Sexuelle Belästigung Ausbildung - Was tun?

Hallo zusammen,

ich bin Auszubildende (23) im ersten Lehrjahr. Unsere Firma ist recht klein (20 MA) und vor allem auf den Abteilungsleiter sehr angewiesen. Jedenfalls macht dieser seit geraumer Zeit, ca. einem halben Jahr, immer wieder sehr anstößige Bemerkungen (ich solle mir mal ein Kleid anziehen, mehr Ausschnitt zeigen, meine Oberweite sei ihm persönlich zu klein, von Mädels wie mir würde er eh alles bekommen was er will... etc.). Ich wusste nie, wie ich darauf reagieren soll und hab dann meistens frech geantwortet. Nun war ich vor einer Weile bei meiner Ausbilderin und habe ihr die Vorfälle geschildert - zum Teil hatte ich sogar Zeugen. Sie hat mit dem Abteilungsleiter geredet und seitdem verachtet er mich - kein hallo, kein Blickkontakt, aber das ist okay, so muss ich mir nichts mehr von ihm Anhören.

Jetzt ist es so, dass meine Ausbilderin gestern plötzlich meinte, ich sollte ihn respektieren, da er Abteilungsleiter ist und ich „nur“ Azubi. Ich solle Verständnis haben, er hat gerade so viel Stress und ich soll ihn doch weiter freundlich Grüßen.... ich fühle mich, als hätte ich etwas falsch gemacht?? Ich verstehe das Ganze auf einmal gar nicht mehr.... Achja und er hat veranlasst, dass meine Abteilung (bestehend aus mir und einem Kollegen) nun jeden Abend unsere Kaffeemaschine sauber machen sollen - alle stimmen ihm zu und meinen er hätte dafür sinnvolle Argumente gebracht...

Ich fühle mich so unwohl und heul mich jeden Abend in den Schlaf. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll, ich fühle mich von allen Missverstanden und hintergangen. Was soll ich tun? Betrieb wechseln?

Ich freue mich auf eurer Antworten :)

Ausbildung, Recht, BBiG, Liebe und Beziehung, Sexuelle Belästigung
Soll ich mein Studium abbrechen.?.?

Hallo!

Ich hab nun das 4. Semester Jura hinter mir und muss sagen, dass mich der ausbleibende Erfolg wirklich fertig macht. Meine allererste schriftliche Prüfung bestand ich leider nicht. Von nun an war ich geplagt von Unsicherheit und verschob den ersten Antritt immer wieder. Bis ich sie schließlich endlich bestand. Für meine erste mündliche Prüfung habe ich besonders viel gelernt nämlich 2 Monate während andere wahrscheinlich nicht einmal ein Monat für die selbe Prüfung aufbrachten. Und wieder konnte ich keine positive Leistung erzielen. Nach Regelstudienzeit hätte ich schon 2 mal in diesen 2 Jahren den ersten Abschnitt beenden können. Doch leider bin anscheinend nicht dazu fähig. In der Schule war ich immer ausgesprochen fleißig und gab wirklich alles auch wenn es mir nicht immer leicht fiel. Aber ich gab nicht auf und hatte den festen Willen mein Abitur zu bekommen.

Aber jetzt bin ich geplagt von Selbstzweifel und wache oft nachts auf, denke über all das nach. Frage mich ob meine Zeit im Studium nur Zeitverschwendung ist und sehe einfach kein Ziel. Ich bin sehr traurig darüber und fühle mich oft wertlos. Ich mache mir selbst Vorwürfe dass ich mehr lernen müsse. Allerdings lerne ich im Monat vor der Prüfung mindestens 8-10 Stunden am Tag und kann mir einfach nicht erklären warum es einfach nicht geht. Ich bin einfach verzweifelt da mich die großen Stoffmengen förmlich erschlagen. Ich habe Angst wenn ich mich entscheide das Studium fortzuführen immer wieder zu scheitern.

Nun überlege ich mein Studium zu wechseln. Ich habe früher mit dem Gedanken gespielt Lehrer zu werden. Allerdings wollte ich mich nach dem Abitur doch von der Schule distanzieren und einen anderen Weg einschlagen. Aber besonders gut würde ich eine Ausbildung in einer Fachhochschule finden, weil mir die Gemeinschaft und die Ähnlichkeit zur Schule gefällt. Allerdings sind die meisten Anmeldefristen leider schon um. Ich bin 20 Jahre alt.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

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