Ist das Leben so hart? Der Ernst des Lebens?

Hallo. Ich bin 22 jahre alt, männlich und würde mich als sehr unreif bezeichnen. Ich habe fast keine Lebenserfahrung glaube ich, wenn ich so einige Beiträge durchlese bezüglich Themen, die das reale Leben betreffen wie Umzug, Wohnungsmarkt, Arbeitsmarkt etc. Ich bin eine stark introvertierte Persönlichkeit und meine Wohnsituation ist auch nicht die beste, weil mein Vater vor kurzem gestorben ist, meine Mutter arbeitet auf Teilzeit in einem sehr hart körperlichen Beruf, mein Bruder 27 ist stark psychisch und körperlich behindert ist arbeitsunfähig und ich bin seit 1 Monat arbeitslos. Habe abitur gemacht, ausbildung 2,5 jahre gemacht und zusatzqualifikation nebenbei gemacht. Der Betrieb hat mich nicht übernommen, weil es angeblich keine freien Stellen mehr gab. Dies wurde mir aber erst am letzten Tag auf der Arbeit gesagt. Davor dachte ich, ich werde übernommen, wie fast jeder Azubi sonst auch, aber naja.

Ich mache mir sehr viele Gedanken um meine Zukunft, da ich meine Ausbildung in einer quasi Behindertenwerkstatt gemacht habe, also gemeinnütziges Unternehmen. Ist zwar Industriekaufmann, aber den Abschluss kann man glaube ich getrost wegschmeißen und sehe diese Zeit als verschwendet an. Da ich bald in Ausland reisen gehe also Praktika machen will, muss ich mir kurzfrisitg eine beschäftigung suchen bis das alles organisiert ist. Dauert ca.3 monate bis dahin.

Weil ich sehe hier beiträge wie leute schreiben, das sie mit 18 oder 19 etc. schon ausgezogen sind. Wie kriegen die das hin? Ich fühle mich echt schlecht, weil ich werde bestimmt bis Ende 20 noch bei meiner Mutter leben, weil ich noch studieren will usw. Ich möchte liebendgerne ausziehen, aber wenn leute schreiben wie schwer es ist eine Wohnung zu finden, wie teuer das alles ist, was ein Aufwand es ist das zu organiseren etc., ist das doch extrem schwer. Weil ich habe keine Freunde die z.b. mithelfen würden bei einem Umzug

Wird man im Erwachsenenleben keine Freizeit mehr haben? Wird das Leben nur aus Job, Haushalt, essen und schlafen bestehen? Weil mir persönlich hat Arbeit keinen Stellenwert. Einige schreiben auch, dass man mit Mindestlohnarbeit keine Zukunft haben wird? Weil für mich ist Arbeit arbeit, und keine Arbeit ist wichtiger als die andere. Für mich ist es kein problem, diese Mindestlohnjobs zu machen, aber kann man davon echt nicht leben?

Für mich ist das Leben dazu da, seine Träume zu leben. Deswegen ist mir Arbeit, Karriere nahezu einen Dreck wert. Mir ist Freizeit viel wichtiger. Wahrscheinlich werden mich jetzt viele deswegen als Abschaum bezeichnen, aber ich finde, solange man irgendeine Arbeit macht, ganz egal wie schlecht sie angesehen ist, wie man da bezahlt wird, ist es okay, da man eine Nachfrage befriedigt. Oder dreht sich das leben um Karriere und wird man es ohne Weiterbildungen etc. nicht schaffen zu überleben?

Muss wahrscheinlich erkennen, dass das Leben ein sehr harter Kampf ist, oder sehe ich das zu streng?  

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Soll ich ihn rauswerfen das geht doch so nicht weiter?

Guten Morgen, also vorab ich und mein Bruder haben eine WG und zirka vor 5 Monaten haben wir und eine Außenstehende Person etwas getan, was uns quasi in eine starke finanzielle Notlage gebracht hat. Ich möchte nicht weiter auf das eingehen was wir getan haben das es mir sehr unangenehm ist, ich kann bloß versichern das keiner ausser uns drei Schaden erlitten hat, bzw wir würden verarscht.

So wir drei haben quasi durch vollgende Geschichte keine Arbeit und kein Einkommen mehr seit 5 Monaten. Ich und mein Bruder haben diese Außenstehende Person bei uns aufgenommen, da wir zu diesem Zeitpunkt noch ein paar finanzielle Reserven hatten.

Nach und nach über die 5 monate habe ich und mein Bruder versucht das alles wieder anfängt zu laufen (alg 1 und 2 beantragt, Haufen Bewerbungen geschrieben, Weiterbildungen für bessere Jobs beantragt usw). Mittlerweile könnte ich und mein Bruder alle Schulden bezahlen und wir sind auf einen guten Weg zur Besserung.

Allerdings fühlt diese aussenstehende sich anscheind zu wohl bei uns, er ergreift keine Initiative um wieder voran zu kommen, wenn er Geld habt gibt er es sinnlos aus und insgesamt nimmt er nur Wohnraum weg kümmert sich um nix, nimmt sich sachen raus die eigentlich nicht gehen, ist respektlos und ja insgesamt passiert da gar nix.

Ich weiß nicht was ich tun soll, ich hab eigentlich keine lust Mutter Vater Kind zu spielen, für jemand dem das alles egal ist und nur nimmt nimmt nimmt und nix gibt und sich nicht bemüht. Allerdings kann ich auch nicht sagen hier das geht so nicht ich möchte bitte das du meine wohnung verlässt, da ich weiß das er nix hat danach und jeder andere der ihn aufnehmen würde, würde es mehr als 2 Wochen so mit dieser Person aushalten.

Was soll ich tun? Ich will ja das er sich Verpisst weil ich dieses nix tun und diese Dreistigkeit nicht mehr akzeptiere aber kann es nicht sagen, das ist wie so eine Blockade.

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