Wozu brauchte es Maria, die Mutter Jesus´?
Ich dachte, Jesus wurde wie Adam aus Erde erschaffen?
„Gewiß, das Gleichnis ʿĪsās ist bei Allah wie das Gleichnis Ādams. Er erschuf ihn aus Erde. Hierauf sagte Er zu ihm: „Sei!“ und da war er.“ Sure 3:59
Wozu braucht es dann Maria?
5 Antworten
Jesus musste von einer menschlichen Mutter geboren werden, um ein Mensch wie wir zu sein. Und da Gott Geist ist und allmächtig, konnte er den Messias aus sich heraus in Maria entstehen lassen, so dass Jesus ganz Gott und ganz Mensch ist. Manche Vollmachten Gottes hat Jesus abgelegt für die Zeit auf der Erde, so wie es in der Bibel gesagt wird:
„JESUS hielt es nicht wie einen Raub fest, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“
Philipper 2:6-11 SCH2000 https://bible.com/bible/157/php.2.6-11.SCH2000
... und hier eine der Verheißungen des kommenden Messias im Alten Testament (der Torah der Juden):
„Darauf sprach [Jesaja]: Höre doch, Haus David! Ist es euch nicht genug, dass ihr Menschen ermüdet, müsst ihr auch meinen Gott ermüden? Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben.“ (Immanuel = Gott mit uns).
Jesaja 7:13-14 SCH2000 https://bible.com/bible/157/isa.7.13-14.SCH2000
Isa ist nicht Jesus. Kann es auch nicht sein.
Ich kann mich ab heute 2desmond nennen und bin es doch in keiner Art und Weise. So ist es mit Isa.
Isa ist nicht Gott. Ist auch nicht Teil des dreieinigen Gottes wie Jesus. Isa ist auch nicht Richter nach dem Tod der Menschen. Das ist nach dem Islam Allah.
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16
Ebenso stimmt der Heilsweg, der Jesus zeigt, nicht mit dem Islam überein.
Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
Gute Taten und Werke bringen keinen Menschen ins Paradies. Es ist alleine die Gnade Gottes. Das widerspricht klar dem Islam.
Hallo 2desmond,
in der Zeit zwischen Jesus und Muhammad können sich Glaubensinhalte verändert haben. Es gibt die Geschichte von Jesu Geburt, wo seine Mutter Maria im Zentrum des Geschehens steht. Dazu gibt es die Geschichte, dass Jesus direkt leiblich von Gott abstammt - in meinen Augen eine Legende.
Was wir sagen können: Jesus war ein Göttlicher Mensch, der die Liebe Gottes gelebt hatte. Und diese Liebe bekommen wir aus einer heutigen Sicht universal rein aus Aussagen über Raumzeitlosigkeit dargestellt. Dabei müssen wir, wegen der Abwesenheit jeglicher Prozesse unter Abwesenheit von Zeit, von einem (abstrakten) Sein sprechen, was dann die Aussagen zur Liebe trägt.
Bilden wir das Sein auf einen Menschen ab, können wir es mit der Seele assoziieren. Wir können sagen: wir leben nicht nur, wir sind auch. Nur - das Sein kann uns nicht zum Lieben "zwingen", denn zeitlos kann es nichts tun. Dafür sind wir am Drücker und können unsere Seele in unserem Leben wirken lassen.
Betrachten wir in dem Licht - auch wenn die Schöpfung selbst wieder Legende sein kann - die Worte zu Adam: "Sei". Dabei schauen wir auf Adam nur als einen Modellmenschen - und auf Eva genauso. Also ergibt sich doch schon hier ein Zusammenhang mit dem Sein von Adam (und Eva) und dem Leben.
Wir können aus der Geschichte von Eva und Adam erkennen, dass die beiden (Modellmenschen) Göttlich waren - auch wenn sie die Göttlichkeit gegenüber reiner Natürlichkeit aufgegeben hatten.
So sei es mit Jesu, von dem Göttlichkeit überliefert ist. Also gelte für ihn auch das "sei". Und so mag es auch für uns alle gelten, die noch nicht Göttlich sind: "seid - und lebt damit Liebe in Göttlichkeit".
Und Maria? Ob sie Göttlich war oder nicht, mag unklar sein oder nur vermutet werden. Sie war Jesu Mutter - zumindest den Überlieferungen nach - wie auch wir eine Mutter haben.
Es mag sich jetzt allenfalls noch die Frage stellen, ob wir von Geburt an Göttlich sind, die Göttlichkeit dann in vielen Fällen bewusst oder unbewusst aufgeben. Das lässt sich nicht beweisen, sondern nur an Hand von Beobachtungen belegen. Eine solche Beobachtung mag mir hinreichend sein: ich kenne eine solche Person, die immer Göttlich war (und das ist eine zeitgenössische Person, nicht Jesus).
Wie Jesus sich seiner Göttlichkeit bewusst wurde, scheint nicht überliefert zu sein. Da mag auch vieles einfach Glaubensinhalt sein. Es wird vermutet, dass er Kontakt zu den Essenern hatte, dort Gott kennengelernt hatte. Aber - vielleicht hatte auch er nie seine Göttlichkeit aufgegeben, und war dann gleich eins mit Gott.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Und da haben wir sie wieder: die verschiedenen Religionen. In der Christlichen Kirche spielt Maria eben ein große Rolle - als Mutter Jesu. Sowohl bei seiner Geburt als auch am Lebensende taucht sie auf - dazwischen nur kurz mal. Aber sie ist wichtig.
...aber in der evangelischen Kirche keine Heilige. Einfach ein besonderer Mensch als Mutter von Jesus.
Hm...
Zur Geburt (Mt.1,18).