Er hat die Interessen der Sunniten gegenüber der Mehrheit der Schiiten vertreten. Damit waren die Sunniten ganz zufrieden. Aber sich gegen die Mehrheit durchzusetzen, fällt leichter, wenn man Gewalt anwendet. Das muss einem nicht Vergnügen machen. Aber man kann es für richtig halten, wenn man meint, die Sunniten sollten im Irak die Herrschaft haben.

Stalin war gewiss ein gefährlicherer Herrscher als Saddam Hussein. Unter seiner Herrschaft sind viele Millionen umgekommen. Aber er hat sich gegen Hitler durchgesetzt, und der hat gewiss noch größere Verbrechen begangen.

Und auch zu Hitlers Zeiten gab es viele, die der Meinung waren, er täte das Richtige.

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Ich habe den Eindruck, dass du sehr hohe Ansprüche an dich stellst. Wenn du über 100 hilfreichste Antworten geben konntest, musst du ja sehr viel wissen und können und dich sogar darauf verstehen, es gut rüberzubringen.

Mich hat das Tagebuch der Anne Frank sehr interessiert. Einmal wegen ihres ungewöhnlichen Schicksals, dann aber auch darum, weil sie so viel über sich und andere nachgedacht hat. Dabei war ich schon 16 Jahre alt, als ich es erstmals gelesen habe.

Interessant finde ich auch die Harry Potter Bände. Harry Potter kann zwar zaubern, aber immer wieder wird er vor Aufgaben gestellt, an denen er scheitern würde, wenn er nicht Hilfe bekäme. Und die Art der Schwierigkeiten ändert sich immer wieder.

Außerdem gibt es auch Bücher, die meiner Meinung nach ganz anschaulich Allgemeinbildung vermitteln, z.B. von Dietrich Schwanitz: Bildung. Alles, was man wissen muss. Natürlich muss man das nicht alles wissen, aber ich bin selten in einem Buch so vielseitig angeregt worden, mich mit einzelnen Themen zu beschäftigen.

Hoffentlich können dir andere noch bessere Anregungen geben!

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ist eine erstrebenswerte lebenshaltung

Gelassenheit ist meist auch gut für die Personen, mit denen man umgeht.

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Natürlich, solange das Verhältnis gut ist und das Gedicht nicht schlecht.

Dass eine Frau allein durch die Qualität eines Gedichtes gewonnen werden kann, ist aber so selten, dass man es als Fiktion bezeichnen kann. In der Literatur kann es vorkommen, in der Wirklichkeit aber gibt es vermutlich keinen einzige Fall, wo man das nachweisen könnte.

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bin eher vom gegenteiligen überzeugt

Es ist eine Erfahrungstatsache im Normalleben, etwas wenn einem etwas gerade nicht einfällt. Aber das Loslassen führt keineswegs immer zum Erfolg. Insofern ist es keine Gesetzmäßigkeit.

Das Gegenteil ist aber der Fall bei Höchstleistungen. Die sind nur möglich bei äußerster Willenskonzentration. Allerdings an dieser Stelle setzt die andere Erfahrungstatsache ein: Wenn man Höchstleistungen nicht mehr selbstverständlich abrufen kann wie etwa Tennisspieler auf höchstem Niveau, dann ist es problematisch, wenn man es in einem Fall "unbedingt" schaffen will. Dann gibt es den Fall von "übermotiviert".

Übermotivation entsteht aber eben erst, wenn nach einer Phase von "selbstverständlichen" Erfolgen Verunsicherung einsetzt. Das ist beim im Fußball FC Bayern München zu beobachten. Die Fähigkeiten der einzelnen Spieler haben nicht wesentlich abgenommen, aber es fehlt das Vertrauen darein, dass man notfalls so viel Energie abrufen kann, dass man durchkommt. Dagegen ist Bayer Leverkusen gegenwärtig in der Phase "selbstverständlicher" Erfolge. Da hätte aber ein "Loslassen" bestimmt die Folge, dass die Erfolgsserie abbricht.

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Mit optischer Telegrafie konnte man schon vor 1800 Nachrichten über "Staffel"-Systeme in wenigen Minuten über mehrere hundert Kilometer weitergeben. Ein solches Staffelsystem mit Reitern wäre viel zu aufwändig gewesen. Näheres auch dazu in der Wikipedia.

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Im Prinzip ja, freilich hast du damit die Mühe für die Wahlhelfer ohne Not verdoppelt. Denn es muss ja ausdrücklich vermerkt und bei der Auswertung der Briefwahlstimmen berücksichtigt werden, dass eine Briefwahlstimme, die (angeblich) von dir käme, ungültig ist.

