Na, wenn du koranisch kannst und Schauspielunterricht nimmst sind das schon mal gute Startbedingungen. Ein Versuch ist es da sicher wert. Garantieren kann man Erfolg halt nicht, das die Konkurrenz im Entertainment-Sektor weltweit sehr groß ist. Leading-Cast sollte hier erst einmal gar nicht dein Ziel sein sondern eher, genügend Jobs zu bekommen, dass du davon auch leben kannst. Das wird schon schwer genug. Aber wenn du dass willst, kannst Du das sicher probieren und seitens des korean. Staates wird das meines Wissens durchaus gefördert. Sinnvoll wäre es da natürlich nicht mit leeren Taschen nach Korea zu gehen.

Hometown Cha-Cha-Cha, den gibt es imho sogar in Deutsch, sofern das für dich eine Hürde wäre. Grundsätzlich empfehle ich aber eher O-Ton.

Ja, ich mag K-Pop, höre den seit Y2K, bin da in der späten 1st Gen eingestiegen.

Na klar, wenn ich mal einen nostalgischen Vibe habe, höre ich vieles davon auch noch.

Geht so, die 2.Staffel war jetzt nicht so dolle für mich. Bin nicht so der Freund davon, dass Netflix die Handlung gerne mal splittet. Bin ich von K-Dramen eigentlich nicht gewöhnt.

Das hat mehrere Gründe. Der wichtigste ist sicher die Altersstruktur. Klassisches Radio ist ein Medium älterer Generationen, ähnlich wie lineares TV. Die sind aber i.d.R. keine Hallyu-Konsumenten (ich gehöre zu einer kleinen Ausnahme). Es besteht also kein Marktinteresse, wobei hier mitunter auch das Henne-Ei-Prinzip angeführt werden kann. Vielleicht könnten sie ja eben mit K-Pop auch wieder Anteile hinzugewinnen. Das ist aber rein spekulativ. Zudem gilt diese Ausrede auch nicht für den ÖRR. Der muss nicht nach Marktregeln spielen und damit kommen wir zu einem anderen wichtigen Grund. Diese dt. Medien nehmen sich bis heute als Gatekeeper war. Sie sind eng mit der nationalen Kulturindustrie verbunden. Daher versuchen sie durchaus Konkurrenten von diesem Markt fernzuhalten. Klar, gegen die US-Kulturindustrie können kann die dt. nicht konkurrieren, das war sogar schon vor dem WW2 so. Auch die europ. Konkurrenten haben zumindest einen kleinen Anteil hier in DE. Für alles von außerhalb gilt das aber nicht. 

Hallyu und damit K-Pop ist eng mit dem Internet und den sozialen Plattformen verbunden. Nationale Gatekeeper haben diese schon immer ausgebremst. Das galt sogar in Japan als erster wichtiger Exportmarkt. In den frühen 2000er musste man ungleich höhere Ressourcen aufwenden um im Export erfolgreich zu sein. In den USA ist das da noch gar nicht gelungen. Der erste K-Pop Hit der es 2009 zumindest in die Billboard 100 geschafft hatte, war Nobody von den Wondergirls und das vor allem dadurch, dass er bereits viral ging. In O/SO-Asien war der eben durch YT DER Hit und das strahlte halt aus. Immerhin gewann SNSD 2013 sogar den Titel MV of the Year beim YT-Award gegen starke US-Konkurrenz.

Btw. DE ist hier sowieso ein Spätzünder auch im europ. Vergleich, weil die meisten offiziellen K-Pop-Kanäle hier lange Zeit gar nicht zu sehen waren, GEMA sei "Dank". Frankreich, UK und sogar einige Osteuropäische Staaten hatten schon viel früher einen wesentlich größer Hallyu-Community. Nicht umsonst waren SMTown und KCON zuerst in Frankreich. 

 ...und ich persönlich habe bisher nur negatives über diese Stadt gehört

Wieso das denn?

