Der Geruch kann sich an Gardinen, Sofaüberzügen, Decken etc. festsetzen, sollte dann aber nach einigen Tagen Pause und mehrmaligem Durchlüften wieder verschwinden.

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Im Wikipedia-Artikel zu "Milchsäure" wird eine Übersicht geboten:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Milchs%C3%A4ure

Für industriell genutzte Milchsäure werden Zuckerdicksaft oder Stärkehydrolysate und Lactobacillus delbrueckii sowie Pentose-haltige Sulfitablaugen und Lactobacillus pentosus verwendet.

Quelle:

Christoph Syldatk: Organische Säuren. Essigsäure (Acetat). In: Garabed Antranikian: Angewandte Mikrobiologie. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg 2006, ISBN 3-540-24083-7, S. 344–347.
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NaOH wird hinzugefügt um die Proteine zu entfalten und ihre Löslichkeit zu verbessern. Das sollte vor dem Dazugeben der Kupfersulfat-Lösung erfolgen, da sonst einfach unlösliches Kupferhydroxid ausfällt.

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Wichtige Konzepte, die sicher in vielen OC1-Veranstaltungen thematisiert werden sind die IUPAC-Nomenklatur, die Cahn-Ingold-Prelog-Konvention, Fischer-Projektionen, Haworth-Projektionen, Cyclohexan-Konformationen, funktionelle Gruppen, verschiedene Reaktionsarten (Redoxreaktionen, Additionen, Eliminierungen, Substitutionen, Umlagerungen), thermodynamische und kinetische Kontrolle, Spektroskopie, sowie ausgewählte Reaktionen wie die Ozonolyse, die Fischerveresterung (diese wird gerne als Beispiel für das Prinzip von Le Chatelier herangezogen), die Diels-Alder-Reaktion und die radikalische Substitution mit ihren verschiedenen Reaktionsschritten (Kettenstart, Kettenfortpflanzung, Kettenabbruch). Natürlich legt jeder Professor andere Schwerpunkte. Deswegen würde ich auch nicht "vorlernen", da man seine Zeit lieber effizient nutzen sollte und sich auf das konzentrieren sollte, was gerade Thema ist. Manche Fakultäten gliedern z. B. die Spektroskopie völlig aus und widmen ihr eine eigene Veranstaltung oder binden sie erst in eine fortgeschrittene Organik-Vorlesung oder ein Praktikum ein.

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gut gebaut , sind nicht so gefährlich, wie Atombomben

Das gibt es, nennt sich Kernreaktor und ist eben gerade der Bestandteil eines Atomkraftwerkes...

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"Hochqualifizierter Experte" halte ich für übertrieben, immerhin konnte man sich auch damals diese Kenntnisse in ein paar Stunden aneignen. Aber ich habe durchaus beobachtet, dass früher noch viele Leute derartige Kenntnisse in ihrem Lebenslauf unter "Fähigkeiten" vermerkt hatten, während sowas heutzutage eigentlich als selbstverständlich angesehen wird.

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Mit dem Integral lässt sich die Fläche zwischen Kurve und x-Achse berechnen. Oberhalb der x-Achse weist der Flächeninhalt ein positives Vorzeichen auf und unterhalb der x-Achse ein negatives Vorzeichen. Daher heben sie sich beide gegenseitig auf. Da y=x³ punktsymmetrisch zum Ursprung ist, kann man aber einfach den Flächeninhalt von 0 bis 1 bestimmen und ihn dann verdoppeln. Das ergibt dann 0,5. Wenn man den Graphen von y=x³ einmal skizziert, kann man schon auf den ersten Blick abschätzen, dass 5,7 viel zu groß ist:

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Das ist normal und legt sich mit der Zeit. Wenn vorhanden, einfach ein paar Tage auf den Balkon oder in den Garten hängen, ansonsten ein wenig tragen.

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Es gibt unterschiedliche Strahlungsarten:

Radiowellen, Röntgenstrahlen, Licht (Photonen), UV- und IR-Strahlen (Wärmestrahlung), sowie Gammastrahlen sind allesamt elektromagnetische Wellen, wobei die Wellenlänge die Art der Strahlung charakterisiert.

Alphastrahlen enthalten Heliumatomkerne (2 Neutronen und 2 Protonen).

Betastrahlen enthalten Elektronen (β--Zerfall) oder Positronen (β+-Zerfall).

Alpha-, Beta- und Gammastrahlung können alle beim radioaktiven Zerfall vorkommen.

Darüberhinaus gibt es noch viele weitere Strahlungsarten.

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Das hängt vom Praktikum ab. In einem Praktikum der Allgemeinen Chemie lernt man die Grundlagen der Chemie. Das sind oft Methoden, die zwar heutzutage teils von moderneren Verfahren ersetzt wurden, die aber noch einen gewissen historischen und didaktischen Wert besitzen: Trennungsgänge, Nachweisreaktionen, Flammenfarben usw.

