Ist das Göthe-Zertifikat (Nachweis der Deutschkenntnisse) nur für Ausländer gedacht, oder auch für deutsche Muttersprachler geeignet?

Da gibt es ja verschiedene Stufen beim Göthe-Zertifikat. Die Stufe A1 & A2 sind eher für Ausländer gedacht, die mit diesem Zertifikat die Grundkenntnisse in Deutsch nachweisen können.

Das Zertifikat der Stufe B1 & B2 wäre der Nachweis für Fortgeschrittene. Man würde damit nachweisen, dass man ein mittlweres Niveau an Deutschkenntnissen hat. Das sollte für Muttersprachler doch kein Problem sein?

Das Zertifikat C1 würde ein weit fortgeschrittenes Sprachniveau nachweisen.

Dann gibt es noch das C2-Zertifikat. Dieses Zertifikat wäre das Große Deutsche Sprachdiplom und auch die letzte und beste Stufe.

Frage: Sollte es für Muttersprachler nicht selbstverständlich sein, Deutsch auf einem Niveau des C2-Zertifikats verstehen zu können? Sind diese Zertifikate etwa nur für Ausländer gedacht? Würde so ein Zertifikat auch deutschen Staatsangehörigen etwas bringen?

Ich habe schon des Öfteren Stellenangebote (bei Kurierdiensten, Lagerarbeiter, etc.) gesehen, wo unter den Anforderungen steht, dass ein Nachweis der Deutschkenntnisse auf einem Niveau von mindestens C1 laut Göthe-Zertifikat erforderlich ist. Also wäre dieses Zertifikat auch für deutsche Muttersprachler geeignet?

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Beruf - Finanzielle Freiheit - Privatleben, ich weiß nicht weiter.?

Ich möchte meine Gedanken mit euch teilen und nach Lösungen fragen.

Kurz zur meiner Person: Ich bin 28 Jahre alt, habe eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen und nach der Lehre berufsbegleitend ca. 600 Weiterbildungsstunden erfolgreich abgelegt. Derzeit habe ich einen unbefristet Vertrag und bin seit ca. 5 Jahren im Büro tätig. Ich treibe gerne Sport, schaue Dokus an, lese Bücher und reise gerne.

Was ich beobachte: Die Menschen tauschen ihre wertvolle Lebenszeit gegen Geld (Arbeit) aus und verbringen ihr Leben mit Menschen die sie nichtmal sehen wollen. Sie konsumieren ständig, bauen sich unnötige Schulden auf, verlieren ihre Unabhängigkeit. Sehr viele sind unglücklich aber versuchen die Gefühle zu unterdrücken. Sie werden krank, bekommen Depressionen oder Bornout und kommen aus dem Hamsterrad nicht raus. Wenn sie die Arbeitszeit ausrechnen, sind sie über 10 Stunden am Tag für den Arbeitgeber unterwegs (vorbereiten, fahren etc.). Nach einem 8 Stunden-Schlaf bleibt zum Leben nichts mehr übrig. Auch wenn sie viel verdienen, dann sind sie eben ein teurer Arbeitnehmer oder vllt Sklave des Arbeitgebers?

Ich habe zum Glück keine Schulden und habe mir ausreichend Rücklagen gebildet. Ich fühle mich in meinem Job sehr unglücklich, möchte die Mitarbeiter nicht sehen und kann es mir nicht mehr vorstellen 40 Stunden pro Woche zu arbeiten.

Ich suche nach neue Wege womit ich finanziell erstmal gesichert bin und vieles ausprobieren kann. Vielleicht eine Existenzgründung mit der Unterstützung durch die Agentur für Arbeit? Eine Vollzeit-Weiterbildungen über den Bildungsgutschein von der Agentür für Arbeit? Wohngeld beantragen etc.?

Gibt es jemand der aus dem Hamsterrad ausgestiegen ist? Wenn ja, welche Erfahrungen hat er gemacht bzgl. Familie, Umfeld etc.? Wie hat er sich finanziell abgesichert, hat er die finanzielle Unabhängigkeit erreicht, wenn ja wie? Auswandern? Was könnt ihr mir empfehlen?

Gibt es auch Wege ohne Lotto, Erben, Betrüger sein etc.? Wenn ja, welche?

Danke für eure Antworten.

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