Also ich bin schon einmal Jahre nicht geritten wegen Corona und anderen gesundheitlichen Problemen, bin aber sehr gut wieder reingekommen bzw. konnte bei der ersten Stunde schon wieder zu den Fortgeschrittenen Gruppe, bei der ich immer noch bin. Nur war das Aussitzen viel schwerer als früher aber ich bin genauso sattelfest (Pferd hat gebockt usw.) wie früher und nach einigen Stunden (ca. 2 Monate/ 1x pro Woche) war es wie früher. Allerdings hatte ich vor der Pause regelmäßig (1-2x pro Woche) Reitstunden und zusätzlich noch Reiterferien mit zT Unterricht also viel Erfahrung mit diversen Pferden im Sattel.
Ich weiss nicht, wie gut du damals geritten bist. Ich habe drei andere Reiterinnen kennengelernt, die genauso lange wie ich oder etwas kürzer sogar pausier hatten und für die war es schwerer, eine musste sogar wieder Longenstunden nehmen. Es ist also komplett unterschiedlich. Ich hab zB wenig Probleme, wieder ‚reinzukommen‘ auch nach längerer Pause (Autofahren, Malen, usw.). Kommt also auf die Person an.
Am Besten machst du es so: Sprich offen(!) mit deinem Reitlehrer und sprich auch deine Bedenken an. Idealerweise bekommst du dann ein erfahrenes Schulpferd zugewiesen und der Reitlehrer entscheidet dann selber, ob er dich erst mal an der Longe sehen will oder du direkt frei reiten kannst. Das kann hier nämlich keiner genau einschätzen ohne dich reiten zu sehen.
Aber bitte trau dich und kommuniziere mit dem Reitlehrer dann klappt das alles :) Meine war super lieb und hat sich extra Zeit genommen um sich anzusehen wie es für mich ist.
(P.S.: Ich finde es hilfreich, noch bisschen Theorie anzuschauen, damit du bisschen eine Art ‚Anleitung‘ neben den Anweisungen deines Reitlehrers hast, dann fühlst du dich vielleicht etwas besser vorbereitet zB Fachliteratur oder YouTube)
Viel Glück!