Extrem übergriffiger und entwertender Notarzt melden gehen?

Guten Tag Gutefrage Leser!

Ich musste heute morgen um halb 3 den medizinischen Bereitschaftsdienst rufen. Ein Arzt kam, der schon einmal hier war.

Ich machte ihm die Türe auf und er grüßte mich absolut nicht und ging einfach in das Zimmer meiner Mutter. Ich fragte ihn, ob er ein Glas Wasser haben möchte. Er fragte mich, wozu er ein Glas Wasser bräuchte.

Dann fing er mich an zu belehren, wieso ich denn eine Tablette mehr gegeben hätte. Ich fing an zu antworten und das 2 mal, weil wir uns missverstanden hatten und DIREKT schreite er mich beim 2 mal an mit autoritärem Ton, dass ich ihm nicht ins Wort fallen soll, sonst würde er seine Sachen packen und gehen. Bin dann auch lauter geworden, aber merkte schnell, dass es nichts brachte.

Wortwörtlich: ICH BIN SEIT 30 JAHREN INTERNIST, ICH HABE MEHR AHNUNG ALS SIE. WAS SIE HIER GEMACHT HABEN IST TOTAL SCHWACHSINNIG. ES IST SO ALS WÜRDE EIN HANDWERKER ZU EINEM HAUS KOMMEN UND ER SOLL DAS DACH REPARIEREN, OHNE EIN FUNDAMENT ZU HABEN.

Dann sagt er: " Und was soll ich jetzt machen? ".

Ich stand nur fassungslos da und fragte mich, was ich denn falsch gemacht habe. Ich meinte die ganze Zeit, dass ich ein Laie bin und er der Arzt. Dies provozierte ihn mehr.

Mir ist sowas noch nie passiert und ich frage mich, wo die menschlichen Qualitäten sind?

Ich habe meine Klappe einfach gehalten und eingesteckt, weil ich von ihm abhängig war.

Am Ende war er wieder vollkommen normal und er erzählte mir, wie die Biochemische Zusammensetzung der Tabletten war.

Ich sagte dann " Auf Wiedersehen ". Er sagte ganz leise " Tschüss ".

Also ich bin ja wirklich vieles gewohnt, aber solch ein Verhalten als Bereitschaftsdienstlicher Arzt? Soll man da Beschwerde einlegen und wenn ja wo? Und bringt das überhaupt was? Ärzte halten doch sowieso alle zusammen. Ich mag diesen Gottkomplex nicht.

Außerdem hat jeder Arzt doch einen EID geschworen, jedem zu helfen. Er könnte seine Sachen nicht packen und einfach meine Mutter da liegen lassen. Wäre doch unterlassene Hilfeleistung.

Arzt, Gesundheit und Medizin, Bereitschaftsdienst
Was ist besser, Medizin- oder Physikstudium?

Hallo,

ich schwanke zwischen einem Medizinstudium und einem Physikstudium. Momentan sieht meine Situation so aus:

Medizin Pro

  • vielfältig in Naturwissenschaften: Physik, Chemie, Bio
  • eigene Stärke in logischem Denken, Naturwissenschaften: Vorteil in Studium und Beruf
  • interessantes Studium, viel Praxis
  • Umgang mit Menschen, soziale Seite
  • man muss genau arbeiten
  • gutes Gehalt
  • im Abi angestrengt - Studienplatz relativ sicher

Medizin Contra

  • Naturwissenschaften eher oberflächlich, besonders Physik und Chemie sind noch nicht mal auf Oberstufenniveau
  • Langes Studium, Arbeitszeiten
  • Fokus Auswendiglernen anstatt verstehen
  • Viel zu viele Studenten, kaum Möglichkeit, in der freien Wirtschaft hervorzustechen
  • Gehalt nicht skalierbar, für das was man leistet zu wenig

Physik Pro

  • tiefe Inhalte, abstrakt
  • Fokus auf Verständnis und Problemlösekompetenz

Physik Contra

  • viele unterschiedliche Meinungen zu Beruf und Gehalt: manche sagen, du wirst arbeitslos und verdienst, wenn überhaupt, nicht so viel, andere sagen die Berufschancen sehen gut aus. Was jetzt?!?
  • wenig Bezug zu Anwendung (?), direkter Helferaspekt fehlt
  • Studium schwer
  • nur eine Naturwissenschaft, Breite fehlt
  • gutes Abi ,,verschwendet´´ (ich weiß, blöder Gedanke, aber man strengt sich für Spitzennoten zwei Jahre an und kommt dann in einen Studiengang in dem ein Abi von 4.0 gereicht hätte...)

was würdet ihr ergänzen? Ich wäre froh um Kommentare und Tipps, die mir die Entscheidung erleichtern.

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