6-Jähriger berichtet in Gruppenstunde von Sexuellem — könnte etwas dahinterstecken?
Hallo,
ich bin Leitung einer Pfadfindergruppe. In der heutigen Stunde war Teil eines Spiels, irgendeine ausgedachte Geschichte zu erzählen ("Mord im Dunkeln").
Ein 6-Jähriger erzählte dabei, er sei seiner Mutter sexuell näher gekommen; natürlich nicht in dem Wortlaut. Er berichtete dies nicht in einem ernsten Tonfall, sondern beinahe kichernd, wie man sich es bei Leuten in dem Alter vorstellen kann.
In einem Kurs zur Gruppenleitung haben wir gelernt, dass Kinder in solchen Botschaften eigene Erfahrungen verstecken können, in der Hoffnung, Hilfe zu finden. Da in speziell diesem Szenario die Eltern involviert sein könnten, wäre es naheliegend für den 6-Jährigen, das in einer Gruppenstunde mir gegenüber zu erwähnen, weil ich in gewisser Weise auch eine Bezugsperson für die Kinder bin.
Nächste Woche werde ich den Jungen auf jeden Fall beseitige genommen darauf ansprechen.
Was meint ihr? Steckt da möglicherweise etwas dahinter? Oder ist es normal für einen Jungen in dem Alter, so etwas zu erzählen?
Danke.