Da gibts verschiedene Möglichkeiten. Man könnte z.B. ein 12V Spannunugsüberwachungsrelais nehmen (manchmal auch Batteriewächter genannt). Da kann man die oberen und unteren Schaltschwellen dann einstellen.

Mit dem Schaltkontakt des Relais kannst du dann deine Last ansteuern (bzw. die Steckdose). Hier solltest du allerdings auf die maximale Belastung des Relaiskontaktes achten. Sollte der eingeschaltete Verbraucher/Lader zu hoch für den Relaiskontakt sein, kannst du stattdessen über den Relaiskontakt ein Schütz ansteuern, das wiederum mit seinen Leistungskontakten die Steckdose durchschaltet/abschaltet.

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Meinung des Tages: Könntet Ihr Euch vorstellen, das Rentenalter im Ausland zu verbringen?

Das Thema Rente interessiert Euch? Wir haben für Euch einen Artikel geschrieben, in dem Ihr viele interessante Fakten lesen könnt. Schaut gern vorbei!

Inflation, hohe Energiekosten, viel Regen und vor allem eine massive Anspannung in der Gesellschaft. Bessere Zeiten hat es in Deutschland sicherlich schon gegeben und das thematisiert die Gesellschaft auch sehr gerne. Besonders Altersarmut und das suboptimale Rentensystem Deutschlands besorgen viele Menschen – kein Wunder, dass immer mehr Rentenzahlungen ins Ausland gehen.

Die Entwicklung innerhalb der letzten 20 Jahre

Vergleicht man den heutigen Stand mit dem von vor 20 Jahren, so erkennt man: Die Zahl der ins Ausland gezahlten Renten ist um 37 Prozent angestiegen. Dadurch erhalten also immer mehr Menschen ihre Rente im Ausland. Im vergangenen Jahr wurden 1,72 Millionen ins Ausland bezahlt, 2001 waren es 1,26 Millionen.

Gründe für den Anstieg

Ein großer Grund für diesen Anstieg dürften unter anderem die Einwanderer sein, die früher nach Deutschland kamen und nun ins Rentenalter gekommen sind. Diese kehren zum großen Teil in ihre Heimatländer zurück. Dazu gehören beispielsweise Italien, Spanien, Griechenland, Jugoslawien und auch die Türkei. Viele dieser Einwanderer seien laut dem Vorsitzenden der Bundesvertreterversammlung der Rentenversicherung vor allem in den Sechziger- und Siebzigerjahren nach Deutschland gezogen.

Aber das ist nicht der alleinige Faktor – vielen sind die Lebenserhaltungskosten in Deutschland inzwischen zu hoch und sie versprechen sich, in anderen Ländern mehr für ihr Geld zu bekommen. Andere wiederum möchten ihren Ruhestand dort verbringen, wo sie früher im Urlaub waren. Und bei vielen Menschen an den Grenzen ist der Wohnsitz ohnehin schon oft im Nachbarsland oder es wartet der (Ehe)Partner dort.

Die beliebtesten Länder

Gerade letzterer Punkt, also eine spezifische geografische Nähe dürfte erklären, warum Platz eins und zwei der beliebtesten „Renten-Auswanderungsländer“ Österreich und die Schweiz sind. Nach Österreich gehen 29.649 Rentenzahlungen, in die Schweiz 27.663. Platz drei bis acht belegen Spanien (23.277), die USA (22.001), Frankreich (18.931), die Niederlande (11.265), Polen (8.650) und Kanada (8.400). Die letzten beiden Plätze in den Top Ten belegen Australien (8.168) und Italien (8.040).

Besonders die USA und Kanada verlieren aber an Rentenauswanderern und Beliebtheit – vermutlich aufgrund der hohen Lebenserhaltungskosten. Immer beliebter hingegen werden Länder in Osteuropa, da die Kosten für den Alltag dort vergleichsweise niedrig liegen.

