Garantie wird verweigert und Selbstverschulden unterstellt. Was jetzt tun?

So liebe Wissenden, folgender Sachverhalt: habe im Juli 2013 bei Hornbach einen Freischneider der Marke Hitachi (CG25EUS) für 299,00 € gekauft. Das Gerät ist sehr zuverlässig, sprang immer gut an, und ich freute mich einfach, mal 200,00 € über dem normalen Billig-Kram aus dem Lebensmittelmarkt sinnvoll ausgegeben zu haben. Punkt Anfang August 2014 ist es vorbei: 1. Unter der Plastikabdeckung des Motors/Auspuff zerbröselt ein Teil der sichtbaren Hitzeschutzabdeckung. Ok, kann passieren. 2. Dann reißt der Benzinschlauch am Vergaserstutzen. Ok, mit zwei Fingern erreichbar, das geplatzte 5 mm- Stück rausgeschnitten und wieder raufgeschoben. 3. Zuletzt, beim arbeiten damit, war wie immer super angesprungen, plötzlich klingelnde Geräusche aus Richtung Motor. Bei genauem ansehen, zwischen Auspufftopf und Gehäuse der Anwerfschnur durch Richtung Motorblock: mind. zwei Bruchstellen am Kurbelgehäuse. Das Lüfterrad hat dann immer Kontakt mit dem Aludruck-Gehäuse gehabt, deshalb der klingelnde Ton. Nun toll, ist wohl ein Montagsgerät...letzte woche ab zu Hornbach, hab ja noch knapp ein Jahr Garantie. Junge Frau an der Servicetheke füllt alles aus (Kommentar: Benzinschlauch ist wohl ein Verschleißteil..Häh?), das Gerät geht zu Hitachi Europe blabla.

Gestern Abend der Brief: "Angebot für Ihren Kunden" von Hitachi und ein Blatt direkt von Hornbach "Reparatur Auftrag" mit Wortlaut "...bedauern, das keine Garantie geltend gemacht werden kann. Das Schadensbild lässt auf einen Sturzschaden oder eine andere mechanische Gewalteinwirkung schliessen."

Kann rep. lassen für 277 € oder Neugerät für 329 € erwerben...Mann, ich war schlagartig wieder gesund, hatte mich gerade auf WE mit Sommergrippe eingestellt.

Zitat: "Bitte teilen Sie uns schnellstmöglich Ihre Entscheidung mit."- soll wahrscheinlich Druck aufbauen.

Jetzt: an wen wenden, einen Widerspruch schreiben oder wie verhalten?

Zu den Unterstellungen: Ich habe das Gerät behandelt wie mein Augapfel und eine Lebenszeit von 5 Jahren erwartet. Es war äusserlich voll intakt und wäre auch sofort wieder angesprungen. (Benzin war abgelassen)

Bei der Abgabe im Hornbach Kundenservice sah ich noch, wie ein Mitarbeiter den Freischneider mit montiertem Fadenkopf senkrecht gegen ein Regal lehnte, sprich mit dem frei rollenden Fadenkopf am Boden aufsetzte und den Motorblock oben. Würde mich nicht wundern, wenn denen das Gerät schon vor dem Versand 1 x umgeknallt ist (li. oder re.) So, was jetzt tun?

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