Kommt darauf an, ob es den Tod gibt. Falls ja, dann etwas Gutes. Dem Nichtleid steht zwar dann Nichtfreude gegenüber, aber das greift zu kurz, denn Nichtleid entspringt ja Freude bzw. Leid entspringt Mangel. Und da man im Tod weder leidet noch in der Konsequenz einen Mangel empfindet, hat man alles, was man braucht, und nichts, was man nicht will. Einen solchen Zustand erreichen die wenigsten im Leben und wenn dann nicht lange.

Aber da wir nicht wissen, woher wir kommen, ist alles offen in der Frage, wohin wir nach dem Tod gehen.

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Ich erkläre mir das so, dass RN an der Macht verstärkt gegen Islamismus vorgehen und sich projüdisch engagieren wird bzw. zumindest nichts gegen Juden unternehmen wird.

Auch wenn RN ganz tief noch antijüdische Interessen hat, würde Le Pen diese erst mit absoluter Mehrheit und als Präsidentin umsetzen. Und davon ist sie ja weit entfernt.

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Der Unterschied ist, dass Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat und diese sich wehrt. Völkerrechtliche Verstöße seitens der Ukraine sind nicht bekannt, man kämpft anders als Russland im Rahmen des Krieges mit "fairen" Mitteln.

Die Hamas haben Israel angegriffen. Israel hat eine sehr kritikwürdige Regierung, unter der das Militär im Gegenschlag gegen die Hamas auch Schäden und Tod von Zivilisten in Kauf nimmt.

Der Unterschied ist also, dass es bei Russland-Ukraine ganz klar einen Bösen gibt, bei Israel-Hamas/Palästinenser verhalten sich beide Seiten falsch, aber Israel insgesamt immer noch richtiger und hat eben den Krieg nicht begonnen.

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Die BILD (ja, nicht immer seriös) hat vor einer Woche gemeldet, Macron habe von der Leyen seinen Plan verraten und diese ihn wiederum an die CDU-Spitze durchgestochen: Er will RN in Regierungsverantwortung holen, damit die sich entzaubern und bei der viel wichtigeren Präsidentschaftswahl 2027 abstürzen.

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Kein Empathievermögen.

Die denken, dass queere Menschen provozieren wollen und/oder Paradiesvögel sind.

Die bringen nicht den Intellekt auf, nachzuvollziehen, dass sicher niemand freiwillig eine Sexualität hat, für die man angefeindet wird und entsprechend Scham empfindet, bevor man lernt zu sich zu stehen.

Einfach dumm, vor allem wenn viele Männer gerade kein Problem mit Lesben haben oder eine Frau selbst gerne von hinten nehmen, was sie bei den Schwulen ja auch so ekelhaft finden

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Da wird es mehrere Faktoren geben und ich kann das nicht abschließend beurteilen.

Vermutlich liegt es daran, dass junge Menschen nicht so viel klassisches Fernsehen schauen bzw. nicht ARD und ZDF streamen und schnell bei unseriösen Angeboten landen, die auf den ersten Blick nicht als solche erscheinen.

Ansonsten ist meine Wahrnehmung, dass männliche Jugendliche stärker einem veralteten Männlichkeitsideal folgen als erwachsene. An Schulen ist schwul ja immer noch eine Beleidigung. Insofern ist die Schule vielleicht eine Art Biotop für das Befürworten männlicher Stärke, Ablehnung eines als verweichlicht angesehenen Minderheitenschutzes etc.

Junge Menschen sind letztlich noch Heranwachsende, d. h. auch ihr Empathievermögen ist noch nicht vollends ausgereift. Entsprechend macht man sich eher über queere Menschen lustig als sich in sie hineinzuversetzen.

Aber ja, es gibt auch genug Erwachsene, die diese Intelligenz nicht aktiviert bekommen.

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Ich interessiere mich seit spätestens meinem 18. Lebensjahr für Politik.

Es ist leider so, dass sich viele, gleich welchen Alters, nicht dafür interessieren. Der Unterschied zu älteren Menschen ist, dass diese aufgrund eben ihres Alters im Laufe ihres Lebens naturgemäß an Allgemeinbildung dazugewonnen haben.