Rentenversicherung fördert Auswandern

Auf der Website der Rentenversicherung prankt plakativ der Slogan „Genießen Sie Ihren Ruhestand am Wunschort. Ob Mallorca, Paris oder Florida, jeder erhält seine deutsche Rente auch im Ausland“.

Dass die Rentenversicherung gerne sieht, wenn Rentner ins Ausland gehen, ist keine wirkliche Überraschung – denn jeder derartige Wegzug entlastet das deutsche Gesundheitssystem.

Zu beachten ist allerdings, dass die tatsächliche Höhe der Rentenauszahlung auch von verschiedenen Faktoren abhängt – etwa ob der Wohnort dauerhaft verlegt wird oder auch welches Zielland es ist.

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, Ihr werdet mit Eurer Rente in Deutschland über die Runden kommen?
  • Würdet (oder seid) Ihr ins Ausland ziehen, wenn Ihr in Rente seid? Falls ja – welches Land wäre Euer Favorit?
  • Was spricht für Euch dagegen, die Rente im Ausland zu verbringen, was wären die Vorteile, in Deutschland zu bleiben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team 

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Ich würde meine Rente gern im Ausland verbringen und zwar in...

der Türkei, vermutlich.

Deutschland ist auch für Arbeitnehmer mit gutem Gehalt ein sehr teures Land, gehört zu den Vorreitern in Punkto Steuern und Abgaben (Platz 2 im Ranking der 38 OECD Staaten (!) ) und erschwert dadurch den finanziell angenehmen Ruhestand enorm. Oben drauf kommt noch, dass selbst die Rente versteuert wird und wir deshalb das Brutto bei der Rente als Anhängsel haben -> Bruttorente.

Die Finanzierung einer Eigentumswohnung oder eines Eigentumshauses kommt für sehr viele Normalsterbliche auch schon gar nicht mehr in Frage, weil die Preise absurde Ausmaße angenommen haben.

Durch jahrzehntelanger Zuzahlung an zusätzliche Rentenversicherungskassen wird dann versucht, die Abstriche von Morgen zu dämpfen und erkauft sich diese durch Dämpfung der Verhältnisse von Jetzt und Heute und hemmt zusätzlich die Finanzierung von Eigentum oder die Bildung von sonstigen Vermögenswerten.

All dies, die zusätzlich steigenden Wohn- und Energiekosten, der leider immer schlechter werdende Gesundheitssektor und das immer weiter nach hinten geschobene reguläre Renteneintrittsalter machen Deutschland als Rentner nicht gerade zu einem schönen Ort. Hier hat man in einigen anderen Ländern wesentlich bessere Verhältnisse.

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Die Umsetzung hängt davon ab, ob oder wie die "Steuerung" die Rückmeldung des laufenden Motors bekommt. Ohne Planwerk kann diese Frage nicht beantwortet werden.

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 Ich weiß, dass es beim Wechselstrom zu einer periodischen (sich gleichmäßig wiederholenden) Umkehrung

Auch ungleichmäßige Umkehrung in der Polarität des Stroms ist ein Wechselstrom. Das "Wechsel.." bezieht sich i.A. rein auf den Polaritätswechsel. Deshalb ist ein Strom, der zwar seine Höhe ändert, aber nicht das Vorzeichen, immer noch Gleichstrom, weil die gerichtete Ladungsbewegung immer nur in eine Richtung folgt.

Aber wie können dann elektrische Geräte betrieben werden, wenn sich die Elektronen nur hin und her bewegen? Das verstehe ich leider noch nicht.

Es geht rein um das Verrichten einer Arbeit. Bewegende Ladungsträger verrichten Arbeit und elektrische Verbraucher bedienen sich daran, weil die Arbeit an diesen Verbrauchen verrichtet wird.

Nimm eine Säge in die Hand und zersäge damit einen Baumstamm, indem du die Säge einmal vor, dann zurück, dann wieder vor, dann wieder zurück, dann wieder vor usw.. bewegst. Zu jeden Zeitpunkt waren es deine Hände, die eine Kraft ausgeübt hatten. Du warst die Quelle und am Baumstamm wurde dabei Arbeit verrichtet. Du hättest auch ein Sägeband nehmen und es dauerhaft in eine Richtung bewegen/drehen können (Analogie zu Gleichstrom).