Schick die Briefwahlstimme diesmal ab und beantrage beim nächsten Mal keine Briefwahl.

Briefwahlstimmen auszuzählen dauert länger, die gesamten Wahlergebnisse werden deshalb später bekannt, es wird dafür mehr Papier bedruckt und die Wahlhelfer müssen länger arbeiten. Ich hatte als Wahlhelfer in beiden Rollen zu agieren, ich ziehe die Arbeit im normalen Wahllokal vor.

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Tendenziell ist es zwar aabbccddee ... aber wenn ein Epos über 5000 Verse hat, werden sich selbstverständlich auch Reime wiederholen. Nur hat es keinen Sinn, dass bei einem Gedicht, das über 100 Reimpaare hat, ausdrücklich festzustellen.

Beispiel: Hartmann von Aue: Der arme Heinrich

Ein ritter so geleret was,

daz er an den buochen las,

swaz er dar an geschriben vant:

der was Hartman genant,

dienstman was er zouwe.

er nam im manige schouwe

an mislichen buochen:

dar an begunde er suochen,

ob er iht des vunde,

da mitte er swaere stunde

möhte senfter machen,

und von so gewanten sachen,

daz gotes eren töhte

und da mite er sich möhte

gelieben den liuten:

nu beginnet er iu diuten

ein rede, die er geschriben vant.

dar umbe hat er sich genant,

daz er siner arbeit,

die er dar an hat geleit,

iht ane lon belibe, 

und swer nach sinem libe

si hoere sagen oder lese,

daz er im bittende wese

der sele heiles hin ze gote.

man giht, er si sin selbes bote

und erloese sich da mite,

swer vür des andern schulde bite.

Er las daz selbe maere,

wie ein herre waere

ze Swaben gesezzen:

an dem enwas vergezzen

deheiner der tugent

die ein ritter in siner jugent

Was nutzt es, da bb zu schreiben?? Dass es Paarreim ist, genügt.

Etwas anderes ist es bei Sonetten, wo die beiden ersten Quartette in Paarreimen geschrieben sind. Da können sich z.B. die Reime in den Quartetten wiederholen.

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Prinzipiell gehe ich keine Freundschaften mit Menschen ein, die mir unsympathisch sind, und ich habe auch nie jemanden geheiratet, der mir unsympathisch war. Das dürfte der Normalfall sein.

Du willst auf etwas anderes hinaus:

Wo liegt bei einem Autoritätsverhältnis und bei der Notenvergabe eine ungerechte Bevorzugung vor? Was du uns berichtest, spricht dafür, dass das in diesem Fall so ist. Ohne eine Darstellung aus der anderen Sicht können wir das aber nicht beurteilen.

Ich kenne eine Anekdote, die in der Zeit spielt, als die Professoren noch sehr viele Freiheiten bei ihrer Beurteilung hatten.

Da kam eine Studentin zum Professor und erklärte ihm, sie müsse vom Examen zurücktreten, weil sie bei der Vorbereitung gemerkt habe, dass sie die Bearbeitung ihrer Themen nicht bewältigen könne. Der Professor sagte ihr, er habe Verständnis für sie, sie solle ihm erklären, was ihre Probleme seien, damit er ihr einen Ratschlag für die Vorbereitung geben könne. Heute habe er aber keine Zeit mehr dafür .

Beim nächsten Termin war in der Sprechstunde noch ein anderer Professor. Ihr Prüfer sagte ihr, der sei zufällig gerade da und auch an dem Thema interessiert. Die Studentin erklärte, woran sie gescheitert sei. Der Professor fragte nach, der Kollege auch, und es dauerte nicht lange, bis der Professor den Kollegen ansprach und sagte: "Ich glaube, nach dieser Erläuterung sind Sie mit mir einer Meinung." Der Kollege sagte: "Unbedingt!" Und der Prüfer sagte zur Studentin: "Sie haben die Prüfung mit Auszeichnung bestanden."

Das ist heute mit Sicherheit unzulässig. Denn es ist eine Bevorzugung vor allen anderen Prüflingen. Aber erst der weitere Verlauf der wissenschaftlichen Karriere könnte erweisen, ob die Entscheidung falsch war.

Es gibt immer wieder Fälle, wo Personen wegen Prüfungsangst notwendige Examina nicht ablegen, sich dann aber wissenschaftlich auszeichnen.

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Du kannst die Frage anhand des Wikipediaartikels beantworten, aber du musst dafür ausdrücklich angeben, dass du den Artikel als einzige Quelle hast. Denn selbstverständlich dürfte ein erwachsener Autor nicht über einen Film schreiben, den er nicht gesehen hat.

