Fitnessstudio bucht unrechtmäßig Beträge ab?

Hallo, ich bin seit letzter Woche, 12.09.2024, Mitglied eines Fitnessstudios.

Angemeldet habe ich mich online, da dort ein attraktives Angebot beworben wurde.

Ich war der Meinung, dass ich vorerst nur den Checkup bezahlen müsse, das habe ich auch getan.

Die Mitarbeiterin hat mir mitgeteilt, dass das Abo anschließend 45€/Monat beträgt. Ich habe sie gefragt, wieso nicht 39.92€. Im Internet wird mit 9.98€/Woche beworben.

Soweit so gut, ich habe das mal so stehen lassen und hatte diese Woche vor, mit einer anderen Person über den Preis zu sprechen.

Immerhin bin ich ja in der 2-wöchigen kostenlosen Testphase. Allerdings wurden mir diese Woche 28.44€ abgebucht, aliquot für 12.09.2024-30.09.2024.

Ich frage, ob das rechtens ist, da ich mich ja lt. Angebot in einer zweiwöchigen Testphase befinde, die ich täglich kostenfrei stornieren kann.

Kann mir jemand helfen? Vielen Dank.

Das Angebot:

“Einschulung und Checkup

NUR 29,90€

STATT

69,90€

14 TAGE GRATIS TESTEN

DANACH

€ 9,98

Kostenlosen zweiwöchigen Testphase

Deine Mitgliedschaft startet mit einer kostenlosen zweiwöchigen Testphase ab dem Datum des Vertragsschlusses, in welcher Du Deine Mitgliedschaft täglich kostenfrei - in Textform - stornieren kannst.

Monatlich kündbar

Die Mitgliedschaft und die Zusatzleistungen werden auf unbestimmte Zeit abgeschlossen und können jeweils mit einer Kündigungsfrist von

1 Monat - in Textform - gekündigt werden.“

Finanzen, Abofalle, Abonnement
Ist der Schadensersatzanspruch der Firma berechtigt?

Hallo Zusmmen,

Folgender Sachverhalt: Meine Lebenspartnerin ist in eine Abofalle reingeraten, bei der sie sich quasi 12 Monate lang jeden Monat dazu verpflichtet hat, eine Süßigkeitenbox mit Süßigkeiten aus aller Welt zu kaufen. Gut, war ihr Fehler, hätte man sich besser informieren müssen.

Das Kernproblem liegt aber darin, als die erste und einzige Box die wir erhalten haben angekommen ist, der Inhalt aber beschädigt und teilweise nicht nur über das MHD, sondern auch ungenießbar war. Das Problem ist, dass das Widerrufsrecht bei Ankommen der Box bereits abgelaufen war. Ich habe der Firma natürlich trotzdem eine Email zukommen lassen, in der ich mitteilte dass ich den Vertag außerordentlich kündige und keine weiteren Zahlungen tätigen werde. Dann wurde ich nach Fotos, bzw. Beweisen gefragt, die ich natürlich nicht vorlegen konnte, da die Lebensmittel wirklich so verdorben waren, dass ich sie direkt entsorgt habe. Dann wurde mir angeboten den Vertrag auf 6 Monate runterzustufen, dem ich kulanterweise zustimmte. Bei der nächsten Mail jedoch sah es dann doch wieder anders aus, sie zogen ihr Angebot zurück und es blieb alles wie beim alten.

Das ganze wurde mir zu blöd ich habe sie auf die Kündigung hingewiesen, keine weiteren Zahlungen getätigt und die Sache als erledigt angesehen.

Also noch mal zum Verständnis: Ich habe nur eine einzige Box mit mangelhafter Ware erhalten, die ich auch bezahlt habe. Ich habe danach natürlich keine weiteren Boxen bezahlt und somit keine erhalten. Habe aber mehrere Zahlungserinnerungen bekommen die ich ignorierte.

Nun habe ich Monate später einen Schadensersatz von knapp 200€ erhalten, mit der Begründung ich hätte nie Beweise für die mangelhafte Lieferung geliefert, und somit war die außerordentliche Kündigung nicht rechtens. Daraufhin habe ich gesagt, dass meine erste Email nach Erhalt der Ware als Beweis dient. Ich sagte, dass ich als Verbraucher ein Recht auf mangelfreie Ware habe und er als Verkäufer sicherstellen und beweisen muss, dass die Ware bei Übergabe in Ordnung war. Daraufhin folgte nur ,,Nein, nein, nein“ und Drohungen mit Inkasso. Zur Bemerkung, es waren zwei weitere Personen dabei, die schriftlich belegen können, dass die Ware ungenießbar und teilweise beschädigt war.

Jetzt meine Frage, ist dieser Schadensersatz rechtens, und sollte ich wirklich knapp 200€ im Grunde genommen für eine bereits bezahlte Box, dessen Inhalt beschädigt und teilweise verdorben war bezahlen?
Vielen Dank für eure Antworten.

Kündigung, Betrug, Anwalt, Gesetz, Abofalle, Inkasso, verdorbene lebensmittel