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Ich würde die Ausbildung nicht als zusätzliche Belastung, sondern sinnvolle Ergänzung betrachten. Da kannst du dann etwas tiefer in die Praxis eintauchen und auch einiges an Theorie aus dem Studium gut verbinden. Außerdem werden duale Studenten im Ausbildungsbetrieb nicht "gefoltert", sondern gefördert, d.h. du wirst schon in "Ruhe" gelassen und kannst was für deine Schule tun.

Ob das Elektrotechnikstudium grundsätzlich was für dich ist, kann dir keiner beantworten. Fakt ist, dass Mathe das Standbein ist. Allerdings kannst du deine Mathekenntnisse auch erweitern und dich einarbeiten. Es gibt auch Vor- und Brückenkurse zum Auffrischen oder Vorbereiten.

Das wichtigste aber ist: Wille und Disziplin. Ohne diese beiden Kollegen bringt alles nichts, doch mit den beiden Kollegen kannst du jeden Mount Everest besteigen. Also; Einfach mal reflektieren und ehrlich zu dir selbst sein, was du wirklich möchtest, was dir wirklich gefällt und wofür du dich wirklich motivieren kannst.

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Was würde es für die theoretische Physik bedeuten, wenn die Dauer der Zeit von rein räumlicher Natur wäre?

Was ist Zeit und welche Eigenschaft hat sie?
Ich stellte die folgenden Fragen und ging in der Hoffnung schwanger, dass man meinen Ausführungen folgen könnte und man es mir erklären könne. Ich fragte:

 Ist Zeit eine Qualität und von unidirektional invarianter Natur,
oder ist sie eine Quantität von bidirektional variierender Natur?

und

Wie kommt die Zeit zu ihrer Quantität, um sie als Formel nutzen zu können?

Aber das brachte alles nichts!

Denn mir scheint, und das ist hier wohl das Problem, dass nicht jeder gleich versteht, worin der physikalische Unterscheid zwischen „Quantität“ und „Qualität“ besteht, oder besser, worin der Unterschied zwischen einem „Zeitpunkt“ und einer „Zeitspanne“ besteht. Daher will ich hier jetzt aufführen, wie ich auf solche Fragen antworten würde.

Das Besondere an meinen Fragen ist, dass ich bereits mit der Frage die grundsätzlichen Missverständnisse des Begriffs „Zeit“ provoziere. Denn wenn wir „Zeit“ sagen, dann meinen wir in der Regel die räumliche Ersatzvorstellung einer „Zeit-Dauer“. Hier aber wurde der Begriff auf üblicher Weise verallgemeinern und somit als „Zeit“ verstümmelt, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, dass nun nicht mehr der Unterschied zwischen „Zeit-Dauer“ und „Zeit-Punkt“ erkannt werden kann, obwohl die beiden Begriffe physikalisch und mathematisch fundamentale Unterschiede aufweisen, die niemals gleichgestellt werden dürfen. Denn z.B. allein die „Zeit-Dauer“ kann in Gleichungen angewendet werden, weil es sich um eine quantitativ räumliche Größe handelt.

Auf diese Weise wird der Begriff „Zeit“ wissenschaftlich unscharf und es nisten sich damit oft unbemerkte logische Fehler ein, was letztendlich zu Widersprüchen führt. Daher führt der unbemerkte Fehler zu der Frage:

Wie kommt die Zeit plötzlich zu räumlichen Eigenschaften?

