Hartz 4 während der schulische Ausbildung?

Hallo!

Ich fange im September eine Ausbildung als Ergotherapeutin an, die zwar schulische ist, aber nicht schulgeldpflichtig (außer die Materialkosten (10 Euro/Monat) entstehen keine weitere Kosten). Mein Problem ist, dass ich umziehen muss, weil die Ausbildungsplatz ist 170km entfernt von mir, stehen aber gar keine Förderungsmöglichkeiten zur Verfügung (keine Bafög wegen abgebrochenes Studium in meine Heimat, keine BaB weil die Ausbildung schulisch ist, Wohngeld vielleicht, aber max. 50 Euro/Monat). Wovon bezahle ich dann meine Lebensunterhalt? (Miete, Essen, usw.)

Meine Leistungsberaterin in Jobcenter hat gesagt, dass ich Anspruch auf Leistungen der Ausbildungsförderung habe, wenn ich eine Bafög Ablehnung bringe (darauf warte ich zurzeit), bin ich aber nicht sicher, ob ich im dresdner Jobcenter (da mache ich meine Ausbildung) auch dieselbe Antwort bekommen werde. Habe ich noch nie gehört, dass jemand während die Ausbildung HarzIV bekommen hat...
Ich habe schon die Ausbildungsvertrag unterschrieben, habe ich auch ein Zimmer gefunden, wäre Schade, wenn ich das alles nicht finanzieren könnte. Also, ich bin 26 und meine Eltern haben nicht so viel Geld.

Die hartziv.org schreibt die Folgendes: https://www.hartziv.org/auszubildende-schueler-studenten.html

Hartz IV als Regelbezug

Bei Auszubildenden, die weder BAföG noch BAB/Ausbildungsgeld erhalten, ist dem Grunde nach ein Anspruch auf ALG II gegeben. Erfüllen sie die weiteren Anspruchsvoraussetzungen für die Leistungsbewilligung, stehen sie im regulären ALG II-Bezug.

Aber dann warum hat er: https://www.hartziv.org/forum/thread/12237-ue30-schulische-ausbildung-begonnen-kein-anspruch-auf-bafoeg-alg-ii-anspruch/ nichts bekommen? Freie Berufswahl ist doch noch ein Grundrecht, oder gilt das nur wenn man Geld hat?

Ausbildung, Recht, BAB, BAföG, Hartz IV, schulische Ausbildung, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Verpasst man was als "Pendlerstudent"?

Hi,

Ich mache gerade mein Abi und habe danach vor zu studieren. Ich wohne ziemlich ländlich und pendel zu meiner voraussichtlichen Uni ca. 1 1/2 Stunden pro Fahrt.

Würde wenn ich könnte eigentlich auch am liebsten ausziehen, aber in meinen Studienort sind die Mieten und die Lebenskosten untragbar, weshalb dass mit einem 450 € Job und dem Kindergeld nicht machbar ist. Bafögberechtigt bin ich auch nicht.

Ich habe aber auch irgendwie extrem Angst den Anschluss zu verpassen. Ich hatte an meiner alten Schule eigentlich immer viel Kontakt zu anderen gehabt und gute Freunde gefunden, habe aber auch da schon gemerkt, dass es unvorteilhaft ist, wenn man nicht an demselben Ort wie die anderen wohnt. Man ist nicht wirklich flexible oder spontan und richtet seine Vorhaben immer nach dem Bus Plan. Wenn alle stricke reißen dann muss man halt aufs "Mama Taxi" zurückgreifen, wofür ich mich mit meinen 18 Jahren mitllerweile echt schäme.

Fühle mich deshalb auch manchmal ziemlich unselbstständig und kann mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass das während meines Studiums so weiter geht.

Deshalb bin ich gerade schon ein bisschen paranoid und hab aber auch irgendwie schiss davor, dass ich total isoliert zu Hause rumsitze, weil man ja auch nicht jeden Tag zur Uni muss.

Könnt ihr das bestätigen oder fandet ihr, dass ihr nicht viel verpasst habt?

Naja... Ich hab auch von vielen gehört, dass es sehr förderlich für ihr Studium war, zuhause zu wohnen. Stimmt das?

Danke, an alle die das gelesen haben:)

Freue mich über jede Antwort!

LG

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Jobcenter will, dass ich BAFög beantrage, warum?

Heyho!

Ich möchte gerne mal wissen, warum JC will, dass ich BAFÖG beantragen soll. Erstmal vorweg zu meiner Situation.

Ich lebe mit meiner Mom in einer Bedarfsgemeinschaft, aber ich bekomme kein Geld vom JC (stehe nicht in der Abrechnung vom JC), ergo nur meine Mom bekommt Geld vom JC. Ich selber bin Studentin und arbeite als Werkstudent (mehr als 450€ netto im Monat). JC will aber jetzt ,dass ich Bafög beantrage. Zu meiner Vorgeschichte: ich hatte schonmal BAföG. Die Mitarbeiterin im Studentenwerk meinte, falls mein Bafög antrag bewilligt wird, dann nur bis August, da ich schonmal BAföG hatte.

Mir stellt sich jetzt die Frage, warum zum Kuckuck soll ich nochmal Bafög beantragen?? Laut Regelwerk des Studierendenwerks, darf jmd., der BAföG bezieht nur bis 450€ im Monat verdienen, alles was darüber liegt ,wird erstmal schön abgezogen.

Ich liege weit über 450€ ,sprich ich soll zusehen ,wie mir ca. 500€ abgezogen wird? (Da ja Freibetrag im Jahr bei 5400€ liegt.)

Ich habe, dann per Brief mal nachgefragt, warum ich denn Bafög beantragen soll und auch das obige geschildert. Ich bekam eine "sehr tolle" Antwort, die da wäre: "Sie haben Leostungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem 2. Buch Sozialgestzbuch beantragt (Ich habe nichts beantragt, dafuq). Es ist zu überprüfen inwieweit bzw. Ob für Sie Leistungen besteht bzw. Bestanden hat. (Jetzt kommts...) BAföG ist eine vorrangige Leistung nach .... die in Ihrem Fall geprüft werden MUSS. Ob Anspruch besteht kann nur allein das Studierendenwerk Berlin prüfen. Ein Bewilligungs- oder Ablehnungbescheid ist zwingend erforderlich. (Danke, dass ihr auf meine Frage eingegangen seid).

Sooo... mir stellt sich immer noch die Frage warum, weil ich will kein Geld vom JC und auch kein Geld vom Studentenwerk, alsp warum soll ich einen Antrag auf Bafög stellen?!

Ich weiß, dass meine Mom Geld vom JC bezieht und, dass das JC die volle Miete bezahlt, weswegen meine Mom immer nir ca. 180€ auf Ihr Konto am Ende des Monats bekommt, weil die volle Miete ja draufgeht. Und ich kriege ja gar kein Geld vom JC.

Kann ich nicht einfach hingehen und sagen, dass ich die Hälfte der Miete zahle und gut ist. Jeder kommt halt für sich selber auf. Zahle eh schon Strom und Internet. Ich bin auch gewillt meinen Anteil der Miete zu übernehmen. Dann müsste ja meine Mom ja mehr als 180€ auf ihr Konto bekommen ,da ich ja meinen Anteil der Miete beisteuere.

Hoffe ihr könnt mir eine ausführliche Antwort geben.

Recht, BAföG, Jobcenter, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen

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