Neuer Nebenjob, werde ich ausgenutzt?

Hi,

arbeite jetzt seit 3 Wochen bei einer sehr bekannten Fast Food Kette als Aushilfe und mittlerweile glaube ich nur noch dass ich dort ausgenutzt werde.

Beim Vorstellungsgespräch wurde mir gesagt dass Flexibilität sehr wichtig ist, was ich auch verstehen kann. Habe daraufhin gesagt dass ich unter der Woche zu 99% Flexibel bin und am Wochenende zwar eher weniger, aber sehr sehr ungern.

Nun musste ich bisher alle 3 Wochen am Wochenende einspringen. Morgen schon wieder und zwar eine 9(!!) Stunden Schicht.Ich bin extrem genervt. Vorallem weil der Monat nicht mal 2 Wochen geht und ich schon fast meine 50 Stunden voll hab die ich arbeiten kann im Monat als Aushilfe.

Ich arbeite einfach viel zu viel obwohl ich mich nur als Aushilfe beworben hab und anscheinend werden von mir Überstunden verlangt, die ich nicht machen möchte. Sie sagen dass die Überstunden einfach auf den nächsten Monat verschoben werden und ich dann nächsten Monat weniger arbeiten müsste. Glaub ich aber nicht und ich vermute, dass die Überstunden einfach immer weiter geschoben werden.

Die arbeit laugt mich einfach extrem aus, ist unterbezahlt, was kein Problem wäre wenn ich nur 12 Stunden die Woche arbeiten müsste wie ich es gedacht habe und die Stimmung wird auch immer schlechter weil organisatorisch irgendwie alles schief läuft.

Das Problem ist, dass im Vertrag steht dass ich 20 Stunden, die als Einarbeitungszeit vorgesehen waren, vom letzten Gehalt abgezogen werden wenn ich innerhalb von 3 Monaten kündige. Das wären knapp 180 Euro die mir fehlen würden.

Weiß grad echt nicht was ich tun soll. Hat jemand Rat? Werde ich ausgenutzt?

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Musikverein: Keine Wertschätzung im Orchester?

Hallo zusammen,

Erstmal soll das nicht böse oder wütend klingen, ich fühle mich nur etwas ausgenutzt und will wissen ob das gerechtfertigt ist und ob es euch vielleicht genauso geht.

Ich bin seit über 10 Jahren Mitglied in einem Musikverein und spiele dort im Orchester. Ich spiele dort das Tenorhorn, und bin auch die einzige. Bei der Musik, die wir dort spielen, ist das Tenorhorn ein wichtiger Bestandteil. Deswegen muss ich eigentlich immer verfügbar sein für Konzerte und Auftritte. Ansonsten werden Aushilfen organisiert, die dann bezahlt werden müssen.

Weil ich mich einerseits mit allen gut verstehe und wir mehr oder weniger eine Familie sind (das Orchester ist eher klein), komme ich so gut es eben geht immer zu allen Proben und Auftritten.

Ohne arrogant klingen zu wollen, aber ohne Tenorhorn (mich) ist das Orchester komplett aufgeschmissen. Der Druck ist also ziemlich hoch. Deswegen finde ich es teilweise schon etwas ungerecht, dass die Aushilfen bezahlt werden und ich das so mache. Natürlich mache ich es einerseits auch gern, aber... Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Wenn ich jetzt aufhören würde, in dem Orchester zu spielen, würden sie mich ja wahrscheinlich als Aushilfe organisieren und bezahlen.. Also, ich würde natürlich nicht dort aufhören, aber nur so als logische Schlussfolgerung..

Findet ihr das gerecht? Das Orchester ist halt schon von mir abhängig und ich bekomme nichts dafür. Nicht mal Wertschätzung wirklich. Jeder rechnet einfach damit, dass ich immer da bin weil das in den letzten 10 Jahren fast immer der Fall war.

Klar ist das im Musikverein so, dass man das als Hobby macht und nichts dafür erwartet.. Aber es kommt mir eben mehr wie ein Job vor, weil es so viel Zeit beansprucht. Ich könnte eben sicher als Aushilfe für andere Orchester viel Geld verdienen.

Was meint ihr dazu?

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