Denn die „Zeit-Dauer“ ist eine räumliche Gleichstellung mit der Planck-Länge, die dann anschließend einer Planck-Zeit gleichgestellt wird. Daher liegt „Zeit“ grundsätzlich zwischen zwei „Zeit-Punkten“, die wir zum Einen als „Gegenwart“ verstehen und zum Anderen als „Zeit-Raum“, „Zeit-Spanne“ oder „Zeit-Dauer“ bezeichnen. Gemeint ist aber unbedingt die Ersatzvorstellung von einer räumlichen Strecke, entlang der man sich hätte bewegen können. Daher:

Ein Zeit-Punkt ist eine Qualität, die von unidirektional invarianter Natur ist.
Die Zeit-Dauer ist eine Quantität, die von bidirektional variierender Natur ist.

Erst einmal werde ich nun von der Zeit sprechen, als gäbe es den Unterschied nicht, denn sonst würde das allgemeine Verstehen behindert.

Also Leute, wie hier CatsEyes so schön sagte,

“die Frage ist nur dann lösbar, wenn man ein anderes Verständnis von Zeit bekommt

Und solch ein Verständnis bekommt man nur, wenn man die Perspektive ändert.

Um aber die Perspektive verändern zu können, müssen wir auch wissen, was wir wo in welchem Vorstellungsmodell wie eingeordnet haben. Hier ist die Richtung der Betrachtung besonders relevant, weil jene Blickrichtung die Perspektive darstellt, die wir ändern müssen. Daher:

a) Die Zeit beschreibt den Moment, in dem der räumliche Zustand sich verändert.
b) Dieser Zustand bleibt eine Planck-Zeit lang gegenwärtig.
c) Die Abfolge solcher Änderungen ist eine nicht umkehrbare Richtung.

Mit anderen Worten: Die Zeit ist ein dimensionsloser Punkt, mit dem sich keine Quantität beschreiben lässt und daher auch keine bidirektionale Freiheit besitzt, womit dann nur vorzeichenlose Änderungen abzählbar registriert werden können, was wir letztendlich als unidirektional bezeichnen. So etwas ist für einen Informatiker sehr verständlich, denn die Zeit ist dann keine Dimension mehr, sondern der Index einer mehrdimensionalen Variablen.

Jene abzählbare Registrierung wird allein in unserem Gedächtnis gespeichert und ist dann als Erinnerung verfügbar. Doch wird gern vergessen, dass ein zeitlicher Abstand keine gegenwärtigen Punkte hat, sondern nur eine Ersatzvorstellung eines Abstands darstellt, der real niemals wirken kann. Konkret bedeutet das, dass gedankliche Größen keine gegenwärtige Wirkung haben können und das Universum sich sicherlich nicht daran erinnern kann, was einmal war.

Die Vorstellung, die Zeit sei eine Dimension, betrachte ich daher als falsch, weil eine Dimension nur eine quantitative Größe darstellen kann. Solch eine Quantität liegt zwischen zwei gleichzeitig gegenwärtigen, aber räumlich verschiedenen Punkten, denn nur mit solchen Punkten lässt sich ein Abstand beschreiben, der auch das mathematische Vorzeichen der aktuellen Tendenz der Änderung trägt.

Die Änderung selbst ist nur eine simple Addition von räumlichen Wirkungen, die mit einem einzigen Prozessintervall vollständig ausgeführt wird, wenn sich die Quanten begegnen und sich somit überlagern. Ähnliches passiert mit umgekehrten Vorzeichen, wenn sich die Quanten wieder trennen.

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Ich habe noch viel mehr geschrieben, aber der Kommentar hier ist beschränkt.

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Wenn wir uns vorstellen, dass wir uns einem "Ort" oder "Punkt" befinden, wo es keine Veränderungen gibt, sei es auf Mikro- oder Makroebene, d.h. alles verharrt in dem Zustand, in dem es sich befindet; Genau dann verliert die Zeit, sei es als Absolutes oder in Form einer Dauer, ihre Bedeutung.

Zeit benötigt, damit es überhaupt eine Daseinsberechtigung hat, eine Abfolge von Ereignissen, wobei ein Ereignis nur dann als Ereignis gilt, wenn es einen Unterschied zwischen Zustand n und n+1 gibt. Gibt es grundsätzlich kein Licht, kann es nirgends hell oder verschieden von dunkel sein, sodass die Dunkelheit selbst als Eigenschaft keine Bedeutung mehr trägt, da es innerhalb eines solchen Systems nichts anderes gibt.

