Umschulung wegen Krankheit? Was ist nötig?

Ich bitte um Erfahrungsberichte bzgl einer Umschulung wegen Krankheit.

Ich bin seit Anfang des Jahres mit einer Panikstörung, einer BPS und einer Posttraumatischen Belastungsstörung diagnostiziert und seit dem auch krank geschrieben.

Ich mache aktuell eine Therapie und eine 3-monatige stationäre Langzeittherapie ist geplant.

Meinen aktuellen Job weiter auszuüben ist mir momentan nicht möglich.

Jetzt habe ich mit meiner Psyschotherapeutin über die Möglichkeit einer Umschulung geredet da ich durch meinen Job immer wieder mit meinem Trauma konfrontiert werden könnte und es für mich eine zu große Belastung darstellt was mir mein behandelnder Psychiater auch bescheinigen würde.

Hat jemand von euch Erfahrung damit was es braucht damit die Agentur für Arbeit einem eine Umschulung finanziert?

(Rentenversicherung kommt nicht in Frage da ich noch nicht 15 Jahre eingezahlt habe)

War es leicht so eine Umschulung finanziert bekommen ? Vor allem in jungem Alter (24 Jahre)?

Wie habt ihr diese Umschulung argumentiert?

Wie könnte ich argumentieren das es eine Umschulung und keine klassische Ausbildung wird ?

(Eines der Argumente wäre für mich das ich eine Teilqualifikation (ein Teil einer Ausbildung) schon absolviert habe und mit einer 24-monatigen Umschulung (beispielsweise bei einem Träger für Rehabilitative Umschulungen)auch die soziale und psychologische Stütze während der Ausbildung hätte und da ich während einer Umschulung Bürgergeld und eine Weiterbildungsprämie von 150€ monatlich erhalte auch finanziell besser aufgestellt wäre was bei einer klassischen Ausbildung trotz Berufsausbildungbeihilfe nicht der Fall wäre)

Habt ihr weitere Anregungen, Erfahrungen und/oder Tipps zum Ablauf und der Vorbereitung?

Krankheit, Agentur für Arbeit, bfw, Posttraumatische Belastungsstörung, Umschulung
Ausbildungswege NRW - ist das überhaupt eine sinnvolle Maßnahme bei mir?

Moin Gutefrage Community,

Es gibt in NRW seit diesem Sommer ein neues "Projekt" namens Ausbildungswege NRW.

Kurz und knapp, das Programm soll ausbildungssuchende Menschen helfen mit so ziemlich allen Werkzeugen die es gibt (Praktika, geförderte Ausbildung, usw.) mithilfe eines Coaching.

Das Programm kann bis zu 2 Jahre gehen in etwa.

Mein Sachbearbeiter meinte, dass ich ja vielleicht dann nächstes Jahr eine Ausbildung habe.

Ich bin mittlerweile aber nur noch ein paar Monate entfernt bis die Familienversicherung weg fällt und ich somit Schulden jeden Monat von 200€+ aufbaue.

Und ob Fahrkosten überhaupt übernommen werden weiß ich auch nicht. Ich vermute mal eher nein. Deswegen würde ich es schon abbrechen weil ich es mir nicht leisten kann.

Das heißt, sobald oder kurz bevor ich 23 bin, muss ich auf jeden Fall eine Arbeitsstelle haben, dann bin ich aber aus dem Programm raus weil ich ja dementsprechend keine Zeit habe mich nach der Arbeit damit zu befassen.

Dazu kommt, dass erst von "passgenaue" Vermittlung geredet wird, aber wenig später auf einmal, dass nur noch Betribe vermittelt werden, die quasi gar keiner gewählt hat weil sie schlechte Arbeitsbedingungen oder einen schlechte ÖPNV Anbindung haben. Und was passiert wenn ich das aus oben genannten Gründen im Programm das ablehne? Richtig, mir wird vermutlich das Kindergeld gestrichen (bzw. ich werde als ausbildungssuchender nicht mehr geführt)

Ich kann mir die Teilnahme an diesem Programm somit gar nicht vorstellen. Ich werde es natürlich trotzdem durchführen, aber der Sinn dieses Programmes ist rätselhaft. Da hätte man lieber den Jugendlichen das Geld in der Hand gedrückt die der Schrott kostet und man hätte deren Lebensqualität verbessert und auch deren Chancen für eine gute zukunftsorientierte Ausbildung.

Stattdessen sehe ich da nur Augenwischerei.

Was würdet ihr in meiner Situation machen? Einfach direkt nach Arbeit suchen anstatt sich dieses Farce zu geben?

Ausbildung, Agentur für Arbeit, arbeitslos
Schule früher beendet, was kann ich machen?

Halloo,

Ich gehe in eine Mittelschule, in der ich gerade in der 9. Klasse bin, ich mache den M-Zug deshalb hätte ich nächstes Jahr die 10. Gemacht.

Da ich wegen psychischen Problemen und einem Klinik aufentalt viel gefehlt habe und dadurch meine Leistungen nicht allzu gut waren (Mathe 6, und irgendwo eine 5), hat meine Lehrerin mir heute ein Tag vor Ferien mitgeteilt das ich nicht in die 10te kann mit meinem Zeugnis.

Jetzt weiß ich nicht was ich tun soll, ich werde morgen 17. Und die 9te zu wiederholen und dann in die 10te zu gehen wäre keine Option für mich, da ich schon so alt bin. Geld für eine Schule in der ich die Mittlere reife nach machen kann besitzt meine Familie leider auch nicht.

Was würdet ihr mir raten? Ich würde so gerne Tier medizin fachangestellte werden oder mir eine andere tolle Ausbildung suchen aber ich denke mit meinem schlechten Zeugnis wird mich niemand nehmen:( den quali hab ich auch bestanden mit einem 2,3 Schnitt (nur 1en und 2en bis auf Mathe mit einer 5).

Gibt es vielleicht andere Wege die mittlere reife nachzuholen? Ich würde auch gerne mit einer guten Ausbildung auf die BOS gehen um dann was im Veterinär bereich zu studieren.

Ich fühl mich auch noch garnicht bereit ins Berufsleben zu gehen, wegen meiner starken sozialphohie (Diagnostiziert) und meinem Borderline weiß ich garnicht ob ich es schaffe zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen und ob ich mit den Kollegen gut zurecht komme:(

Kann mir vielleicht die Agentur für Arbeit helfen?

Danke im voraus für die Antworten!!

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