Es ist wienerisch und meint in etwa dasselbe wie motschkern: raunzen, nörgeln ohne Unterlass.

Da haben sich bereits Dutzende von Suderantenchören gebildet, und im Rundfunk Ö1 wurde schon 2009 berichtet, dass es bereits 60 Suderantenchöre in Europa gebe. Sängerische Vorbildung sei für die Aufnahme nicht erforderlich, meinte die Sprecherin. Um wieviel sich die Zahl der Chöre mit all den EU-Kritikern (mit generischem Maskulinum) und den Antmigrantinnen und Antimigranten wohl vergrößert haben mag? Nicht alle Suderanten gehören dazu. Der 1956 geborene Kabarettist Andreas Vitásek suderte damals: "I muas jetzt sterbn – oba es is lustig", doch wollte er sich mitnichten in den Suderantenchor der Fünfzig-Plus einordnen lassen, denn schließlich sei seine Depression erblich bedingt. Wahrscheinlich wird dürfte wohl das eigentlich wahrhaft Österreichische am Sudern sein.

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Die Dirn(e) war und ist auch immer noch ein weiblicher Dienstbote, ein Synonym zur Magd und das Gegenstück zum Knecht

In der Verkleinerungsform Dirndl ist sie ein Mädchen und auch deren Kleidung ist ein Dirndl, das als vereinfachte und preisgünstige Form einer Frauentracht entstanden ist.

Beispiele für Dirne = Magd:

Heinrich Reitzenbeck: Franz Stelzhamer. Eine Biographie (1872):
 Knechte schnitten den goldigen Weizen , die Dirnen banden die Halme zu Garben 
Edelweiß. Zeitschrift für Belletristik  (1869):
Da kommen oft alle Dirnen und Knechte Jung und Alt in einem schon früher bestimmten Bauernhause zusammen und halten zumeist Samstags so vereinigt ihren Abendplausch 
Norbert Ortmayr, Knechte. Autobiographische Dokumente und sozialhistorische Skizzen (1995):
im Gespräch unter Gleichaltrigen stellte sich so manches heraus zwischen Knechten und Dirnen , Dirnen und Buben , Buben und Knechten , durch ähnliche Schicksale zusammengefügt und einander nicht gerade fremd , herrschten vielfach heimliche Gegebenheiten .
Der Landbote. Ein Wochenblatt für den Bürger- und Bauernstand (1849):

Taglöhner, um die Feldarbeit zu besorgen, läßt man im Salzburgischen nicht aufkommen.[...] Daher ist man auf die eigentlichen Dienstboten, nämlich auf Knechte und Dirnen beschränkt.

Sudetendeutsche Zeitschrift für Volkskunde - Bände 1-3 (1928):
Dienstbotenlöhne im südlichen Böhmerwald. 
 [...] Der große Knecht hatte nebst der Unterkunft, Verpflegung und Wäsche 160 bis 200 K Jahreslohn. [...]
 Die große Dirn (Magd) hatte ... jährlich 120 bis 140 K Lohn. [...]..
Zu dem Angeführten bekamen die Dienstboten noch bestimmte Geschenke an den folgenden Festtagen:
Weihnachten: Die Knechte und Dirnen einen Striegel, einen Laib Weißbrot und 5 Äpfel und 25 Nüsse. 
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"Ich studiere und wohne im Uni Center Köln" hat zweierlei Bedeutungen, was irreführend sein kann , sodass diese Form der Aussage nicht unverändert bleiben dürfte.

Bedeutung 1: Das Uni Center Köln ist der Ort, wo du studierst und auch wohnst.

Bedeutung 2: Du bist ein Student, der im Uni Center Köln wohnt.

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Der Glaube an ein Ziel - da schließt ein Nachruf für einen (NAZI-)Politiker, der das Adjektiv enthält:

Nie ist er mutlos gewesen. Auch in größter Volksnot hat er sein sonnenhelles Auge zielwärts gerichtet. Zielgläubig ist sein Vermächtnis . Dieser Mensch und Bruder kann uns nie gestorben sein . Wir werden durch ihn — leben !

 Deutscher Sozialist , Folge 36 , 10. September 1921

Auch im Englischen ist es wohl eine Wortneuschöpfung:

Goalodicy

In 1996, a team of goal-driven climbers continued to the peak of Everest against the wishes of the meteorologists at Basecamp. 

The weather was simply too dangerous. But the goal of reaching the top was greater than the journey and experience of climbing, so they carried on. The next day, they were dead.

