Nur unterstützend zu den anderen, hilfreichen Antworten:
Der Akt des Messens, das schließt jegliches Beobachten ein, sei es menschlich oder maschinell, da jegliches aus den gleichen Grundkomponenten aka Teilchen besteht, zwingt das Beobachtete einen von vielen möglichen Zuständen anzunehmen. Dies ist zugleich das Messergebnis.
Wir sprechen also nicht über die Beeinflussung des Messeergebnisses, denn dies entsteht ja erst durch den Akt des Messens, sonst müsste es vorher schon feststehen.
Ansonsten sprechen wir von einer Beeinflussung von Interaktionen und das ist bei jeglicher Messung der Fall.
Interaktionen selbst gibt es aber auch ohne jegliche Messung und genau dieses Verhalten, dass dabei stattfindet, bleibt uns schleierhaft. Wir beobachten und messen, halten dabei das Verhalten fest und interpretieren daraus, dass das Ergebnis das reguläre Verhalten des Beobachteten und Gemessenen ist. Was davor und danach tatsächlich geschieht, bleibt uns durch die Abwesenheit des Beobachtens wahrlich unbekannt.