In einem System ohne jegliche Veränderung wie o.g., kann Zeit auch nicht den ersten Moment beschreiben, in dem der räumliche oder sonstige Zustand sich ändert (was hier eine erstmalige Änderung wäre). Es kann diesen Zustand höchstens als Bezugspunkt nutzen bzw. als Geburtspunkt festlegen.

Zeit setzt keine Voraussetzung für eine sonstig existierende Dimension oder einen Raum, sondern nur an die Existenz von Ereignissen, die mehr als ein mal zählbar sind. Ob letzteres nur in "Dimensionen" oder "Räumen" stattfinden könne, wäre die Folgefrage.

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In der Skizze oben ist die Stromquelle kurzgeschlossen (linksseitig). Die 2A fließen darüber. Deshalb fließt durch die gesamte rechte Schaltung kein Strom, sodass du 0V hast. Das nicht nur zwischen den offenen Klemmen, sondern über jeden der gezeichneten Widerstände.

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Wäre die Kurzschlussbrücke links nicht da, würdest du an den offenen Klemmen dieselbe Spannung messen wie über dem mittigen 2Ohm Widerstand, nämlich 4V.

Bild zum Beitrag

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Das eine ist die Schnittstelle (RS485), das andere Eigenschaften eines Kabels. Bei RS485 musst du für A und B ein verdrilltes Paar nehmen und genau dafür kannst du auch ein Adernpaar vom Cat7 Netzwerkkabel nutzen.

Wichtig: A und B nicht auf zwei Adernpaare aufteilen!

Sollte die RS485 Schnittstelle noch einen dritten Anschluss haben (Common oder GND), kannst du dafür eine Ader eines freien Adernpaares nehmen.

Wichtig ist auch der Terminierungswiderstand je am Anfang und am Ende des Busses. In vielen Geräten ist dieser bereits intern eingebaut. Sofern nicht der Fall, solltest du den Bus wie o.g. mit je 120Ohm terminieren.

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Soweit mir bekannt, muss der Durchlauferhitzer außerhalb eines Radius von 60cm ausgehend von der Spritzwasserquelle fest montiert werden. Er darf nur dann innerhalb des Radius sein, wenn er gemäß IPX5 geschützt ist.

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Unabhängig von deiner Einleitung und deinen Überlegungen:

Wenn nun der Rotor am rotieren ist und plötzlich sich die Richtung des Wechselstroms ändert, gäbe es die geringe Wahrscheinlichkeit, dass der Rotor exakt im Totpunkt stehen bleibt und sich auch nicht weiter drehen kann, weil der Strom dann ja nicht durch die Spule fließt?

Es gibt in diesem Universum nur ein Phänomen, dass - theoretisch - instantan geschieht, und das ist die Bewegung eines Photons aus der Perspektive eines Photons.

Alles andere, egal im Mikro- oder Makrokosmos, benötigt Zeit. Physikalisch gesehen gibt es somit kein "sofort". Eine instantane Abbremsung oder Beschleunigung würde mindestens die Eliminierung jeglicher Trägheit voraussetzen. Das kann es in diesem Universum nicht geben.

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Ich verstehe aber leider noch nicht, wieso sich, wenn sich die Stromstärke verdoppelt, die Spannung auch verdoppelt.

Diese Aussage ist so in der Form kann bei Einsteigern leicht zu Irrtümern führen. Es kommt auf die Perspektive an.

Wenn bei einem gleichbleibenden Widerstand doppelt so viel Strom wie vorher fließen soll, dann muss an diesem Widerstand die doppelte ggü. der vorher angelegten Spannung angelegt werden. Du betrachtest das hier aus Sicht der Spannungssteuerung.

In deiner Aussage hingegen wird die Perspektive der Stromsteuerung angenommen. Dort ist der Kontext, dass der Spannungsfall über einen Widerstand sich verdoppelt, wenn durch ihn der doppelte Strom gejagt wird.