In einem Praktikum der Physikalischen Chemie geht es darum Messwerte aufzunehmen und ein großer Teil der Arbeit spielt sich nach dem Labor ab, wenn diese Messdaten ausgewertet und Informationen aus ihnen gewonnen werden.

In einem organisch-chemischen Praktikum werden bekannte Reaktionen der Organischen Chemie durchgeführt. In fortgeschrittenen Praktika rückt der Fokus dann auf die Synthese von Zielmolekülen. Hier bedarf es der vorbereitenden Recherche eines günstigen Synthesewegs und dem anschließenden Gebrauch spektroskopischer Methoden um zu überprüfen ob das Produkt auch tatsächlich hergestellt wurde. Außerdem spielen in den Organik-Praktika sicherheitstechnische Aspekte typischerweise eine besonders große Rolle, da hier verstärkt mit brennbaren oder anderen gefährlichen Stoffen gearbeitet wird und der Praktikant soll lernen Gefahrenquellen und Sicherheitsmaßnahmen mit Verstand beurteilen zu können.

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NaBH4 reduziert Carbonyle zu Alkohole. Dabei wird ein Hydrid H- auf das Kohlenstoffatom der Carbonylgruppe übertragen. Die Elektronegativitätsdifferenz zwischen H und B beträgt nach Pauling 0,16, die zwischen H und Al aber 0,59. AlH4- kann also viel leichter H- bereitstellen.

Zudem wird oft angeführt, dass das Li+ die jeweilige Gruppe stärker als Na+ aktiviert und so den Angriff des Nukleophils erleichtert. Insbesondere beim Vergleich zwischen LiAlH4 und dem weniger reaktiven NaAlH4. Ob das noch groß beim Unterschied von LiAlH4 zu NaBH4 ins Gewicht fällt, bezweifle ich.

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Mathematiklehrer kann man entweder werden, wenn man direkt Mathematik auf Lehramt studiert oder wenn man einen Master oder eine Promotion in der Mathematik vorzuweisen hat und damit quer einsteigt, was erfordert, dass man sich dann noch entsprechend fortbildet.

Wenn man zunächst Soziale Arbeit studiert, kann man danach natürlich auch noch Mathematik studieren, aber auch da beginnt man dann zuerst im Bachelor. Soziale Arbeit + Mathematik Bachelor + Mathematik Master + Promotion + Fortbildung erscheint mir dann als ein sehr langer und unverhältnismäßig schwieriger Weg um am Ende "nur" Lehrer zu werden.

Vielleicht wäre ein normales Lehramtsstudium mit Mathematik im Hauptfach und Politikwissenschaft im Nebenfach eine Option? In der Politikwissenschaft hat man dann schließlich auch Themen aus der Soziologie.

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Es existieren mehrere Skalen, die sich in der Berechnung unterscheiden (bekannte Skalen sind jene nach Allred-Rochow, Mulliken und Pauling). Hier im Überblick:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Elektronegativit%C3%A4t

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Electronegativity

Dafür werden dann Größen wie die Ionisierungsenergie, der Atomradius, die Elektronenaffinität usw. in die Rechnung einbezogen. Ionisierungsenergien können z. B. durch Spektroskopie experimentell bestimmt werden.

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Ganz ohne Messwerte? Nein. Die Schrödingergleichung besitzt für ein Wasserstoffatom (Proton und Elektron) noch eine analytisch exakte Lösung. Bereits für drei Teilchen lassen sich solche Lösungen nicht mehr finden. Für die Beschreibung höherer Systeme, z. B. Metallatome oder gar Festkörper wird man also immer auf Näherungen zurückgreifen und Stoffeigenschaften werden durch Messung ermittelt werden müssen. Gäbe es irgendeine Formel mit der sich die Siedetemperatur eines makroskopischen Stoffes im wahrsten Sinne des Wortes exakt berechnen ließe, dann würde diese Formel sicher Bibliotheken füllen und keinen praktischen Nutzen haben.

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Bei der Bromierung von Alkenen handelt es sich um eine elektrophile Additionsreaktion (AE). SN1 und SN2 beschreiben hingegen nukleophile Substitutionsreaktionen.

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Das hängt vom konkreten Unfall ab. In den Tunneln gelten mancherorts Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h. Ein frontaler Zusammenstoß damit wäre ziemlich sicher tödlich.

Für Menschen mit suizidalen Absichten, sollte man man aber auch darauf hinweisen, dass, wenn man unter die Räder gelangt, vom Tod durch Blutverlust bis zum Verlust von Gliedmaßen und einem anschließenden Weiterleben als Schwerbehinderter vieles möglich ist. Ganz zu schweigen von der psychischen Belastung der Beteiligten.

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