Kündigen lassen - Sperrfrist umgehen und Gründungszuschuss beantragen

Hallo liebe Community,

aktuell bin ich gerade dabei, neben meinem Hauptjob, ein Unternehmen aufzubauen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich die beiden "Jobs" zeit- und energietechnisch nicht mehr unter deinen Hut bekomme resp. den Hauptjob (Arbeitnehmerverhältnis) möchte ich aufgeben und mich ganz meiner Selbstständigkeit widmen.

Die Fakten:

  • ich habe seit einem Jahr einen unbefristeten Arbeitsvertrag.
  • das Gespräch mit meinem AG ergab, dass sie mich nicht gehen lassen, weil ich mir nichts zu Schulden hab kommen lassen. Die können zwar meine Lage verstehen (auch, dass ich mental gar nicht auf der Arbeit bin), aber sie sehen dennoch keinen Grund mich zu kündigen - lustiger AG!
  • selbst kündigen ist momentan keine Option, da ich den Gründungszuschuss (ALG1 + 300 EUR) benötige, um über die ersten Monate zu kommen. Wenn ich selbst kündige oder einen Aufhebungsvertrag unterzeichne, habe ich beim Arbeitsamt 3 Monate Sperrfrist - und die kann ich auch nicht einfach so überbrücken, denn das Unternehmen trägt sich zwar aktuell von selbst, jedoch springt nicht genug für meine Lebensunterhaltskosten ab, zumal diese steigen werden, wenn ich die volle Selbstständigkeit angehe (Sozialversicherungen, etc.).

Jetzt die Frage: Wie bekomme ich meinen Arbeitgeber dazu, dass er mich kündigt? Und zwar nicht fristlos, sondern fristgerecht, denn, soweit ich weiß, gibt es die Sperrfrist auch bei fristlosen Kündigungen (Klauen, nicht zur Arbeit kommen, etc.)

Ich bedanke mich für jede kompetente Antwort!

Beste Grüße und ein schönes Wochenende, Samuel.

Arbeit, Kündigung, Gründung, Arbeitslosengeld, Arbeitsrecht, Arbeitsamt
Kündigung aus gesundheitlichen Gründen, Umschulung, Krankengeld?

Hallo. Kann mir jemand bitte helfen. Ich habe seit 10 Jahren starke Hautprobleme (Extrem ausgeprägter Neurodermitis, zum teil dadurch auch psychische Probleme und seit 2 Jahren ist auch ein Berufsallergen bekannt). Bin seit 19 Jahren Friseur. Habe sehr viel ausprobiert (Kliniken, Ärzte, Alternativmedizin usw.). Seit Januar 2014 bis Heute bin Ich Krankgeschrieben und warte auf eine Umschulung. Als erstes haben die Ärzte Anzeige bei der Berufsgenossenschaft eingereicht, die aber sehr Langsam sind. Mittlerweile habe Ich mit Agentuer für Arbeit zu tun da Sie wahrscheinlich die Umschulung übernehmen werden falls die BGW die Betufskrankheit als solches nicht anerkennt. Meine eigentliche Frage ist:

Die Krankenkasse hat mich schon zweimal angerufen und meinten Ich soll aus Gesundheitlichen Gründen kündigen!!! So habe Ich keine Sperrfristen bei Arbeitsamt und kriege noch Lohn in der zeit wo Kündigungsfrist läuft vom Arbeitgeber bezahlt. Und im Falle das Ich weiter krankgeschrieben bin, verfällt erstmal auch das Krankengeld nicht. Mir klingt das aber irgendwie zu riskant, da Ich noch nicht weiss wie es mit der Umschulung aussieht, wann diese überhaupt stattfinden wird usw. Ich habe beim Arbeitsamt angerufen und Sie meinten Ich sollte das noch nicht machen bis Ich Eignungstest usw. beim Amt gemacht habe und wir einen klaren Plan haben. Und natürlich ist Arbeitslosengeld noch weniger als Krankengeld. Das klingt ja alles so verwirrend das Ich nicht weiss was am Besten zu tun ist. Kann mir jemand bitte helfen?

Kündigung, Arbeitslosengeld, Berufskrankheit, Krankenkasse, Kündigungsfrist, Umschulung, Unfallversicherung, Verletztengeld
Arbeitslosengeld 1 reicht nicht um die Kosten zu decken..

Guten Abend Community, gerne würde ich euch hier an dieser Stelle einmal um Rat bitten.

Vorweg: Ich habe Infos schon im Web gesucht, allerdings durchweg mit schwammigen Ergebnissen..

Seit dem 15.06 in diesem Jahr beziehe ich ALG1 da ich nach 5 Jahren aus betrieblichen Gründen gekündigt wurde. Aktuell bin ich auf der Suche nach einem Job, Gespräche stehen auch schon an d.h. ich will micht nicht an Geldern anderer bereichern und schnell wieder aktiv werden.

Nun ist es so das ich ca. 1100€ ALG1 erhalte, auf den ersten Blick sogar über dem normalen durchschnitt für meine Altersklasse (24). Hierzu kommt allerdings das ich seit längerer Zeit alleine wohne und demnach natürlich alle Kosten selber zu tragen habe. Alle monatlichen Abgaben wie Miete, Nebenkosten, Strom, Versicherungen, Kfz. usw ergeben in meinem Fall ca. 800€, d.h. mir bleiben noch (wollen mir mal genau sein) 310€ um im Monat für Lebensmittel zu sorgen und dann mal eine Tankstelle auf zu suchen.

Jetzt kommt der Knaller: Ich habe gerade meine Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2013 aus dem Briefkasten gefischt und muss sage und schreibe 430€ nachbezahlen!! Respektvoll wird dieser Betrag laut schreiben schon Ende August abgebucht.

Ich hab also im folgenden Monat 1.230€ zu zahlen und bekomme bloß 1.110€ überwiesen..

Ich werde sicher nicht schlafen können heute, ich hasse es wie ein Bettler rüber zu kommen und frage euch nun:

Habe ich die Chance dies vom Amt zu erhalten, habe ich die Chance auf irgendwelche Zuschüsse auch Fernab von dieser Zahlung der Nebenkosten?

P.s.: Ich habe leider keine finanzstarken Eltern und sorge aus unterschiedlichen Gründen schon länger für mich selbst, es scheint allerdings gerade alles in sich zusammen zu brechen, dabei bin ich erst seit einem Monat arbeitssuchend..

Vielen Dank schon einmal!

Finanzen, Arbeitslosengeld, Mietrecht, ALG, Arbeitsamt, Arbeitslosigkeit

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