Beide Perspektiven sind aber gleichwertig, denn eine über R angelegte Spannung U ist zugleich auch die über R abfallende Spannung U.

Ist die Spannung konstant und ich erhöhe den Widerstand, dann verringert sich der Strom.



Ist der Strom konstant und ich erhöhe den Widerstand, denn erhöht sich der Spannungsfall über diesem Widerstand.



Um den Strom konstant durch den gegebenen Widerstand R zu treiben, ist die über R abfallende Spannung U zugleich auch die Spannung, die von der konstanten Stromquelle angelegt werden musste.

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In der Mechanik wird die Arbeit W verrichtet, wenn eine Kraft F einen Körper über eine Strecke s bewegt.

W = F • s

Die Analogie in der Elektrizität besteht in der Kraft, die auf die Ladung q wirkt, verursacht durch das elektrische Feld bzw. die Spannung U.

W = q • U

Mit q = I • t folgt

W = I • t • U

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Das kann nicht stimmen. Wenn überhaupt, gilt wegen



dann die Beziehung:



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Mit dem Zeichen phi



wird ein elektrisches Potential bezeichnet. U hingegen ist der Unterschied zwischen zwei elektrischen Potentialen, genannt Spannung. So ist z.B. die Spannung U9 der elektrische Potentialunterschied zwischen den Punkten A und E.



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So kannst du dir peu a peu die anderen Spannungen und Potentiale herleiten. Ein elektrisches Potential wird dazu zwar oftmals für einen "Punkt" bezeichnet, bezieht sich in der Schaltungsdarstellung aber auf den gesamten Leiter bzw. auf alle Kanten, die damit unmittelbar verbunden sind.

Du kannst als erstes damit beginnen, für jede Spannung die Gleichungen aufzustellen.



Dann kannst du schauen, welche Größen dir bereits gegeben sind und welche du schon berechnen kannst, so wie wir das oben mit U9 gemacht haben. Für einige Spannungen müsstest du zuerst die Potentiale berechnen. Dazu kannst du dann deine entsprechende Gleichung nach der gesuchten Größe umstellen und sie ggf. in eine andere Gleichung einsetzen, in der diese Variable ebenfalls auftaucht.

So kannst du dich dann peu a peu an alle Ergebnisse herantasten.

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Wie kriege ich hier die Phasenverschiebung heraus?

Gar nicht, weil Phasenverschiebungen relativ sind. Hier fehlt die Bezugsgröße und nein, der Koordinatenursprung ist nicht die Bezugsgröße. Eine Signal kann nicht um sich selbst in Phase verschoben sein, sondern nur bezogen auf ein anderes Signal, welches hier fehlt.

Was du anhand des Signalverlaufs jedoch ermitteln kannst ist:

  • die Periodendauer mit T = 600 ms
  • die Frequenz mit f = 1/T = 1,67 Hz
  • die Amplitude mit A = 4,5 cm
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In der Lösung beginnt der Signalverlauf nicht dort, wo hier im Bild die rote Linie eingezeichnet ist, sondern gedanklich so, wo die grüne Linie eingezeichnet ist.

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Das Diagramm fängt quasi mit Q1 = Lo und Q2 = Hi an. Deshalb geht von t = 0 aus gemessen der Ausgang Q1 erst nach der dritten steigenden Flanke auf Hi.

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Die Spannungsteilerregel besagt

Teilspannung / Gesamtspannung = Teilwiderstand / Gesamtwiderstand

Deine gesuchte Teilspannung ist UB. Der zugehörige Teilwiderstand ist Rx.

Die zugehörige Gesamtspannung ist die Spannung des gesamten rechten Zweigs, also Ux.

Bild zum Beitrag

Dadurch erhalten wir für den rechten Teil den Spannungsteiler:



Jetzt betrachten wir die Spannung Ux. Diese Spannung ist die Teilspannung des linken Teils mit UA als Gesamtspannung.