Für viele Menschen ist Politik nichts Überwichtiges, sondern eine Art Interesse wie Fußball und da beschäfitgen sich viele eben lieber mit Fußball.

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Sofern du dich nicht gerade beim Verfassungsschutz bewirbst, wird der Arbeitgeber keine Möglichkeit haben, etwaige Nachforschungen bei Ämtern etc. anzustellen.

Natürlich kann er immer noch zufällig auf etwas stoßen.

Aber gerade wenn du für einen bestimmten Zeitraum eine Tätigkeit angegeben und bloß eine weitere verschwiegen hast, würde ich mich im Zweifel darauf berufen, dass du letztere schlicht für unwesentlich gehalten hast.

Ich hatte mal in einer Bürogemeinschaft für zwei verschiedene Firmen gearbeitet, wobei ich bei einer nicht gut klarkam und zum Schluss Krach mit der Chefin hatte. Im Lebenslauf gebe ich da auch bloß die andere Stelle an, denn von der "schlechten" Stelle bräuchte ich kein positives Zeugnis erwarten, welches ich auch bis heute nicht habe.

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Menschen, die so sehr leiden, dass sie letztlich sogar einen schmerzhaften Sprung von der Brücke etc. in Kauf nehmen, haben tatsächlich die A-Karte.

Dahinter steckt das nachvollziehbare Motiv der Gesellschaft, Medikamente zum Sterben nicht für jedermann frei zugänglich zu machen, da es eben eine große Zahl von Menschen gibt, die einen schmerzhaften Sprung von der Brücke so sehr fürchten, dass sie "lieber" am Leben bleiben.

Ich möchte aber in Zweifel ziehen, ob es wirklich immer besser ist, am Leben zu bleiben. Wir wissen schließlich nicht, was nach dem Leben kommt oder nicht kommt. Das Leben ist jedenfalls im Vergleich zur Zeit davor und danach eine marginale Zeitspanne und sollte daher nicht zum Nachteil des Lebenden überhöht werden.

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Zunächst würde ich Absätze einfügen.

Der erste Satz ist frisch gewählt, ich halte ihn dennoch für unpassend, wenn man bedenkt, dass er im Anschluss an "Sehr geehrte Damen und Herren" steht, dafür ist er etwas zu "forsch".

Obwohl die Textmenge hinhaut, liest es sich für mich irgendwie langatmig. Du nennst zwar richtigerweise viele gute Skills etc., aber das ist so aneinandergereiht, dass es offen gestanden etwas müde macht.

Dass du in verschiedenen Firmen gearbeitet und dort viel gelernt hast, würde ich weiter unten platzieren, auch weil es zwar durchaus nennenswert ist, aber zusammen mit den anderen Sätzen am Anfang wirkt der Einstieg recht nichtssagend, bzw. ich denke mir "Wann kommt jetzt mal etwas Wesentliches?"

Das ist mein Eindruck. Ich würde etwas mehr Struktur reinbringen. Ich finde es gut, dass du einen originellen Einstieg möchtest, dieser ist mir aber noch nicht gelungen genug, sondern wirkt bloß wie eine Neuanordnung bekannter Phrasen/Bausteine.

Ich meine es gut.

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Die Grünen setzen sich am stärksten für Klima- und Umweltschutz ein. Diesen wollen sie erreichen, indem sie bspw. Fliegen teurer machen oder eine Solardachpflicht für Neubauten vorschreiben wollen. Ansonsten setzen die Grünen sich stark für gesellschaftliche Minderheiten wie Homosexuelle ein. Sie sind insgesamt ökologisch und linksliberal. Das heißt, sie sind für eine Freiheit des Menschen in einem linken Sinne. Ein Beispiel: Mit Rechtsliberal wäre gemeint, dass jeder tun kann, was er will. Das würde Schwächere zu Opfern von Stärkeren machen. Linksliberal meint, dass zwar auch jeder tun kann, was er will, aber diese Freiheit dort aufhört, wo andere verletzt werden. Die Grünen sind also bspw. gegen private Silvesterfeuerwerke, aber für die Legalisierung von Cannabis. Generell sind die Grünen gegen Verbote, die auf unwissenschaftlicher, konservativer Basis existieren. Bspw. sind die Grünen dafür, dass Schwangerschaftsabbrüche straffrei werden und dass jeder sein Geschlecht selbst bestimmen darf. Denn damit schadet schließlich niemand anderen.

