ich jetzt sehr verunsichert ob ich das am Ende packe... Ich weiß nicht, habt ihr Erfahrungen mit Studieren, mit diesem oder einem anderen Studiengang gemacht ? Es wäre echt schön ein Paar Erfahrungen mitzubekommen damit ich weiß worauf ich mich einstellen muss :)

Danke und LG Valentin

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Studium, Schule, Wirtschaftsinformatik, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Job in Gefahr wegen Intrigen?

Hallo zusammen,

bin echt am verzweifeln.

Vor einem Jahr hab ich in einem neuen Büro angefangen, nachdem ich eine Ausbildung zur kfm Büromanagament abgeschlossen hab.

Es lief eigentlich ganz gut aber weil alles noch so neu für mich ist, schaffe ich es einfach (noch) nicht, komplett fehlerfrei zu arbeiten. Die Arbeit ist schon echt komplex und vielseitig. Hier und da schleichen sich immer mal Fehler ein, die ich persönlich ernst nehme aber mir dabei denke, dass das gerade bei der Einarbeitung dazu gehört.

Zwei meiner Kolleginnen, die die Einarbeitung übernehmen, scheinen das nicht so zu sehen. Sie sind reine Analytikerinnen die alles genau unter die Lupe nehmen und auf die kleinsten Fehler achten. Von Anfang an haben sie erklärt wie super wichtig die Arbeit in diesem Unternehmen doch sei und so weiter (habe ich bisher von jedem Unternehmen gehört wie super wichtig gerade diese Arbeit ist). Die sind jedes Mal extrem genervt als würde die Welt untergehen, weil ich irgendwo einen Tippfehler hab und machen ihren Unmut auch offen kundig.

Das ging sogar so weit, dass mich der Chef ins Gespräch gebeten hat, ich solle meine Leistungen verbessern.

Nach einigen Wochen (ich bemühte mich zwischenzeitlich wirklich extrem!) tauchten hier und da immer noch Fehler auf. Ich fühle mich aber mittlerweile von den besagten Kolleginnen gemobbt weil die Bemerkungen echt unfair geworden sind und die sich so darstellen, als wären sie selbst die perfekten Sachbearbeiterinnen.

Ich hatte wieder ein Gespräch mit dem Chef und diesmal fragte er mich, ob das Büro überhaupt was für mich sei. Ich könnte mich in anderen Abteilungen umsehen. Er sehe für mich keine Zukunft auf der aktuellen Stelle.

Über dieses Thema habe ich mit einer Kollegin aus einer anderen Abteilung telefoniert, die ich privat sehr gut kenne. Sie erklärte mir allen ernstes, dass eine der Kolleginnen, die mich eingearbeitet hat ihr letztens (völlig aus dem Kontext) nahegelegt habe, mich bei meinem Chef zu melden, da ich "so viele Fehler mache", wenn ihr was auffiele.

Meine Freundin hat sich nicht getraut, mir das zu sagen, weil sie weiß, dass mich sowas nur noch trauriger machen würde und sie hat gehofft, es würde sich intern schon klären.

Ich weiß echt nicht was ich tun soll. Ich mag meine Arbeit, die übrigen Kollegen und das Gehalt. Der Chef glaubt nicht mehr an mich und wer weiß, wo die Kolleginnen noch rumerzählt haben, dass ich nichts tauge. Ich habe das Gefühl, dass hier mein Ruf im Unternehmen ruiniert wurde und habe bedenken, ob ich überhaupt Chancen auf interne Bewerbungen habe...

Die Frage ist auch, ob ich die Lästereien meiner Kolleginnen überhaupt noch beim Chef ansprechen soll. Der glaubt ja echt nicht mehr an meine Leistungen :(

Eine komplett neue Jobsuche wäre eine Katastrophe da ich mittlerweile finanzielle Verbindlichkeiten eingegangen bin..

Ich frage mich was ich tun soll :(

Arbeit, Kündigung, Job, Mobbing am Arbeitsplatz, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Ist das Demut in euren Augen?

Ich habe 2016 einen deutschen Arbeitgeber beim Finanzamt angezeigt auf Verdacht von Steuerhinterziehung sodass paar Wochen später eine Razzia sich ereignete in der Firma, ich den Chef angelogen habe bezüglich ich als Anfangsverdachtquelle und dann noch 4 Monate weiter dort gearbeitet habe. Tätig war ich gleichzeitig regelmäßig ohne Bezahlung (wo kein Arbeitsvertrag ist herrscht keine Leistungs- und keine Fürsorgepflichten) für eine luxemb. Tochterfirma der selben Chefperson. Der Chef hat über seine Lux Tochterfirma neue Emailadressen bestellt, und die dazugehörige Bürotätigkeit einmal mehr im deutschen Büro abwickeln lassen, zuerst meiner deutschen Kollegin gegeben die dann mir zur Erledigung, Aufgabe war zu der Bestellung die E-Mail-Adress-Zugangsdaten beim Lieferanten anzufragen die an die Chefemailadresse gingen. Der Lieferant bestätigte geliefert zu haben und sendete mir einen E-Mail Beleg. 3 Mal infolge binnen weniger Tage behauptete im deutschen Büro der Chef (Arbeitgeber) und zeitgleich Tochterfirmachef (nicht arbeitsrechtl. Arbeitgeber und damit nicht fürsorgeverpflichtet und nicht Ehrlichkeitsverpflichtet) dass er die Daten/E-Mail nicht bekommen hätte.

1. Würdet ihr das rechtlich als Mobbing (Rausekelversuch) einstufen? Ich bin mir unsicher da die Bestellung steuerrechtl im Namen der Tochtergesellschaft platziert wurde und auch wenn optisch die Chefperson vor mir stand war er sachbezogen der Tochterfirmachef (Rolle Kunde meines Arbeitgebers)

2. Würdet ihr es als Demut einstufen wenn ich bereit wäre für seine Sünde in den Knast zu gehen nachdem ich psychisch seine Integrität (er nahm ArbeitsLeistung von mir zugunsten seiner Tochterfirma missbrauchte aber gleichzeitig selbige und das fehlende arbeitsrechtl. Ehrlichkeitsgebot zu meiner Provokation = Geben/Nehmen-Asymetrie) wieder hergestellt hätte?

Demut gilt als Mut zum Dienen, und ich würde in diesem Fall der Wahrheit dienen zum Schutz zukünftiger Arbeitnehmer und zur Abschreckung anderer Arbeitgeber die gleichzeitig Chef eines deutschen Unternehmens sind und eines luxemburgischen.

Mobbing, Recht, Ehrlichkeit, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro

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