Chemie, Massenerhaltung, Klasse 8?

1 Antwort

Moin,

na, du malst im Grunde den Kolben a) ab, nur dass du noch ein bisschen mehr schwarze Kugeln dazu malst (sagen wir einmal vier Kugeln mehr). Alles andere malst du genau so, wie in Kolben a).

Nach der Verbrennungsreaktion malst du im Grunde den Kolben b) ab, nur dass du jetzt die am Anfang zugefügten schwarzen Kugeln (also die vier Kugeln) am Boden unverbraucht hinzumalst.

Das Gesetz zur Erhaltung der Masse sagt ja aus, dass durch eine chemische Reaktion keine Masse hinzukommen kann und im Prinzip auch keine Masse verloren geht.

Darum müssen die Summe der Massen aller Ausgangsstoffe (Edukte) und die Summe der Massen aller Endstoffe (Produkte) gleich groß sein.

Wenn du - wie in der Abbildung - im Kolben a) 6 schwarze Kugeln und 12 rote Kugeln hast, dann müssen es nach der Reaktion immer noch 6 schwarze und 12 rote Kugeln sein, weil nur dann die Masse in beiden Fälle gleich bleibt. Das ist nur im Kolben b) der Fall. Dabei spielt es keine Rolle, ob die schwarzen und roten Kugeln am Anfang unter sich und am Ende miteinander Dreierketten bilden. Es kommt nur auf die Anzahl insgesamt an.
In Kolben c) sind es zwar auch 6 schwarze Kugeln, aber insgesamt 14 rote. Das bedeutet, dass es zwei rote Kugeln zu viel gibt. Wo sollten die aber in einem geschlossenen System hergekommen sein?
In Kolben d) gibt es wiederum nur noch 5 schwarze und 10 rote Kugeln. Verglichen mit Kolben a) sind demnach eine schwarze und zwei rote Kugeln verschwunden. Aber wie hätten sie aus dem geschlossenen System entkommen sollen?

Und wenn du jetzt zur Erfüllung der Aufgabe 3 in Kolben a) zusätzlich vier schwarze Kugeln dazu malst, müssen diese vier zusätzlichen Kugeln am Ende auch noch da sein. Für sie waren keine roten Kugeln mehr vorhanden, um weitere Dreierketten bilden zu können. Deshalb bleiben sie nach der Reaktion unverbraucht auf dem Boden übrig.

Genau das malst du also. Alles klar?

LG von der Waterkant