Wurdet ihr schonmal von Muslime beschimpft?

10 Antworten

Ja, sehr oft. Man kann mit Muslimen nicht über ihren Glauben diskutieren. Sie fühlen sich sofort angegriffen. Zur spirituellen/religiösen Darstellung der Entstehung des Korans: Der Koran setzt sich aus mekkanischen und medinischen Suren zusammen. Die mekkanischen Suren sind eindeutig aus den religiösen Glauben/Lehren monophysitischer arabischsprachiger Christen (auch jüdisch-christlicher Gläubigen) entstanden. Zum Beispiel die Sura 97 ist eindeutig die Weihanachtsgeschichte. Auch hierzu ein paar Literaturnachschlagewerke: Die "Peschitta", das herausragende Liturgie-Buch arabischer Christen, der Qeryan der arabischen Christen, "Jesus und Mohammed" von Mark. A. Gabriel, "Islam und Terrorismus" v. M. A. Gabriel u.s.w.. Aus den medinischen Suren: Wenn sie das tägliche Gebet praktizieren, rezitieren die Muslime jeden Tag siebzehn Mal die erste Sure des Koran, "die Eröffnende". In dieser Sure, die offenbar aus der medinensischen Epoche stammt, wird gebetet: "Führe uns den geraden Weg, den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht den Weg derer, die Deinem Zorn verfallen sind und irregehen!" (Vers 6-7). Die gesamte muslimische Koranexegese ist der Auffassung, dass sich der zweite Teil auf Juden und Christen bezieht. In Sure 2, Vers 120, werden sowohl Mohammed als auch die Muslime aufgefordert, Juden und Christen zu meiden. Ich bin davon überzeugt das auch die medinischen Suren (also der Koran) nur für eine bestimmte Zeit Güligkeit haben. Das wünsche ich mir für den Frieden und das Zusammenleben mit anderen Menschen.

Zur wissenschaftlichen/weltlichen Darstellung der Entstehung des Korans: Er besteht aus zusammengesetzten Werken, wie z. B. in seiner ursprünglichen Form aus antitrini¬tarischen altchristlichen Strophenliedern, zahlreiche christlich-syrische Schriften (die sich mit der Apokalypse beschäftigen), dem Kindheitsevangelium nach Thomas, ein jüdisches Exegesebuch namens midrasch rabba, aus dem babylonischen Talmud, sogar der Esel Luqman aus dem Akhikar, dem indischen Buch der Weisheit, fand den Weg in den Koran usw. usw.... (Literatur hierzu: z. B. „Good Bye Mohammed" von N. G. Pressburg, das Buch "Syro-aramäische Lesart des Koran“ von C. Luxenberg, "Mohammed - Eine Abrechnung" v. Hamed Abdel-Samad usw.. Auch das INARAH Institut zur Erforschung der frühen Islamgeschichte und des Korans kann da gut Wissen vermitteln (Web-Seite: INARAH http://inarah.de/sammelbaende-und-artikel/.

Für Apostasie gilt im Islam die Todesstrafe. Im Iran wurden vor einigen Wochen 2 Männer erhängt, weil sie von der einzig wahren Religion abgefallen sind. Auch für das Nichttragen eines Kopftuches kann man im Iran bis zu 15 Jahre Gefängnis bekommen. Auch ich konnte meinen Glauben nur im Verborgenem leben. Im Islam gibt es keine Glaubensfreiheit!!!

Hier noch ein paar Links die du unbedingt dir anschauen solltest:: https://www.islaminstitut.de/tag/kriegsbeute/ und Naskh

https://www.islaminstitut.de/2009/fatwa-zu-der-frage-wie-koranverse-bzw-eine-ganze-sure-von-allah-aus-dem-koran-entfernt-wurden/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

FabianPavian  14.08.2023, 20:52

Eine wenig bekannte Querbeziehung zwischen frühem Christentum und Islam möchte ich noch anfügen. Der Papst Honorius heißt ins Arabische übersetzt Mohammed. Er starb 638. Er wurde post hum exkommuniziert, weil er lehrte, dass Jesus nicht wirklich Gottes Sohn war.

https://de.wikipedia.org/wiki/Honoriusfrage

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Vielleicht, aber es gibt konstruktive Kritiken und destruktive Kritiken. Letztere versuche ich zu vermeiden, aber konstruktive sind Verbesserungsvorschläge und die sind nach zum Teil 1400 Jahren etwas spät dran, daher hilft nur ein Rat zur Selbstreflexion wenn mir Muslime mit ihrer Kritik gegenüber dem Christentum und der Überlieferung der Bibel kommen - in letzteren Dingen müssen sie eben auch mit dem angemessenen Echo klarkommen, nach dem Motto Glashaus und Steine.

Darüber hinaus wüsste ich nicht, dass ich von Muslimen beschimpft worden wäre - zumindest habe ich davon nichts bemerkt oder diese nicht für voll genommen.


Liebello  12.02.2023, 13:57
Vielleicht, aber es gibt konstruktive Kritiken und destruktive Kritiken. 

wie kann man denn eine Religion konstruktiv kritisieren, ohne dass Religiöse sich angegriffen fühlen?

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LordVonApfel  06.04.2023, 03:16
@Liebello

Indem man sich mit einigermaßen intelligenten Menschen zusammen setzt und nicht mit denjenigen die Denken dass ihre Religion keine Kritik aushalten kann, denn das ist ein Indiz dass sie keinen sonderlich starken Glauben haben weil sie Angst haben ihre Religion sei nicht wahr.

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mulan  12.02.2023, 14:20

An sich keine schlechte Haltung. Allerdings sind „Verbesserungsvorschläge“ wohl kaum geeignet, eine gute Diskussion zu führen. Denn diese können ganz fix abgehoben und bevormundend rüberkommen. Ich würde auch mir gegenüber Christen oder Juden nicht anmaßen, ihnen „Verbesserungsvorschläge“ zu unterbreiten. Jedenfalls nicht als Außenstehender.

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Beschimpft schon, ich war mit einer Muslima verheiratet. Mit der Religion hatte das aber nichts zu tun.^^


Ja, schon mehrfach. Sie sind bei diesem Thema sehr sensibel. In der Zwischenzeit funktioniert es besser, aber besonderen Wert auf Gespräche mit ihnen legen ich nicht mehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Klar, das passiert hier ständig. Unflätig und komplett ohne Kinderstube.

Eine besonders schlaue Muslima sagte hier, ich gehöre gesteinigt.

Es sind halt radikale Sunniten, die gehören wirklich nicht zu Deutschland oder zu Europa.