Die SPD ist gesellschaftspolitisch (Homosexualität, Cannabislegalisierung etc.) ähnlich wie die Grünen, im Zweifel vielleicht ein wenig konservativer/zurückhaltender mit neuen Liberalisierungen. Wirtschafts- und sozialpolitisch ticket man ebenfalls ähnlich mit dem Unterschied, dass für die SPD der Klimaschutz nachrangig gegenüber dem Erhalt von Arbeitsplätzen und einem bezahlbaren Lebensstandard ist. Die SPD war früher eine klassische Arbeiter- und Gewerkschafterpartei.

Die FDP tickt gesellschaftspolitisch einerseits ähnlich wie Grüne und SPD, andererseits ist sie eher gesamt- bis rechtsliberal. D. h. die FDP ist z. B. eine Partei, die sich gegen die Einführung eines Tempolimits auf Autobahnen einsetzt. Grüne und SPD wiederum würden dieses gerne einführen. Anders als SPD und Grüne setzt die FDP mehr auf die Kraft des freien Marktes. D. h. die FDP möchte eher nicht in die Wirtschaft eingreifen bzw. Steuern senken, da sie davon ausgeht, dass die Wirtschaft sich ohne/mit wenigeer Staat besser entwickelt. Die FDP ist anders als SPD und Grüne gegen neue Schulden und gegen Subventionen (Subventionen sind Gelder, die Unternehmen vom Staat bekommen, weil sie gesellschaftlich wertvoll sind und/oder allein pleite gehen würden). SPD und Grüne wiederum wollen Schulden aufnehmen, um in die Wirtschafts zu investieren. Sie gehen davon aus, dass man sich aus Krisen nicht heraussparen kann.

CDU und CSU sind zusammen die Union. Der Unterschied ist, dass die CSU nur in Bayern zu Wahlen antritt und die CDU überall sonst. Inhaltlich ist man sich als Schwesterparteien sehr nahe, in manchen Fragen ist die CSU sozialpolitisch etwas sozialer und in gesellschaftspolitischen Fragen konservativer. Sozial- und wirtschaftspolitisch bewegen sich CDU/CSU zwischen SPD, Grünen und FDP, aber deutlich näher an der FDP. Gesellschaftspolitisch ist man konservativ (man war bis zum Schluss gegen die Einführung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare, ist gegen Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, in Bayern wurde unter der CSU eine Kreuzpflicht erlassen, die Cannabislegalisierung wird abgelehnt etc.). In einigen Fragen ist man rechtsliberal, mit Linksliberalismus haben CDU/CSU dagegen überhaupt nichts am Hut.

Die AfD ist eine rechte Partei mit Rechtsextremen in ihren Reihen. Sie ist anders als CDU/CSU nicht bloß konservativ oder rechtsliberal, sondern islamfeindlich, schwulenfeindlich etc. Was die Wirtschafts- und Sozialpolitik angeht, ist sie eher auf Kurs der FDP, es gibt eine kleine Gruppe, die sich eher für einfache Arbeiter einsetzt. Aber auch hier schimmert das Nazihafte durch, z. B. will man höhere Renten damit erreichen, dass es sie nur für Deutsche gibt, was übrigens gesetzeswidrig wäre, da es gegen den im Grundgesetz verankerten Gleichheitsgrundsatz verstieße. Denn Ausländer zahlen genauso wie Deutsche ins Rentensystem ein und haben entsprechend einen Anspruch auf Rente.

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Ich würde das letztlich unter Zufall verbuchen.

Es gibt welche, die finden von einem Extrem zur Mitte zurück, und andere, die zum nächsten Extrem wandern.

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