Psychologists, call this “goalodicy”

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am 30. Juli von der Internetseite „www.diepresse.com“ abgerufen.

kann sich nur auf dich selbst oder auf deine Erklärung, wieso es nicht nur auf der Internetseite „www.diepresse.com steht, beziehen

Ist es aber nur 1x, dann ist richtig:

 am 30. Juli auf der Internetseite „www.diepresse.comveröffentlicht.
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Egal, was für ein Wort nach dem Artikel folgt, es geht nur um den nächsten Buchstaben: Ist er ein Konsonant, so heißt der unbestimmte Artikel a und die Aussprache von the ist [ðə].

Ist der nächste Buchstabe aber ein a, e, i, o, so heißt der unbestimmte Artikel an und die Aussprache von the ist [ði:].

Der Buchstabe u aber wird entweder [a] gesprochen (siehe: under, unless) oder [ju:] (university, uniform), also steht da ein gesprochener Konsonant vor dem Vokal, weshalb die Artikel bei [ðə.] und a ohne -n bleiben,

dagegen das "stumme h" (an hour)

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  • Antezedens (Grammatik), dasjenige, worauf sich ein Pronomen bezieht
-In der Grammatik besteht ein Antezedens aus einem oder mehreren Wörtern, die die Bedeutung eines Pronomens oder einer anderen Proform festlegen. Beispielsweise ist im Satz „John kam zu spät, weil ihn der Verkehr aufhielt“ das Wort „John“ das Antezedens des Pronomens „er“.

Übersetzung aus enWP

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In deinem Beispiel ist das unmöglich. Wenn solche Wörter zusammen verwendet werden sollen, geht das ordentlich nur durch eine Formulierung wie etwa: "Witze, besonders Flachwitze...). Verwendbar anstelle von besonders wäre auch vor allem, speziell u.a.

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Es dürfte eine recht begrenzte Zahl der GuteFrage-'User' so viel Berliner Dialekt kennen, dass ihnen die beiden genannten Wörter überhaupt etwas sagen. Und da sie 1991 eingestellt wurde, wird wohl auch die DDR-Jugendzeitschrift "Atze" den Jüngeren hier kaum noch ein Begriff sein, wenn sie auch eine angebliche Massenauflage von einer halben Million hatte.

Wenn jemand aber weder mit Atze noch noch mit dem Wort Keule, das offenbar weder mit dem Körperteil noch mit einem Schlaggerät zu tun hat, etwas anfangen kann, wie soll man dann evtl. bekannte Synonyme dazu nennen?

Eine Recherche sollte besser angelegt werden, findest du nicht?

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Das sagt das Etymologische Wörterbuch von Wolfgang Pfeifer zu "reif":

reif Adj. ‘im Wachstum voll entwickelt und daher geeignet zur Ernte, erwachsen, erfahren, seelisch ausgeglichen, genügend vorbereitet’, ahd.  rīf(i) (8. Jh.), mhd.  rīf(e), asächs.  rīp(i), afries.  rīp, mnd. mnl. aengl.  rīpe, engl.  ripe, nl.  rijp (westgerm.  *reipi-) gehört wohl (vgl. Seebold 370 f.) zu einem in aengl.  rīpan ‘mähen, ernten’ vorliegenden starken Verb, wozu engl. (schwach flektierend)  to reap ‘mähen, ernten’; vgl. auch aengl.  rīp ‘Ernte’,  riftreriftere ‘Schnitter’,  reopa ‘Garbe’. Das Adjektiv bedeutet also eigentlich ‘was geerntet werden kann’. 
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Begriffe dafür gibt es nur für ihre Funktion: gendergerechte oder genderneutrale Begriffe,

siehe dazu auch das "Genderwörterbuch" https://geschicktgendern.de/

Für das Grundwort in den diversen von dir genannten "Kräften" jedoch gilt, dass "Kraft" auch alleinstehend eine Wortbedeutung hat , nämlich

Angestellte, Angestellter, Arbeiter, Arbeiterin
Beispiele:
der Fahrer, die neue Sekretärin ist eine ausgezeichnete Kraft
der Betrieb stellt erfahrene, branchenkundige, qualifizierte, erste Kräfte ein
die Firma hat ältere, bewährte Kräfte entlassen
die Post sucht weibliche und männliche Kräfte
sie arbeitet als technische, ungelernte Kraft

Q.:DWDS

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Ich würde zeigen, dass mir der Tippfehler aufgefallen ist und ein kleines r handschriftlich hineinklemmen, wenn du Probleme mit einem neuen Ausdruck dieser einen Seite hättest. Aber auch bei einem Neuausdruck den Fehler im Original nicht vergessen!

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