Denkt ihr dass eine angeborene oder früh erworbene körperliche Einschränkung zu Narzissmus führt?

Vorweg: Ich weiß, dass es Unterschiede zwischen einem narzisstischen Stil, Alltagsnarzissmus (also im nicht klinischen Sinne als Begriff verwendet), sogenannten gesunden Egoismus und dem klinisch stark relevanten = narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPD) gibt.

Das heißt es geht mir hier tatsächlich eher um die Frage nach dem klinischen Narzissmus oder zumindest dem subklinischen narzisstischen Stil im Alltag. Diese Persönlichkeitsstörung zählt zu Cluster B Störungen und heute wird immer mehr bekannt, dass es eigentlich eine besondere Form der posttraumatischen Belastungsstörung ist. Kinder konnten sich nicht von der Mutter ablösen, weil diese es auf verschiedene Arten unterbunden hat. Es fand somit keine Individuation statt, es wurde kein gesundes Ich ausgeprägt, usw.

Eine nun sehr unpopuläre Meinung meinerseits ist, dass behinderte Menschen oft extrem narzisstisch und engstirnig und feindselig sind. Es kann mir vergangenen Erfahrungen zusammenhängen, sodass sich eine voll ausgebildeter narzisstische Persönlichkeitsstörung ausgebildet hat. Die Personen denken zum Beispiel dass es allen anderen besser geht als ihnen selbst und dass Menschen ohne Behinderung immer glücklich sind und nie Probleme haben. Die behinderten Menschen sehen sich als das Zentrum dieses Universums und wenn sie etwas brauchen, muss jeder jederzeit stets zur Stelle sein. Weiter im Kommentar!

Behinderung, Narzissmus
Wie mit NEUER Behinderung des Lebensgefährten umgehen?

(Disclaimer: Das ist bewusst nicht unter "Liebe und Beziehung" getaggt - ich will lieber keine Antworten von Menschen, die denken, sie wüssten, wie Beziehungen funktionieren, die aber von Behinderungen keine Ahnung haben 🙃 Eigentlich hat es mit Liebe kaum was zu tun. Es könnte jeder Angehörige sein. Den Tag also bitte weglassen. Danke!)

Also: Angenommen, eine Beziehung funktioniert gut, hat eine schöne stabile Basis seit Jahren.

Dann geschieht ein Unfall, oder eine Krankheit schreitet weiter voran als gedacht/gehofft...

Plötzlich und unerwartet ist einer der beiden Partner dauerhaft erwerbsunfähig und auch in Alltag und Freizeitgestaltung beeinträchtigt.

Der behinderte Mensch hat damit selbst eigentlich kein so großes Problem, ist aber nicht mehr der Alte, was für den gesunden Part unverständlich und eine Herausforderung ist.

Er will Mut zur Genesung machen, während der Behinderte sein Recht auf Akzeptanz verteidigt.

Was tun in einer solchen Situation? Habt ihr hilfreiche Erfahrungen oder Artikel, die ihr zu dem Thema teilen könnt?

(Dicke Ratgeberliteratur bitte nach Möglichkeit in ihrer Quintessenz zusammenfassen - der eine Part kann aufgrund seiner Behinderung nicht lesen und der andere aufgrund seiner Berufstätigkeit ;)

Danke!

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