Wenn wir den Parallelstrich operativ ausführen, erhalten wir:



Das kann man zusammenfassen. Anschließend Ux in die obere Gleichung einsetzen, diese nach UB/UA umstellen und zum Schluss mit 1/5 gleichsetzen.

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Ist es Zufall, dass unser Raum 3 Dimensionen hat und in der Elektrodynamik elektrische Felder, magnetische Felder und Bewegung im Prinzip senkrecht zueinander?

Habe dazu mal ChatGPT befragt, hier die Antwort:

Die Frage, ob die dreidimensionale Natur des Raums und die orthogonalen Beziehungen zwischen elektrischen Feldern, magnetischen Feldern und Bewegungen Zufall sind, berührt tiefere physikalische und mathematische Konzepte.
Dimension des Raums: Die dreidimensionale Struktur unseres Raums ist eine beobachtete Eigenschaft der Welt, wie wir sie kennen. Es gibt physikalische Theorien, die die Dimensionen des Raums zu erklären versuchen, und in der Regel wird angenommen, dass unsere physikalischen Gesetze in der drei-dimensionalen Struktur, in der wir leben, formuliert sind. In der Stringtheorie beispielsweise wird angenommen, dass es zusätzliche, komprimierte Dimensionen gibt, die für uns nicht direkt zugänglich sind.
Elektrodynamik: In der klassischen Elektrodynamik von Maxwell sind die elektrischen und magnetischen Felder Vektoren, die in einem dreidimensionalen Raum definiert sind. Die Beziehung zwischen diesen Feldern und der Bewegung von Ladungen führt zu den bekannten Maxwell-Gleichungen. Es ist bemerkenswert, dass die Lorentz-Transformation, die die relativistische Beziehung zwischen Raum und Zeit beschreibt, auch die Tatsache berücksichtigt, dass die Felder und die Bewegungen zueinander orthogonal sind.
Interdependenz: Die orthogonalen Beziehungen zwischen elektrischen Feldern (E), magnetischen Feldern (B) und der Geschwindigkeit (v) sind aus der Struktur der Maxwell-Gleichungen heraus verständlich. Diese Beziehungen sind nicht willkürlich, sondern resultieren aus den symmetrischen Eigenschaften der Raum-Zeit und der Natur, wie elektrische und magnetische Felder interagieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Dimensionen des Raums und die orthogonalen Beziehungen in der Elektrodynamik nicht einfach Zufall sind, sondern tiefere physikalische Gesetze widerspiegeln. Es bleibt jedoch eine offene Frage, warum sich die Natur auf diese Weise manifestiert und ob es grundlegende theoretische Prinzipien gibt, die für die dreidimensionale Realität und die beobachteten Zusammenhänge verantwortlich sind.

Kann man also vielleicht annehmen, dass unsere Vorstellung von Raum und Zeit daher kommt, dass sich unser Leben, unsere Wahrnehmungen letztlich komplett auf Elektrodynamik-Ebene abspielt? Elektromagnetische Wellen aller Art eh, Berührungen aber auch, es berühren sich doch "nur" Elektronenschalen.

Gravitation spüren wir auch nur per Effekte auf genannter Weise, selbst Denken basiert darauf.

Wir nehmen so gesehen nur bestimmte Eigenschaften von Dingen, nie die Dinge selbst.

Wie seht ihr das?

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Ich glaube nicht, dass es ein Zufall ist. Zumal "wir" und somit auch unsere "Vorstellungen" Bestandteil der hiesigen Dimension(en) sind. Im Grunde genommen können wir gar nicht die Rolle eines tatsächlichen Beobachters einnehmen, denn dafür müssten wir uns vollständig von allen Dingen, die Teil der hiesigen Realität sind, entkoppeln können.

Ob diese Ebene nun die Elektrodynamik-Ebene ist oder nicht, wäre aus unserer Sicht somit gar nicht beantwortbar, denn dafür bräuchte man die Rolle eines wahrhaftigen Beobachters, der auch Realitäten auf anderer Ebene realisieren kann.

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