Zwei Pferde trotz Schule?
Hi,
auf meiner Schule sind viele Schüler mit eigenen Pferden und oft sogar mehreren. Ich kann mir vorstellen EIN Pferd neben der Schule zu managen aber ab zweien kann ich mir das schwer vorstellen.
Deshalb wollte ich mal nach euren Erfahrungen fragen, wie ihr das mit zwei oder mehr Pferden neben der Schule macht/gemacht habt.
Habt/Hattet ihr jeden Tag Zeit für alle Pferde?
Kommt/Kam die Schule zu kurz?
Wer hat euch alles unterstützt (sowohl finanziell als auch zeitlich)?
Danke für eure Antworten!
15 Antworten
Bekannte aus nem anderen Forum hat mehr als 2 Stück und sie geht selbst noch zur Schule, die Zeit nimmt sie sich dann und wenn sie doch mal ausfällt dann kümmert sich die Familie mit drum, sie hat allerdings auch den Vorteil das die Tiere bei ihr stehen und nicht in einem anderen Stall.
Der eine kanns halt passend timen und der andere nicht 🤷♀️
Als ich Schüler war, hatte meine Mutter einen Wallach. Sie war oft arbeiten (Schichtbetrieb), sodass die Betreuung des Tieres manchmal mir aufgetragen wurde. War für mich kein Thema, ich habe das Pferd nach der Schule geritten, gemistet und versorgt und manchmal habe ich es auf einen Spaziergang mit genommen und grasen lassen, während ich ein paar Hausaufgaben erledigt habe.
Ich hatte aber auch nie Schwierigkeiten mit der Schule, also viel lernen musste ich nie, Noten waren durch die Bank wirklich gut, mir war fast ein wenig langweilig in der Schule. Da ich zB zweisprachig aufgewachsen bin, fiel das Lernen für Englisch komplett hinten runter.
Finanziell ging damals alles über meine Eltern.
Heute arbeite ich Vollzeit und leiste mir mein eigenes Pferd, der Wallach von damals lebt leider nicht mehr, doch meine Mutter hat nun eine Stute, die ich aktuell mit versorge, da meine Mum einen Autounfall hatte.
Oh, das tut mir leid mit deiner Mum! Hoffe sie wird bald wieder gesund!!!
Danke für deine Antwort!
Beiden Tieren gerecht zu werden und auch noch die Schule/ Arbeit nicht zu vernachlässigen werden wohl die wenigsten Leute wirklich hinbekommen.
Aber dafür gibts ja Mitreiter und Offenställe...oder vollkommen unausgelastete Pferde
Zeit hat man in der Schule so ziemlich am meisten verglichen mit den darauf folgenden "Stufen". Ausbildung, Studium, Arbeit,... Schränkt deutlich mehr ein als Schule.
Die Eltern werden wohl voll dahinter stehen.
Naja, Feierabend ist relativ. Von durchschnittlich 8-17 Uhr auf der Arbeit plus Fahrtzeit, ist was anderes als Schule, auch vom Anspruch her. Zusätzlich hat man ja auch noch die Aufgabe, sich selbst zu verpflegen, also einkaufen, Haushalt usw, was in der Schule wegfällt bzw nur gering zu erledigen ist.
Ich möchte damit mich sagen, dass Schule ein Zuckerschlecken ist, nur wird es später ein deutlich anderer Anspruch und eben auch mehr Zeit in Anspruch nehmen, arbeiten zu gehen.
Ich möchte damit mich sagen, dass Schule ein Zuckerschlecken ist,
Voller Tippfehler, war schon spät.
Ich möchte damit NICHT sagen,...
Naja ob ich jetzt von 8 bis 15 uhr in der schule bin und dann noch Hausaufgaben haben für ca ne 1,5 Stunden + dann noch für Klausuren üben muss. Dann hat man auch um erst 18 Uhr Freizeit. Oder bis 17 Uhr arbeiten bin, kommt aus gleiche raus. Und man muss ja nicht jeden Tag einkaufen, also wir machen das nicht.
Naja und Fahrzeit ist jetzt individuell. Es gibt leute die brauchen 10 Minuten zur Arbeit es gibt auch Leute die brauchen ne Stunde und in der Schule habe ich auch einige ne Stunde mit dem Bus fahren, also sind die dann erst um 16:30 zu Hause. Dann noch Hausaufgaben etc ist dann schnell mal 19 Uhr bis die fertig sind. Oder man setzt sich dannach noch mal hin. Ich habe auch an manchen Tagen bis um 21 Uhr am Schreibtisch gesessen. Bis 21 uhr arbeitet keiner.
Und die Leute die Arbeiten gehen sagen auch alle Arbeiten ist viel entspannter als Schule. Weil man hat nach Feierabend sein Leben 😅
So empfindet das jeder anders. Ich sitze eher mal bis 20 Uhr noch auf der Arbeit als dass ich damals dafür in der Schule bzw am Hausaufgaben o. Ä. gehangen hätte.