Prinzipiell sollte man sich nie auf ein Thema einlassen, das man nicht bearbeiten kann, weil einem die Quellengrundlage fehlt.

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In den öffentlichen Bücherschrank werden Bücher gestellt, damit sie nicht gleich zum Altpapier kommen, sondern noch Leser finden.

Deshalb ist das Verhalten nicht asozial, sondern unterstützt die Absicht, solange der Bücherschrank nicht halb leer gemacht wird. Wenn er einreihig steht, erfüllt er am besten seinen Zweck.

Ich hole Bücher heraus und lese sie, so lang, wie es mir sinnvoll erscheint, und bringe sie dann zurück. Mit der Ausnahme von einigen wenigen, die ich schon mal über ein Jahr behalten habe.

Außerdem stelle ich die interessanteren in meinem Blog vor, mal nur als Lektüreanregung, mal in kleinen Artikeln oder Artikelserien.

Serien entstehen vor allem von Büchern aus meinem Besitz, bevor ich sie weggebe, des öfteren, lange bevor ich sie aus der Hand geben will.

Ziel ist immer, dass möglichst viele zur Lektüre angeregt werden. Dafür ist das Verkaufen sinnvoll, weil man solche Bücher im Internet gezielt suchen kann und nicht auf Zufallsfunde angewiesen ist.

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Es gibt Normen wie z.B. DIN-Größen und Abweichungen von der Norm.

Menschen zu normen wäre ein Widerspruch gegen die Menschenwürde.

Trotzdem ist es nicht entwürdigend, wenn man davon spricht, dass der Normalmensch keine Lust hat, sich Strapazen wie auf der Tour de France auszusetzen. Sonderleistungen nicht mehr normal, sondern eher rekordverdächtig.

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Entscheidend für den Zusammenhalt in der Bevölkerung ist nicht das Regime, sondern:

Einheitliche Auffassung über wichtige Werte

Größe des Wohnortes

Größe einer aktuellen äußeren Gefahr (besonders bei Naturkatastrophen)

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Ich denke, es geht dabei um das Verhältnis von Angebot und Nachfrage.

Du kannst dein Buch ja beschreiben und dann zu Crowd funding aufrufen oder traditioneller zu einem von dir gewählten Preis zur Subskription anbieten.

Dann bekommst du einen Hinweis darauf, was du dafür erwarten kannst.

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Sie wurden unwichtiger, weil sie Erfolg hatten.

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Bei uns entstand durch die Vereinigung das heutige Deutschland

Die heutige Slowakei entstand durch die Teilung/Trennung der Tschechoslowakei

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lieben und erkoren haben passt zu einander

und

verloren und lassen müssen passt zu einander.

Das ergibt ein X

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Die US-Amerikaner brauchten keine fremde Luftwaffe abzuwehren, die Briten allerspätestens nach der Invasion nicht mehr. Die Deutschen bekamen bis zum Schluss die Abschussziele en masse geliefert. Was das für die möglichen Abschusserfolge bedeutet, mögen Militärs ausrechnen.

Mich wundert, dass US-Amerikaner überhaupt Gelegenheit hatten, deutsche Flugzeuge abzuschießen. Wie groß war die Zahl von US-Abfangjägern nach der Invasion?

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Mit jeder Generation, die man weiter zurück geht, verdoppelt sich die Zahl der Ahnen. Dass dann früher oder später auch Einwanderer darunter sind, liegt nahe, wenn es in der Generation überhaupt schon Einwanderung gab. Deshalb stammen so viele US-Amerikaner aus Deutschland.

Auch wenn kein einziger Einwanderer hinzukäme, würde daher die Zahl der Bewohner Deutschlands mit Migrationshintergrund ständig zunehmen. (Genealogie)

Zugegeben: Wenn man viele Generationen zurückgeht, steigt auch der Ahnenverlust.

Aber aufgrund einer Zunahme der Personen mit Migrationshintergrund auf die Zahl der Einwanderer zu schließen, ist ein höchst fragwürdiges Geschäft.

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Wenn man die Qualifikationsbeschreibung liest, wohl eher nicht. Ich habe - als ich sie vor Jahren mal las - gezweifelt, ob ich sie als Deutschlehrer vollständig habe.

Aber auch ein Professor der Germanistik hat seinen Studenten mal erklärt, dass er die Qualifikationen, die fürs Staatsexamen gefordert würden, nicht habe.

Es kommt halt immer darauf an, wie man die beschriebene Qualifikation in der Praxis definiert. Ein intelligenter Franzose, der Spanisch studiert hat, kann natürlich deutsche Gedichte besser interpretieren als ein deutscher Normalbürger es kann. Besonders wenn es um sehr anspruchsvolle Gedichte geht.

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