Bin jetzt nicht der größte Fan von Frankfurt aber die Stadt ist nicht dumm gewählt, liegt recht zentral, gut erreichbar mit Zug und Flugzeug und die Location soll die Messe sein, wo man mit großen Veranstaltungen durchaus Erfahrungen hat.

Das ist nicht neu. BoA hat z.B 2000 im Alter von 13 debütiert und sie war bei weitem nicht die Einzige. btw. im Leistungssport oder im Ballett sind Minderjährige auch keine Seltenheit. Diskussionswürdig ist das aber durchaus.

Red Velvet und Dreamcatcher.

Hat er gar nicht, das ist seit JAHRZEHNTEN der offizielle Name des Landes. Hast du unter einem Stein gelebt?

So neu sind die gar nicht. Leider kann man die tatsächlich wohl noch als Nugu bezeichnen. Ich mag sie wirklich, hatte mir ihren bisherigen Veröffentlichungen viel Spaß. War letztens bei ihrem Konzert in Berlin im Hole44. Deren stage presence ist sehr gut und die Stimmung war fantastisch. Habe da auch das Meet-n-Greet-Package mitgebucht und was soll ich sagen... die Members sind super cute. Jia ist übrigens mein Bias.

mehrfach.

zuletzt bei TRI.BE in Berlin und demnächst bei Billlie.

Also vorweg, gehöre nicht der gefragten Altersgruppe an.

Ich denke du vermischst hier mediale Präsenz mit gelebter Realität. Der Konsum von Animes sagt erst einmal wenig über die Präferenz zu einem bestimmten Phänotyp aus. Zudem solltest Du dir keine "Vorurteile" einreden lassen. Selbstverständlich gibt es weiße Männer, die auf den "asiatischen" Typ stehen. Du hast jedoch nicht ganz unrecht. Es gibt Studien (wobei ich jetzt deren wissenschaftliche Relevanz eher anzweifle) die belegen, dass die Datingpräferenz i.d.R. in der eigenen Gruppe liegt. Gerade was asiatische Frauen angeht, gibt es aber auch gegenteilige Studien. Nun sind die aber in den USA erhoben worden und meines Wissen von Datingplattformen. Man darf denen also durchaus auch misstrauen. 

Was den Anime-Konsum angeht, ist das halt eine Henne-Ei-Problem. Jemand der Animes mag, wird wohl eher dazu neigen auch andere kulturelle Produkte aus Ostasien zu konsumieren. Dadurch kann so etwas wie eine kulturelle Rezeption erfolgen, er also entsprechende Schönheitsideale verinnerlichen. Gerade durch den derzeitigen Boom ist hier imho schon eine Verschiebung zu beobachten. Mediennutzung bestimmt durchaus unser soziales Verhalten wie auch umgekehrt. Das Ganze geht nämlich auch anders herum. Jemand, der Asiatinnen präferiert wird bei westlichen Kulturprodukten kaum fündig, es daher eher wahrscheinlich, dass er auf asiatische ausweicht. (letzteres kann ich anekdotisch belegen, dass trifft nämlich auf mich zu, wobei Anime jetzt nicht so meine höchste Priorität hat). Bin selber mit einer Thai seit über 20 Jahren verheiratet. 

Fazit: Lass dich nicht unter Druck setzen. 

Mobbing ist nie gerecht, egal aus welchem Grund.

Grundsätzlich sicher nicht allerdings scheint es sich auf den Absatz der Alben bereits ausgewirkt zu haben. Die sind gesunken.

...mit höherer Tendenz zu neueren Songs.

….da stimmt das Gesamtprodukt, Musik, Visuals, Fanservice!

bin jetzt nicht so der Fan davon. Speziell die Kombi mit Eurobeat, die in 90s inflationär die Charts überschwemmt hat, war gar nicht mein Ding.

Gott sei dank, sind K-Pop World-Touren inzwischen tatsächlich auch eher World-Touren und nicht nur Asia und USA. Ich denke schon, das Europa da wieder dabei ist, zumal es z.Z. der größte Wachstumsmarkt ist.

Gefällt mir sehr gut, richtig SM-like etwas experimentell.