Verpasster Jobcenter-Termin - Was nun?

Ich bin seid Jahresanfang Arbeitslos und bewerbe ich sowohl über das Jobcenter als auch initiativ. Ersteres ohne Erfolg, letzteres mit regelmäßigen Vorstellungsgespräche. Wertende Kommentare; insbesondere zu meiner Arbeitslosigkeit, sind unerwünscht und werden gemeldet.

Letzten Monat habe ich einen Termin zu einem Seminar verpasst. Besagter Termin wurde mir vor einer Ewigkeit ausgehändigt, vor knapp 3 Monaten, und seid dem ist nicht nur viel Zeit ins Land gezogen, sondern auch sehr viele Bewerbungsgespräche und andere Termine, zwischenzeitlich sah es sogar so aus als hätte ich Arbeit gefunden; woraufhin ich meinen Seelenfrieden mit der Vorstellung machen musste die nächsten Jahre auf Montage zu verbringen - ich habe es also ganz einfach im allgemeinen Stress vergessen.

Nun hatt mir meine Sachbearbeiterin einen Anhörungsbogen dazu mitgegeben. Sie hatt selbst Verständnis dafür gezeigt und mir den Eindruck vermittelt ich müsse mir keine großen Sorgen machen. Ich solle da irgendetwas reinschreiben; das wäre nur eine Formalität. Wie genau ich das erklären soll weiß ich allerdings nicht. Menschlich kommen wir gut aus und ich bin dort als kooperativ und aktiv arbeitssuchend bekannt. Ich denke, wenn sie es irgendwie vermeiden kann, wird sie mir keine Probleme machen. Wie formuliere ich ihr also meine Antwort?

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Sind die Weiterbildungen der Agentur für Arbeit sinnvoll?

Hallo zusammen, ich habe gerade eine etwas schwierige Situation und bitte um eure Einschätzung der Problematik. Folgende Situation: Ich habe im Juli meine Ausbildung zum Industriekaufmann abgeschlossen, wurde nicht übernommen. Ich wollte mich eigentlich beruflich orientieren, etwas anders machen. Ich intressiere mich sehr für Tourismus und Reise, wollte eigentlich immer im Reisebüro arbeiten. Ich bin jetzt aber zu dem Entschluss gekommen, dass ich doch weiter als Industriekaufmann arbeiten will. Momentan bin ich arbeitslos gemeldet, (seit Anfang Oktober) das heißt ich beziehe Arbeitslosengeld. Nebenbei arbeite ich im Krankenhaus (das ist so ein Aushilfsjob wo man den Patienten mal was zu Trinken gibt und solche Sachen) Nebenbei bewerbe ich mich natürlich. Heute musste ich zum ersten mal zum Arbeitsamt, den Berate welcher mir zugewiesen wurde fand ich nicht so sympatisch, hat mich gleich zur Fortbildung geschickt (Ich darf ja als unter 25 Jähriger nicht bis 10 Uhr jeden Tag schlafen und dann daheim rumgammeln) Meine Eltern haben sowieso kein gutes Verhältnis zum Arbeitsamt, meine Mutter war mal arbeitslos und wurde auch nicht so gut behandelt... Die Weiterbildung welche ich machen soll ist "Wirtschaftsenglisch" Meine Frage jetzt: Sind so weiterbildungen vom Arbeitsamt sinnvoll? Ich frage das deshalb, weil ich echt am überlegen bin mich vom Arbeitsamt abzumelden, dafür eben mehr im Krankenhaus zu arbeiten (momentan darf ich ja nur 150 Euro dazuverdienen), und dafür mich eben weiter eigenständig zu bewerben. Das daheimsitzen macht mich echt wahnsinnig, so könnte ich eben mehr arbeiten, wenn ich kein Arbeitslosengeld beziehen würde, dafür hätte ich diese Weiterbildung halt nicht. Mein Englisch ist nicht das beste, ich hatte zwar ne eins im Abschlusszeugnis der Beurfsschule, aber das war auch sehr leicht da. Ich denke wenn ich mit Kunden ein Verkaufsgespräch auf Englisch führen müsste, hätte ich schon meine Probleme. Die Weiterbildung geht 10 Wochen, jeden Tag von 8 - 15 Uhr (außer Wochenende) Man erhält da wohl auch ein Zertifikat, hat da jemand Erfahrung ob mir das bei der Bewerbung von Vorteil sein könnte? Oder kann ich mir das sparen? Ich würde mich echt gerne Abmelden und durch den Nebenjob meinen Lebensunterhalt finanzieren, der Nebenjob in dem Krankenhaus macht mir auch sehr viel Spaß, weil ich da mit Leuten zu tun. Und der Verdienst wäre nur geringfügig weniger (da ich noch daheim wohne hab ich eh nicht so viele Ausgaben). Aber natürlich will ich den Nebenjob nicht Hauptberuflich machen, daher muss ich eben auch auf die Weiterbildung schauen. Aber ich weiß eben nicht, ob das so dringend nötig..Ich hab einfach das Gefühl, das mich der Sachbearbeiter beim Arbeitsamt als jemand ansieht, der nur daheim rumsitz und nix arbeiten will. Und so jemand bin ich definitiv nicht... Also was meint ihr? Lieber weiterhin Leistungen vom Amt beziehen und die Weiterbildung machen, oder mehr in dem Nebenjob arbeiten und die Weiterbildung sein lassen?

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