Ausbildung wird richtig mies und war bisher das stressigste, so mein Empfinden. Arbeit, Schule, Lehrgänge, Lerngruppen, da war ich oft erst um 22 Uhr überhaupt zu Hause.
Sicher aber du sagtest ja in der Schule hat man die meiste Zeit. Ich kenne auch eine die hat am Freitag Anschluss Prüfung und freut sich wenn sie dann endlich richtig arbeiten kann und nie nie wieder mehr zu schule muss. Hatte eine schulische Ausbildung. Muss dann länger arbeiten aber auch das findet sie 1000 mal besser als zu lernen. War ja durch Corna nur im Praktikum das war eben die beste Zeit bis jetzt. Also ich glaube in der Schule hat man für das Pferd am wenigsten Zeit.
Weil du ja schriebst in der schule hat man am meisten Zeit. Und alle die ich kenne sagen das Gegenteil, auch die ein eigenes Pferd haben. Meine Mutter hat ja mit 17 ihr Pferd bekommen und das eine Jahr im Abi war auch richtig stressig aber dannach im Studium hatte sie richtig viel Zeit fürs Pferd und später bei der Arbeit noch mehr sogar.
Ja, weil das aus meiner Sicht so ist. Ich hatte in der Schule definitiv die meiste Zeit fürs Pferd und das trotz langen Strecken. Auch mit 17 das Pony bekommen. Selbst im Abi war das ein Klacks. Da war 3 Stunden Ausritt unter der Woche kein Problem. Heute schon. Ich kenne auch mehrere, die so empfinden. Die, die hier ständig beim Pferd sein können nachmittags sind die Teenies, nicht die Erwachsenen. Empfinde ich auch in jedem Stall so bisher. Bzw in jeder Gegend.
Für mich ist es aber Auch okay, wenn jemand für sich selbst das anders empfindet. Gibt ja scheinbar genug Leute, die das wohl anders sehen.
So sehe ich das auch. Jetzt in der Ausbildung könnte ich definitiv kein Pferd stemmen. Ich muss schon überlegen, ob ich mir eine Stunde Sport am Tag leisten kann. V.a. an den Tagen, wenn man bis halb 6 Schule hat.
Davor hab ich von 08:00 bis 16:00 Uhr gearbeitet. War schon besser machbar mit der Zeit, aber auch deutlich anstrengender als in der Schule. Da zuhause ja noch die Hausarbeit wartet, also Wäsche waschen, putzen, kochen, gegebenenfalls etwas reparieren. Und dazu noch Einkaufen und andere Dinge, die halt so anfallen.
In der Schule hab ich mein Zimmer aufgeräumt und hier und da mal das Bad geputzt oder mal gekocht.
Naja aber Haushalt hat jetzt nichts mits Schule zu tun. Du kannst ja theoretisch nich bei deinen Eltern wohnen oder du lebst mit anderen leuten zusammen da teilt man such ja auch die Hausarbeit. Im übrigen gibt es auch Leute die in der schule schon ne eigene Wohnung haben. Mit 16 kann man ja schon ausziehen. Und es gibt leider immer jemanden der sich mit den Eltern nicht versteht. Also finde ich darf man da nach nicht gehen sondern sollte wirklich den zeit Aufwand schule und arbeit vergleichen. Nicht das ganze drum herum, das ist individuell.
Klar ist das individuell. Aber wer arbeitet, der wird früher oder später auch selbstständig. Wir gehen ja vom Regelfall und nicht von irgendwelchen Spezialfällen aus. Klar, arbeiten mag alleine wesentlich entspannter sein, nur hat man dann in den meisten Fällen nicht mehr Mami, die sich um den Haushalt kümmert, sondern da muss man dann selbst ran.
Genau diese Kinder sind oft ziemlich gut in der Schule, da sie extremen Zeitdruck haben und dadurch sehr schnell lernen, die Zeit effektiv zu nutzen. Lässt sich auch bei sämtlichen Leistungssportlern beobachten.
Hat ein Kind während der Schulzeit mehrere Pferde, dann steht da mindestens ein Elternteil voll dahinter und es ist im Normalfall auch das nötige Kleingeld da, um Beritt und Vollpension zu finanzieren. Wenn man wirklich nur reiten/keine Stallarbeit machen muss und die Eltern auch noch mithelfen, dann geht das. Und man hat ja auch nicht dauerhaft Prüfungsphase.
Ich hätte es allerdings definitiv nicht gewollt.
Naja geht, wenn man von Arbeit kommt hat man" Feierabend " in der schule nicht, da muss man lernen. So und ich habe auch 2 mal die Woche lange Unterricht