Mein Freund hat ein Problem mit sich selbst, habe Angst ihn zu verlieren?

Er hat offen zugegeben, dass er manchmal mit sich selbst nicht klar kommt. Schon in seiner Kindheit und Jugend war er ein eher sensibler Junge und auch total ängstlich. Ereignisse wie der Tod seiner Hündin gingen ihm sehr, sehr nahe.

Klar, ich habe auch Komplexe. Aber irgendwie machen mir seine Selbstzweifel inzwischen Angst. Angst, dass er vielleicht so sehr mit sich selbst beschäftigt ist, dass er mich komplett vernachlässigt und mich sogar verlässt, um sich selbst zu finden. Und das, obwohl er um einiges älter ist als ich. Heute hat er mir gesagt, dass er mir nicht alle meine Vorstellungen erfüllen kann und der Meinung ist, dass er immer alles falsch in Beziehungen macht. Und ich habe das Gefühl, dass er mir nicht glaubt, dass er perfekt für mich ist. Ich liebe ihn wie ich noch nie jemanden geliebt habe und er liebt mich (selbst von Außenstehenden beobachtet und interpretiert) sogar noch mehr. Er ist der Mann, den ich mir mein ganzes Leben lang erträumte. Meine größte Angst ist, ihn zu verlieren und er hat mir vergewissert, dass er mich niemals verlassen würde. Doch manche seiner Aussagen wie beispielsweise die heute machen mir irgendwie Angst. Er hat manchmal so einen negativen Unterton in der Stimme und er kommt mir dabei wirkich unsicher bei vor. Wenn er mich verlassen würde, würde mein Herz stehen bleiben.

Ich würde für ihn mein ganzes Leben geben. Und dafür sorgen, dass er sich mal mehr traut, optimistischer wird. Ich will, dass er weiß, dass ich für immer zu ihm stehen werde und ihn bei allem, wo er Hilfe braucht und auch Hilfe will, zu unterstützen. Ich bin für ihn da, wenn er mich braucht. Natürlich setze ich voraus, dass er das auch will. Wenn er meine Hilfe nicht annehmen möchte, dann kann ich ihn auch nicht zwingen und will das dann auch gar nicht, weil dann ja jeglicher Ratschlag abprallt... Aber was soll ich nur mit ihm anfangen? Wie unterstützt man jemanden bei der Selbstfindung?

Liebe, Angst, Beziehung, Selbstzweifel, Unsicherheit
Wie bringe ich ihn dazu, auch mal die Initiative zu ergreifen?

Mein Freund (27) und ich (22) führen eine glückliche Beziehung. Alles ist gut zwischen uns, er macht mich total glücklich.

Das einzige, was nicht ganz klar ist, ist, wenn es um Sex geht. Er ist sehr schüchtern und Sex ist ihm nicht so wichtig (klar - sollte auch in einer Beziehung nicht das Wichtigste sein!).

Ich bin oft sehr scharf auf ihn und wenn wir gemeinsam im Bett liegen oder auch woanders aneinander geschmiegt sind, spüre ich seinen Penis, den ich auch nur sehr sehr selten bisher nicht steif gespürt habe. Ich warte immer, dass er beginnt, mich intim zucberühren oder ich führe seine Hand dort hin, aber er ist wirklich total schüchtern.

Daher fange ich dann immer an, ihn zu berühren und zu streicheln, was er auch sehr genießt. Hab ihm schon oft gesagt, dass er bei mir keine Hemmungen zu haben braucht. Bisher bin ich immer diejenige, die verführt, aber ich würde gerne auch mal verführt werden. Gesagt habe ich ihm das eben schon ein paar mal, doch er ist so schüchtern, das bin ich gar nicht gewohnt (mein Ex hat mich auch immer verführt und seit er mich verlassen hat, weil ich für ihn zu wenig Sex wollte)...

Es gibt tatsächlich Männer, die nicht an Sex denken^^ Wenn ich anfange, dann schlafen wir auch miteinander, keine Frage. Also es ist nicht so, dass er verweigert oder so und dann ist es auch total schön mit ihm und ich merke ihm auch an, dass es ihm sehr gefällt.

Wie könnte ich ihm zeigen, wie sehr ich ihn will und ihn dazu bringen, auch mal die Initiative zu ergreifen?

Beziehung, Sex, Verführen
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