Ausbildung abbrechen? FSJ und Lehramt?

Hi Leute,

seit dem 01.09.22 habe ich eine Ausbildung als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen angefangen und dies im Außendienst. Zuvor habe ich den schulischen Teil der Fachhochschulreife erreicht. Ich weiß, ich bin zwar erst seit fast 2 Monaten in der Ausbildung, jedoch lässt mich der Gedanke nicht los, einfach ein FSJ zu absolvieren (um auch den praktischen Teil der FH-Reife zu erhalten) und danach Lehramt zu studieren (in Niedersachen geht das auch mit der FH-Reife).

Als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen bekommt man zwar gutes Geld und kann durch Provisionen dieses vermehren, jedoch stresst mich dieser ganze "Du musst so und so viele Verträge abschließen"-Druck jetzt schon und es gibt so viele andere Dinge die mich interessieren würden. Ich muss teilweise von 08:00-22:00 Uhr arbeiten, da die meisten Kunden erst zu dem Zeitpunkt zuhause sind. Außerdem weiß ich nicht, ob dieser Beruf wirklich passend ist falls man später eine eigene Familie hat, da man schon von Provisionen abhängig ist und immer wieder Stornos reinkommen könnten und man Geld wieder zurückzahlen muss.

Aus diesem Grund überlege ich, innerhalb der Probezeit zu kündigen und ein FSJ zu absolvieren und danach Berufsschullehramt (Wirtschaftspädagogik) oder Gymnasiallehramt zu studieren, jedoch bin ich mir sehr sehr unsicher ob das die Richtige Entscheidung ist.

Soll ich die Ausbildung einfach durchziehen und vllt. danach studieren oder jetzt schon den Weg gehen? Was würdet Ihr empfehlen?

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Ausbildung abbrechen und andere anfangen?

Hey, ich habe ein Problem..

Ich habe jetzt am 03.09.18 eine Ausbildung als Justizfachangestellte angefangen und bin jetzt schon total unglücklich. Die Ausbildung ist eine Gruppenausbildung mit insgesamt 17 Azubis im 1. Lehrjahr. Wir Azubis sitzen also tagtäglich von 7:30 bis 16:00 in einem Raum aufeinander und machen NUR Unterricht, sowie in der Berufsschule als auch im Betrieb. D.h unsere Ausbilder könnte man auch Lehrer nennen. Das Problem ist, uns wurde erst nach der Zusage gesagt, dass die Ausbildung SO abläuft. Ich allerdings dachte, ich habe meine Praxis an einem Computer und das immer. Ich wollte ja aus der Schule raus nach 12 Jahren, und jetzt muss ich nochmal 3 Jahre nur büffeln. Die Ausbilder sind zudem auch richtig mies und denken uns alle immer runter zu machen und uns immer mit der Kündigung zu drohen wenn wir nicht immer super im Unterricht mitmachen (ist ja noch Probezeit), wir haben auch schon nach ca. 2 Wochen eine Klausur und 2 Präsentationen nur im Betrieb machen müssen und das ist absolut nicht der Beruf den ich mir vorgestellt habe. Die Übernahme nach der Ausbildung sieht auch total schlecht aus und mit diesem Beruf hat man generell schlechte Chancen was zu bekommen, da der einzige Arbeitsort das Gericht sein wird. Es gibt nach der Ausbildung auch keine Weiterbildungsmöglichkeiten und man ist auch nicht verbeamtet. Man müsste nach der Ausbildung noch eine Ausbildung machen, welche ebenfalls nur theoretisch ist um verbeamtet zu werden.

Das möchte ich auf keinen Fall.

Nun komme ich zu meinem eigentlichen Problem, ich habe eine Angststörung und diese konnte ich in meiner Schulfreien u. Arbeitsfreien Zeit besiegen, d.h ich dachte ich wäre schon fast geheilt davon.. nun seit der Ausbildung fängt alles wieder an. Ich habe wieder Panikattacken und bin wieder richtig unglücklich.

Ich weiß zwar, dass diese immer da sein wird, wenn ich irgendeinem Druck ausgesetzt bin, jedoch würde ich in einer anderen Ausbildung wissen, wofür ich das alles durchhalte.

Was soll ich machen ? Ich mag meine Kollegen im Moment alle so sehr aber diese werde ich ja eh nur in meiner Ausbildung haben und danach nicht mehr..

Und wie schreibe ich das in meine Bewerbung um eine Ausbildung fürs nächste Jahr das ich nun schon nach einem halben Monat meine Ausbildung aufgeben möchte ?

Hoffe es kommen jetzt keine unnötigen Kommentare die mich eh nicht weiterbringen werden.

