Junge Menschen haben keine Ahnung von Politik?

11 Antworten

Politik ist schwere Kost. Selbst einfachste Sachverhalte sind komplex und hängen interdisziplinär zusammen. Daher muss man sehr viel Zeit in dieses "Hobby" investieren, um ansatzweise verstehen zu können, warum Veränderungen viel Zeit brauchen, um erarbeitet und noch mehr Zeit brauchen, bis die Veränderungen implementiert und noch viel mehr Zeit brauchen, um spürbar zu werden.

Es ist niemals möglich, sämtliche zukünftigen politischen Folgen von einzelnen Entscheidungen aus der Gegenwart vorauszusehen. Mit der Erfahrung kann man jedoch immer mehr zukünftig mögliche Folgen schlüssig herleiten.


BenniXYZ  18.06.2024, 22:13

Sehe ich völlig anders. Eltern vermitteln Werte und erklären Politik. Die Kinder wachsen mit diesen Erklärungen auf. Unabhängig der Richtung.

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FinisTerrae  18.06.2024, 22:42
@BenniXYZ

Ein völlig ungeeigneter Ansatz für politische Entscheidungen. Zum einen skalieren politische Entscheidungen, insbesondere auf Bundesebene, extrem und haben dadurch eine erhebliche Hebelwirkung. Zum anderen wirken sich Entscheidungen grenzenlos themenübergreifend aus (bspw. hat eine wirtschaftspolitische Entscheidung Einfluss auf alle Bereich auch außerhalb der Wirtschaft). Weiterhin hat es einen Grund, warum wir sehr viele Juristen in der Politik haben, denn politische Entscheidungen treten per Gesetz in Kraft. Eine politische Entscheidung ist als Rechtsnorm zu formulieren. Nicht selten kommt es vor, dass neue Rechtsnormen mit alten Rechtsnormen im Konflikt stehen.

Von der praktischen Arbeit in der Politik bekommen wir doch überhaupt nichts mit.

Die politische Arbeit besteht nicht darin, bei Maybrit Illner oder im Youtube-Short von irgendwelchen Fantasien zu schwadronieren. In unserer parlamentarischen Deomokratie gibt es keine Alleinentscheider. Entscheidungen werden nicht von Einzelpersonen getroffen, sondern immer von Gremien.

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BenniXYZ  19.06.2024, 22:57
@FinisTerrae

Das ist deine Einstellung zum Thema. Meine Erklärung siehe oben.

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Vielleicht weil sich die breite Masse sowieso in jede politische Richtung krümmt, Hauptsache nicht in die, die lösungsorientiert ist.

Ich interessiere mich auch nicht wirklich für irgendwelche Konflikte. Das liegt daran, dass mir da zu viel Propaganda dabei ist, die viele Medien dann gerne auch mal schlucken ohne einen richtigen Faktencheck gemacht zu haben... schwupps wird das abgetippt und ein Lauffeuer ist entbrannt. Daran hat sich seit den Nazis leider wenig geändert. Ich kann auch nicht bei jeder Information komplett herumrecherchieren bis ich nach Monaten der Recherche auf ein Resultat komme, das ist Schwachsinn. Deswegen halte ich mich aus sowas lieber größtenteils raus und warte auf Tatsachen.

Da fehlt das Interesse bei den Generationen glaube ich, die Politik muss so präsentiert werden das jeder es ansprechend findet.

Es gibt schon paar Jugendliche, die sich Interessieren. Jeder Mensch hat ja andere Interessen.

Auch viele Erwachsene Interessiere sich auch nicht so für Politik.

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