Vorraussetzungen und Informationen zu Assistenzhunden bei psychischen Erkrankungen?

Hallo!

Ich bin fast 19, seit 2 Jahren schul- und arbeitsunfähig und lebe mit kPTBS, paranoider Schizophrenie, Angststörungen, Magersucht mit Bulimie und Depression. Einen Schwerbehindertenausweis habe ich nicht, hätte aber eine Chance auf mind. 50-70%.

Vor einigen Tagen habe ich von Assistenzhunden für psychisch Erkrankte erfahren, es hat mich so glücklich gemacht, da ein Assistenzhund (nach dem was man im Internet dazu findet) perfekt für mich wäre! Und ich habe tatsächlich deswegen geweint - vor Freude, da dieser Hund meine Beeinträchtigungen ungemein erleichtern würde und mich etwas selbstständiger und vor allem aktiver machen würde. Wir haben zwar einen weiteren Hund, dieser wäre aber laut Internet Null zum Assistenzhund zu gebrauchen, ist irgendwie das Gegenteil und auch schon etwas zu alt und träge/faul und gleicht mir vom Wesen her, also nicht gut für herausfordernden Situationen.

Soweit ich jetzt verstanden habe, muss man chronisch krank sein, was bei mir mit der kPTBS und der Schizophrenie ja gegeben wäre. Auch habe ich etwas von einen Schwerbehindertenausweis gehört und mind. 50%? Und wer würde das bezahlen, bzw. wie teuer wäre es, wenn man es selbst bezahlt, so ungefähr? Man kauft sich ja den Welpen vom VDH, also schonmal 1000-1500€ und dann noch mind. 2 Jahre die spezielle Hundeschule, bzw. man bekommt einen trainierten (abgesehen von den anderen Kosten).

Ich lebe offiziell noch in Deutschland, aber seit einiger Zeit in Schweden. Meine Schwiegermutter würde mir helfen, um sich im Schwedischen zu erkunden, aber meist ist es garnicht so verschieden und deshalb möchte ich erstmal Einblick in die Deutsche Szene.

Gibt es offizielle Seiten im Internet darüber? Ich hab zwar schon welche gefunden, in dem die Art des Assistenzhunden, was ihre Aufgabe sind (je nach Art), wie ihr Wesen sein muss,.. Aber nicht, was die Vorraussetzungen und Kosten sind und wie man das beantragt.

Jegliche Informationen dazu wären sehr hilfreich und ich würde mich sehr freuen! (: Und ja, ich weiß das es kein Ersatz zur Therapie ist! Ich werde auch zukünftig in Therapie gehen, nur dieser Hund wäre eine ziemlich große Stütze für mich und würde mich bestimmt sehr helfen, mit mit selber und den Herausforderungen klarzukommen.

Danke im Vorraus und liebe Grüße!

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Unverschämte Politesse: Kann man dagegen vorgehen? Lohnt sich das?

Mein Vater ist gehbehindert. Er hat einen Ausweis - auch einem zum Parken. Er sass nun 3 Monate im Rollstuhl und ist seit einer Woche wieder zu Fuss unterwegs. Er hat immer Scherzen und humpelt.

Heute war er das erste Mal in der Stadt. Als er nicht mehr weitergehen konnte, habe ich das Auto geholt und wollte ihn einsteigen lassen - an einem Bürgersteig, welcher am Eingang eines Einkaufszentrums liegt. Die beiden angrenzenden Parkbuchten waren durch ein Absperrband abgesperrt und unzugänglich. Ich bin nicht aus dem Auto ausgestiegen, sondern stand höchstens mit laufendem Motor 20 sek da, damit mein Vater ins Auto einsteigen konnte. Da klopft es an die Autoscheibe und da steht eine Politesse. Mit einem Grinsen im Gesicht und will uns ein Knöllchen reichen. Mein Vater sagte ihr, dass er keinen Schritt mehr mit seinen kranken Beinen gehen konnte und ich ich nur abholen wollte. Er habe auch einen Behindertenausweis etc. Da grinst die uns an und sagt, dass wäre nicht ihr Problem. Es wäre halt so. Es wäre unser Pech, wenn mein Vater nicht gehen kann. Als mein Vater um Verständins bat, drehte die voll ab. Was die uns alles an den Kopf geworfen hat!!! O.h.n.e. W.o.r.t.e.!!!! Auch ein Herr ... (Nachname meines Vaters) hätte sich an die Verkehrsregeln zu halten. Sie hat nicht mich, die Fahrerin angesprochen. SIe hat da so richtig einen vom Stapel gelassen. Mein Vater blieb bis dahin auch ruhig. Aber dann platzte ihm die Hutschnur. Zur Info: Diese Dame und mein Vater kennen sich. Die versucht in regelmäßigen Abständen ihm das Leben schwer zu machen - was sich als schwierig gestaltet, da mein Vater sich im Allgemeinen an die Verkehrsregeln hält. Kann man gegen dieses Handeln der Frau etwas machen? Er ist sauer - aber v.a. verletzt. Das war diskriminierend, was die Frau da alles gesagt hat. Es war behinderten- und menschenfeindlich. Über Antworten würde ich mich freuen... (Übrigens: Ordnungsamt ist schon informiert!)

Behinderung, Ordnungsamt, Unrecht, Politesse

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