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Abendgymnasium, oder Ausbildung?

Ich stecke aktuell in einer Zwickmühle. Und zwar bin ich seit circa 9 Monaten in einer BVB (Berufsvorbereitende Bildungsmaßname) um eigentlich eine Ausbildung zu machen. Mein Ziel ist es aber mein Abitur nachzuholen, um im Anschluss Studieren zu gehen, um meinen Traumjob "Game Design" auszuleben. Da man für das Abendgymnasium entweder 2-3 Jahre Berufstätigkeit braucht, oder eine Abgeschlossene Ausbildung, wollte ich im BVB die Ausbildung machen, damit ich am Abendgymnasium mein Abitur machen kann. (ich bin 18)

Leider ist mir aufgefallen (ich bin in der Gruppe IT & Office) das mir die Berufe keinen spaß machen und ich deshalb eigentlich keine Ausbildung machen kann. Mir wurde am Anfang gesagt, dass man für den Beruf brennen soll, was in meinem Fall aber leider nicht so ist. Klar, ich könnte mich die drei Jahre durchquälen, dass kann doch aber auch nicht die Lösung sein.

Ich könnte hier noch einen Roman schreiben, aber ich denke, dass würde den Rahmen sprengen.

Meine erste Frage ist, zählt das BVB als Berufserfahrung? Dann könnte ich ja diese BVB beenden und anschließend z.B ein FSJ machen, um die 2 Jahre Berufstätigkeit voll zu haben. Wenn ich die Entscheidung treffe, die Ausbildung nicht anzufangen und das alles nicht als Berufstätigkeit zählt, habe ich gar nichts mehr, was ich machen kann.

Eine andere Ausbildung kommt auch nicht in Frage. Darüber habe ich mir schon viele Gedanken drüber gemacht.

Ich denke, ihr wisst wie verzweifelt ich aktuell bin. Ich hoffe das reicht um in etwa zu verstehen, was bei mir aktuell abgeht.

Habt ihr Tipps, was ich machen könnte?

Ich freue mich über jede Antwort

MFG Kevin

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Erzieher-Berufspraktikum abbrechen?

Hey,

Ich habe das unbedingte berufliche Ziel, Politikwissenschaften zu studieren. Ich lebe in Bayern und verfüge leider nicht über eine allgemeine Hochschulreife, weshalb ich auf den unkonventionellen Weg meine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, über eine Berufsausbildung, erwerben muss. Da ich bereits den staatlich geprüften Kinderpfleger erworben habe, schloss ich die Ausbildung zum Erzieher an. Denn mir wurde von zwei voneinander unabhängigen Studien-Beratern mitgeteilt, das ich über die Erzieher-Ausbildung eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erwerbe (Wertung als eine Meister-Qualifikation in der Ausbildung). Und das auch ohne die Abitur-Prüfungen mitzuschreiben und ohne die zusätzlichen Abschlussprüfungen in Englisch und Mathe.

Leider, und das habe ich schon in der Kinderpflege bemerkt, brenne ich nicht für Berufe in der Gruppenpädagogik und kann daher keine, oder nur mit sehr viel Mühe, Grundmotivation zur Eigeninitiative im beruflichen Alltag aufbringen (z.B. bei Interventionen, die Kinder-Gruppe zu etwas anleiten). 

Ich befinde mich derzeit im praktischen Anerkennungsjahr, in welchen man 5 Tage die Woche in der päd. Einrichtung arbeitet. Ich brauche nur noch dieses Jahr, um die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Die theoretische Ausbildung habe ich bereits mit den damit verbundenen Prüfungen abgeschlossen. Im Anerkennungsjahr fallen jedoch weitere und diesmal praktische Prüfungen und Bewertungen an. 

Jetzt zur Kernfrage: 

Ist es überhaupt möglich, die Ausbildung zum Erzieher unter diesen Umständen erfolgreich ,oder überhaupt, zu bestehen?

Natürlich habe ich schon päd. Basics drauf. Ich kann ziemlich gut mit einzelnen Kindern und ohne äußere Ablenkungen arbeiten. Aber das ist leider nicht die Kernaufgabe des Erziehers, welcher ja als Gruppenpädagoge fungiert. 

Ich habe Angst, eine unüberlegte Entscheidung zu treffen, denn das wäre ein sicherer Weg zum Hochschulzugang. 

Die Frage ist auch, durch wie viel Leid und Mühe man für ein Ziel gehen muss und ob dann überhaupt der Weg zum Ziel nachhaltig genug ist, damit sich das Ziel offenbart. 

Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. 

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Ausbildung abbrechen nach 1,5 Jahren?

