Was bringt eine abgeschlossene Ausbildung, wenn man den Beruf nicht nachverfolgen will?

7 Antworten

Hallo,

meiner Meinung nach sollte man eine Ausbildung abbrechen wenn man merkt, dass man nicht mehr dahinter steht. Denn so können das Lernen und auch die Klausuren zur Qual werden. Lieber aufhören und sich was anderes überlegen als ständig gefrustet zu sein. Man kann in der Zeit auch erstmal wieder jobben gehen bis man eine andere Idee hat. Die Gastronomie sucht händeringend Personal im Service und in der Küche. Da findet man immer einen Job um mal ein paar Euros zu machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe schon viele unterschiedliche Sachen beruflich gemacht

Man beweist Verantwortung für sein eigenes Handeln und die Fähigkeit etwas zum Ende zu bringen, das sind Seiten von sich, die man sein Leben lang braucht. Jedem das seine, aber wenn man nicht die großartige Alternative hat, dann bringt man das regulär zum Ende, egal was danach läuft.

Durchziehen, ich wusste schon nach wenigen Tagen das ich niemals als Industriemechaniker arbeiten werde und habe 3,5 Jahre Ausbildung dennoch durchgezogen. Dann habe ich etwas komplett anderes gemacht, im Lebenslauf und als Sicherheit macht sich eine abgeschlossene Ausbildung trotzdem immer gut und bis heute kann ich sehr gut von meinen handwerklichen Fähigkeiten profitieren, aber auch von der generellen Berufserfahrung in einer ganz anderen Branche.


Niklas1721  13.02.2024, 12:47
ich wusste schon nach wenigen Tagen das ich niemals als Industriemechaniker arbeiten werde und habe 3,5 Jahre Ausbildung dennoch durchgezogen.

gab es keine vorherigen Praktika??

Anscheinend nicht korrekt über den Beruf informiert wenn man schon in der Anfangsphase bzw nach wenigen Tagen weiß das man es zukünftig nichtmehr machen will ???

Und meiner Meinung nach ist Industriemechaniker ein sehr guter Beruf !!

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DerJoergi  13.02.2024, 13:07
@Niklas1721

Mit 16 hab ich die Ausbildung angefangen - da aber schon mit dem Hintergedanken danach das Fachabi zu machen und Maschinenbau zu studieren. Mir war nur eben direkt klar, dass mir der Beruf überhaupt keinen Spaß macht, obwohl ich vom Talent gut klargekommen bin. In dem Alter kann man das aber noch gar nicht beurteilen, hab dann letztendlich Soziale Arbeit und Sozialmanagement studiert und damit annähernd schon meine Berufung gefunden.

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Hallo,

eine abgeschlossene Ausbildung ist ein Sprungbrett in alle Richtungen.
Natürlich soll sich niemand quälen und schon etwas Interesse an dem haben was er lernt.
Ich habe sogar ein Beispiel dafür....während meiner Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbauer gab es einen Mitlerhrling. Er träumte davon Busfahrer zu werden, er hat total dafür gebrannt. Sein Vater hat es ihm allerdings verboten ohne eine "ordentliche" Berufsgrundlage. So hat er also seine Ausbildung in einem Beruf gemacht der ihn interessiert und abgeschlossen und direkt danach ging er ,zu den Stadtwerken und wurde Busfahrer...ist er übrigens immernoch :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du hast etwas abgeschlossen und damit hast du auf dem Arbeitsmarkt schon mal ganz andere Voraussetzungen wie ohne, egal ob in deinem erlernten Beruf oder ganz wo anders. Wenn du jetzt abbrichts fängst du wieder bei 0 an und keiner kann dir sagen ob bei der nächsten Ausbildung auch alles klappt und passt. Ich würde die Zähne zusammen beissen die Ausbildung durchziehen, vielleicht gefällt es dir ja irgendwann doch besser, oder danach mich beruflich umorientieren