Ist das Leben so hart? Der Ernst des Lebens?

4 Antworten

Zu aller erst: Mein herzliches Beileid.

Ich bin mir sicher dass du immer dein Bestes gibt, was auch gut so ist! Du brauchst dich nicht schlecht fühlen, diese ewigen Vergleiche mit anderen sorgen immer dafür dass man sich schlecht fühlt. Egal welchen Job oder Abschluss man hat, es wird immer Bessere aber auch immer deutlich Schlechtere geben - nur Mut!

Deine Standpunkte mit der Karriere kann ich nachvollziehen, ich bin 19 Jahre alt und weiß auch noch nicht so ganz, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Wenn ich darüber nachdenke habe ich Angst davor, die nächsten 50 Jahre in der Arbeitswelt gefangen zu sein - daher ist ein Job der einem Spaß macht das Wichtigste. Ich studiere derzeit und habe danach gute Jobaussichten, aber vor diesem Arbeitsalltag habe ich Angst, egal wie etwas bezahlt wird.

Deine Einstellung zur Arbeit an sich ist aber erstmal lobenswert, solange man einen Beruf hat ist alles in Butter. Lass dir bei deinem Weg Zeit und stecke dir Ziele, egal ob privat oder karrieretechnisch - vergleich dich nicht mit anderen!

Es ist völlig normal, bis Ende Zwanzig zuhause zu wohnen. Ist doch auch nichts schlimmes dran, oder? Du kannst deiner Mutter helfen und ihr in schwierigen Zeiten beistehen, außerdem kannst du ein paar Kröten für den Haushalt zuschießen - ist doch eine Win-Win-Situation. Währenddessen kannst du auch viel Geld sparen und weglegen, für beispielsweise eine eigene Wohnung oder andere Träume.

Ich habe gegenüber dem Arbeitsleben oder bzw. als ich in der Grundschule war auch ein kritisches Bild über die Zeit am Gymnasium gehabt. Ich ging ebenfalls davon aus, dass man gar keine Zeit mehr hat und im Prinzip sein Leben verkauft.

Gerade bei ungewissen Dingen macht man sich meistens zu viele Gedanken, es wird immer gut ausgehen! Ob man schneller, langsamer oder was auch immer ist, es geht immer weiter!

Im Leben gibt es immer schwierige Phasen, aber es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels!

Ich wünsche dir alles Gute :)


DerAngestellte 
Beitragsersteller
 01.03.2022, 19:53

danke für deine Antwort. Meine Zukunftsängste liegen auch daran, dass ich wahrscheinlich eine Berufsrichtung studieren werde, die nicht so rosige Zukunftaussichten hat. Ich möchte was studieren, was mir Spaß macht und nicht meine Seele verkaufen für einen Beruf, der mir zwar ein gutes Gehalt bringt, aber ich nicht in der Lage bin, dem mit Freude und Fleiß zu begegnen.

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FlashCriminal  01.03.2022, 19:55
@DerAngestellte

Was würdest du denn studieren wollen?

Dein Berufswunsch steht an erster Stelle, das Gehalt ist dann nebensächlich. Die Freude an dem Beruf ist unbezahlbar, da sind ein paar hundert Kröten im Monat egal.

Mit Sicherheit gibt es immer gute Möglichkeiten, einen passenden Job zu finden :-)

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Nehmt das Leben nicht so ernst, es nimmt Euch auch nicht ernst

Naja man opfert halt vieeeel zuviel Zeit der Arbeit und dann wird noch ein Hungerlohn

gezahlt von dem noch nichteinmal was vernünftiges hängen bleibt.

Such Dir eine Arbeit, die Du gerne tust. Das macht das Leben leichter.


DerAngestellte 
Beitragsersteller
 01.03.2022, 19:47

ist glaube ich ziemlich leicht gesagt. Weil wenn jeder das tun würde was er gerne macht, wer würde dann die Drecksarbeit machen wie Straßenbauer, Kirschenpflücker oder Müllmann?

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ZiegemitBock  01.03.2022, 19:54
@DerAngestellte

Dass man gerne Straßen baut, Kirschen pflückt oder den Müll entsorgt, kannst Du Dir nicht vorstellen? Schau mal, ich sammele an jedem Tag, an dem meine Gesundheit und das Wetter es zulässt, mehrere Säcke Müll am Strand und an den Straßenrändern ein und bringe sie zum Müllabfuhrplatz. Und ich erhalte dafür nicht einmal Geld und tu es trotzdem gerne.

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