Hallo liebe Community🤗

Ich habe eine Frage bezüglich eines Ausbildungsabbruchs.

Ich bin Weiblich, 18 Jahre alt und seit dem 01.08.2022 in einer Ausbildung als Medientechnologin Tiefdruck. Ich arbeite an großen 2-3 Stöckigen Maschinen mit einer Lautstärke über 85 Dezibel (Angepasster Gehörschutz ist natürlich vorhanden).

Wir bedrucken Papier mit Lösemittelfarben, Wasserfarben und/oder Lacken. Der Arbeitsbereich ist sehr geruchsintensiv und die Dämpfe sind nicht allzu gesund. Probleme habe ich nicht mit dem Geruch.

Die körperliche Arbeit ist für mich anstrengend aber zu bewältigen. 20-25kg Farbeimer durch die Gegend tragen und in die Farbkästen füllen geht ziemlich auf den Rücken. Ich bin 168cm groß und wiege nur 55kg. Sobald ich die Eimer über meinen Bauch heben muss, brauche ich von den Kollegen Hilfe. Diese helfen mir zwar aber ich merke dass es zu anstrengend ist.

Da die Farbe im Tiefdruck nur bei hohem Temperaturen trocknet, ist die Temperatur im Winter bei 26°C und im Sommer sogar bei 34°C. Und die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls mit 40-50% auch nicht ohne.

Warum bin ich überhaupt in dieser Ausbildung? Ganz einfach! Ich war ein Mobbing Opfer in der 10. Klasse auf der Realschule, aus Angst diese Personen wieder zu sehen bin ich extra auf ein technisches Berufskolleg gegangen, wo ich das Abitur im Bereich Mathe und Informatik versucht habe. Man kann sich denken wie das lief. Da ich im zweiten Jahr so oder so geflogen wäre, habe ich schon nach einem Jahr die Abiturklasse beendet. Das war in etwa 3 Monate vor dem 01.08.2022. Also 3 Monate um eine Ausbildungsstelle zu finden. Da nimmt man halt das was übrig ist.

Ich bin technisch und handwerklich begeistert, liebe es an Dingen zu bauen..aber eben nur in meiner Garage und nicht in einem Beruf. Das wusste ich leider nicht davor und bereue es nun umso mehr.

Die Schule fällt mir super leicht und macht mir Spaß (Erstes Zeugnis mit einem Notendurchschnitt von 1,2) und auch beim Arbeitsalltag habe ich nicht viele Probleme. Der Arbeitsalltag ist nunmal auch jeden Tag genau gleich, das hat eine Massenproduktion an einer Maschine so an sich.

Ich muss nochmal erwähnen dass ich die einzige Frau im Tiefdruck bin, umgeben von Männern im Alter von 35-65. Ich fühle mich immer etwas fehl am Platz, während die Männer unter sich spaßen, halten sie eher Respekt und Anstand zu mir, ist leider in der Vergangenheit vorgekommen dass eine Auszubildene bei jeder Kleinigkeit zum Schichtleiter gerannt ist.

Ich würde um ehrlich zu sein lieber als Pflegerin arbeiten, wo der Alltag abwechslungsreicher, die Lautstärke geringer und die Dämpfe weniger sind. Folgen von meiner Arbeit habe ich bereits, ich kann nicht entspannt und gerade auf meinem Rücken liegen ohne leichte Schmerzen zu haben.

Zudem möchte ich in einem etwas "freundlicherem" Umfeld arbeiten, wo ich das Gefühl bekomme ein Teil von einem Team zu sein ind nicht nur eine Arbeitskraft zwischen Arbeitnehmern, die tagtäglich darüber reden, wie schlecht ihr Job doch wäre und mir vorenthalten warum ich als Frau diesen Beruf gewählt hätte.

Nun sind es schon 1 Jahr und 3 Monate und ich bin einfach nur noch am arbeiten, freue mich auf meinen Feierabend mehr als auf die Arbeit, starre ständig auf die Uhr. Ich funktioniere irgendwie. Die Ausbildung kann ich zuende machen, aber was würde sie mir bringen. Weiterbildungsmöglichkeiten sind Meister und Techniker in dem Bereich. Ist es das was ich will? Ich denke nicht.

Wenn ich die Ausbildung durchziehe hätte ich eine Ausbildung, könnte eine weitere Ausbildung um ein ganzes Jahr verkürzen und genauso schnell eine weitere Ausbildung in der Tasche habe, als wenn ich abbreche.

Was sagt ihr zu meiner Situation?

Danke schonmal im Vorraus für eure Hilfe.

Kündigung, ausbildung-abbrechen

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