Erleben auch andere "Cisphobie"?

Parallel zur Frage, ob es "Heterophobie" gibt, die kürzlich hier auf GF gestellt wurde, möchte ich das Phänomen der "Cisphobie" zur Diskussion stellen.

Sowohl ich wie auch mein Partner sind immer wieder damit konfrontiert, obwohl wir uns sowohl öffentlich wie auch privat für Trans- und queere Menschen einsetzen.

Beispiel: Ich habe zusammen mit hetero- und homosexuellen Freunden die Pride besucht. Wir haben uns dort mit weiteren Teilnehmern der Parade getroffen, um gemeinsam am Marsch teilzunehmen.

In dieser anderen Gruppe war eine Person als trans erkennbar. Während alle Cispersonen einander zur Begrüssung die Hand gaben, verweigerte die Transperson ihren Unterstützern und Gesinnungsgenossen den Handschlag.

Hätte sie auch einem anderen Transmensch den Handschlag verweigert?

Ich habe auch schon mehrere transfreundliche Beiträge geschrieben und wurde angefeindet, weil ich anscheinend nicht auf dem neusten Stand bin was die Terminologie angeht.

Würde ein Transmensch ebenfalls beschimpft (ich rede nicht von einem freundlichen Hinweis!), wenn er ein "falsches" Wort benutzt, weil er sich nicht damit beschäftigt hat, wie man heute korrekt sagt?

Auch mein Partner hat dieselben Erfahrungen gemacht. Eine queere Person, die sich als woke bezeichnete, schrieb wörtlich: "Alle Cismänner sollen einfach mal die Fr*sse halten!".

Darauf wurde mein Partner wütend und schrieb, ob das wirklich der Wunsch sei, dass er aufhöre, sich für die Belange von Transmenschen einzusetzen? Die Person pöbelte ihn aber weiter an, worauf er so angepisst war, dass er die Plattform verliess.

Zur Terminologie in der Umfrage (da nur begrenzt Zeichen zur Verfügung stehen):

"Cisphobie": Anfeindungen und/oder diskriminierendes Verhalten von Menschen, die sich nicht als cis definieren (trans, divers, queer etc.), spezifisch gegenüber Cispersonen.

Ich bin cis/transfreundlich, habe nie "Cisphobie" erlebt 57%
Ich bin trans/divers/queer und möchte Folgendes dazu sagen: 36%
Ich bin cis/transfreundlich, habe schon "Cisphobie" erlebt 7%
Ich bin cis/lehne trans ab, habe "Cisphobie" erlebt 0%
Ich bin cis/lehne trans ab, habe nie "Cisphobie" erlebt 0%
Männer, Frauen, Diskriminierung, Gender, Geschlecht, Intoleranz, Transgender, Transsexualität, LGBT+, Geschlechtsidentität, genderfluid , non-binary, Transphobie, queer
Wenn es KEINEN Gott gibt - kann es dann überhaupt so etwas wie einen freien Willen geben?

Bitte lest meine Erklärungen dazu zuerst genau durch, bevor ihr antwortet!

Atheisten glauben in der Regel, dass sie einen freien Willen haben. Es gibt umgekehrt Gläubige, die glauben, das alles von Gott vorherbestimmt ist.

Aber ist das überhaupt logisch begründbar?

Hier meine Gedanken dazu: Wenn das Weltall durch den Urknall entstand, ist alles, was es heute gibt, auf jene Singularität zurückzuführen. Alles, was seither sich entwickelte, ist im Urknall bereits festgelegt worden. Denn es ist ja seither nichts dazugekommen und nichts weggenommen worden!

Jedes einzelne Teilchen oder jeder Faktor von damals wurde im Urknall mit einem Impuls losgeschickt, und seither nimmt es seine von den Gesetzen des Universums festgelegte Route - es ist keine Abweichung davon möglich, denn dazu müsste ja eben ein Einfluss von aussen darauf wirken.

Wenn es aber keinen Gott oder eine Göttlichkeit ausserhalb der messbaren Welt gibt, kann es auch keinen solchen Impuls von aussen geben. Somit gibt es auch keinen freien Willen. Alles, was wir entscheiden, denken, tun, ist bereits im Urknall festgelegt worden - ein freier Wille wäre nur möglich, wäre uns ein Funken von ausserhalb eingesetzt worden, der uns erlaubt, das Unabänderliche zu ändern.

Das Leben könnte auch nicht durch Zufall entstanden sein, weil es gar keinen Zufall gibt. Zufälle kann es nur geben, wenn von aussen ein Impuls kommen könnte, der irgendetwas am festgelegten Ablauf der Dinge ändern könnte.

Diese Impulse müssten von ausserhalb der im Urknall entstandenen Teilchen und Kräfte kommen und müssten ausserhalb von Zeit und Raum liegen - also etwas, was wir als Gott oder Göttlichkeit bezeichnen könnten, da es nicht von dieser Welt und ausserhalb der Zeit, somit ewig wäre.

Was denkt ihr darüber?

Wissenschaft, Psychologie, Atheismus, Glaube, Kosmologie, Materie, Philosophie, Physik, Raum, Wirklichkeit, Zeit, Zufall, Determinismus, Entstehung des Lebens, Gottesbeweis, Urknalltheorie