Wurde geblitzt mit 31 km/h zuviel, gebe aber den verstoß nicht zu, die Konsequenzen?
Hi,
ich bin außerorts 31 km/h zu schnell gefahren. Aufgrund einer Baustelle welches meine Sicht gut blockierte, sah ich die zulässige Geschwindigkeit nicht die auf der Straße erlaubt war... wirklich unfair!
Nun haben mein Vater und ich entschieden die Daten zu tauschen (nicht mich sondern mein Vater), da das Auto mein Vater gehört und im Brief wurden sowieso die angaben meines Vaters angegeben. Aber mit einer Verweigerung bzw. das es nicht "gerecht" sei...
zu meiner Frage, was hat es für Konsequenzen, was kommt auf uns zu und muss nach einer Anwalt gesucht werden?
kurzer Info noch, mein Vater ist nicht fähig auto zu fahren, da er vor ca 2 Monaten ein schweres Arbeitsunfall hatte.
7 Antworten
Der richtige Weg wäre dem Bescheid zu widersprechen, mit der Begründung: Beschilderung war nicht einsehbar. Falls die Baustelle in der Form noch besteht, Beweisfotos machen und mit schicken.
Alles andere ist Blödsinn und wird die Sache für euch nur teuer machen.
Ah danke! Ich konnte mit dem Link erst gar nichts anfangen, bis ich gemerkt habe, dass diese Frage auch vom gleichen Fragesteller kommt.
Nunja.. 31 km/h in der Probezeit drüber... da muss er schon hoffen, dass das Schild verdeckt war und er das beweisen kann, sonst sieht es ganz schlecht aus. Dann ist der Führerschein definitiv weg.
Der richtige Weg wäre dem Bescheid zu widersprechen,
Offenbar handelt es sich hier um einen Anhörungs- bzw. Zeugenfragebogen.
Gegen diesen ist kein Einspruch möglich.
Das geht erst nach Erlass eines Bußgeldbescheides.
Aufgrund einer Baustelle welches meine Sicht gut blockierte, sah ich die zulässige Geschwindigkeit nicht die auf der Straße erlaubt war... wirklich unfair!
Im Baustellenbereich fährt man immer langsamer - auch ohne Verkehrsschild!
Wenn du geblitzt wurdest, wird es wohl auch ein Foto geben - oder?
Aber mit einer Verweigerung bzw. das es nicht "gerecht" sei...
Was immer das heißen soll - bringen tut es nichts!
was hat es für Konsequenzen, was kommt auf uns zu und muss nach einer Anwalt gesucht werden?
Kann nicht eindeutig festgestellt werden, wer der Fahrer war, und weder du noch dein Vater gibt den Verstoß zu, kann z.B. das Führen eines Fahrtenbuchs angeordnet werden.
Dort muss dann immer exakt eingetragen werden, wer wann für wie lange das Fahrzeug genutzt hat.
Bußgeldkatalog Baustelle für Kraftfahrzeugfahrer
Wurdest du im Bereich der Baustelle geblitzt, kommt noch ein Fahrverbot hinzu.
Bußgeldkatalog Geschwindigkeitsüberschreitung in einer Baustelle (außerorts)


Das Ganze ist auch eine Straftat -> 164 StGB
Eher nicht.
Da der Vater Halter des KFZ ist, hat auch er das Schreiben erhalten,
füllt es also selbst aus. Selbstbeschuldigung fällt nicht unter §164 StGB und ist auch nicht strafbar.
Warte doch erst mal das Foto ab. Vorher braucht sich dein Vater nicht zu äußern. Anwalt braucht ihr auch nicht. Da werden noch Toleranzpunkte abgezogen und wenn am Ende blos ein Bußgeld heraus kommt, dann würde ich das bezahlen und keinen Herman draus machen. Gibt es einen Punkt, dann wäre es schlau, wenn dein Vater halt weiß wer gefahren ist, das jedoch um des lieben Familienfriedenswillen nicht preis gibt. Das ist völlig legal.
Sollen die Polizisten selber suchen.
Das werden sie auch tun. Zuerst werden alle männlichen Familienangehörigen angeschrieben, die eine Fahrerlaubnis besitzen. Diese erhalten den gleichen Fragebogen wie dein Vater. Dann müßtest du lügen. Was erst eine Konsequenz hat, wenn die Polizei bei euch vor der Tür steht und das Beweisfoto mit eurem realen Aussehen vergleicht.
Manchmal werden die Leute auch auf Verdacht ins Revier eingeladen, da muß man jedoch nicht hingehen.
Also sieh dir erst das Foto an. Ein Anwalt kann nur nach Verfahrensfehlern suchen. Und mit immer präziser und effektiver werdender Technik der Polizei, wird es immer schwieriger für Beschuldigte, aus der Nummer rauszukommen.
Komisch nur, das die anderen Verkehrsteilnehmer wohl das Schild gesehen haben.
Du bzw ihr habt echt Bockmist gemacht. Man wird auf dem Foto sehen, ob ein junger oder ein älterer Mensch gefahren ist. Und wenn dann rauskommt, das ihr da was vortäuscht, dann wird es richtig heftig. Da kann sich dein Papa schon mal auf was einstellen und du auch.
Richtig. Ergänzend dazu möchte ich für den Fragesteller noch hinzufügen: ab 21 km/h drüber gibt es auf jeden Fall einen Punkt und ein Bußgeld
Wie hoch das ausfällt siehst du hier:
https://www.bussgeldkatalog.org/geschwindigkeitsueberschreitung/
Wirst du zwei Mal in einem Kalenderjahr mit 26 km/h oder mehr erwischt, bekommst du als Bonus noch einen Monat Fahrverbot