Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg?
Dieser Spruch, gilt der auch für chronisch Kranke?
Heisst, dass man kann Krankheiten mit purer Willenskraft Überwinden?
Heisst das man kann alles erreichen was man will, und wenn man ein Versager ist, will man einfach nicht genug?
Also ich persönlich soll unbedingt gesund werden, bin es aber leider nicht.
Heisst das der Spruch ist nicht immer richtig?
Oder sind kranke und Arme selber Schuld?
8 Antworten
Nein!
Es gibt chronische Erkankungen, wo keine Medikamente etc. mehr wirken. In solchen Fällen hilft kein Wille, höchstens positives Denken, um die Lebensqualität zu verbessern.
Beispiel > RLS > Madopar, Pramipexol, Neupro Pflaster, Gabapentin etc. zeigen keine Wirkung mehr, teilweise basierend auf einer Augmentation, d.h. trotz höherer Dosierung der Medikamente verschlimmern sich die Symptome extrem.
Mit Sicherheit nicht! Ich lebe in einer Partnerschaft, die auf Liebe, gegenseitigen Vertrauen und einer sehr guten Kommunikationsfähigkeit basiert. Finanziell geht es mir mehr als gut. Seine Gesundheit kann man sich allerdings nicht kaufen.
Wieso? Ich habe mein Leben lang gearbeitet > Nachtdienst, an Sonn - und Feiertagen. 24 Stunden Dienste in der NA waren Normalität.
Bei Interesse zu lesen:
https://www.gutefrage.net/frage/restless-legs-syndrom-6#answer-512447864
Aber so viel arbeiten zu können kann nicht jeder.
Ich kenne Deine Diagnosen nicht. Auf Grund dessen kann ich die Frage nicht beantworten.
Hey, darüber kann ich dir ein Liedchen singen. Seit meiner Kindheit habe ich nur schlechte Prognosen von Ärzten bekommen. Im Alter von 6 Monaten hat mich das Jugendamt aufgenommen und aufgepäppelt, da ich wirklich nicht in meiner Bestform war damals. Hatte Rachitis und so ein Mist. Im Alter von 10 Monaten kam ich dann in eine Pflegefamilie, die mich weiter pflegten und aufpäppelten. Die Ärzte haben zu meiner Pflegemama gesagt was mit mir anscheinend alles nicht stimmen würde, dass ich es nicht schaffen würde und sie prophezeiten mir ein Leben mit Ritalin auf einer Sonderschule. Meine Mama hat denen das nicht geglaubt, sie hat mir kein Ritalin verschreiben lassen und gesagt, sie probiere es mal so. Sie ist gläubig und hat vor allem viel für mich gebetet. Und so wuchs ich mehr oder weniger fröhlich heran und machte 2015 meinen Realschulabschluss mit einem Durchschnitt von 2,3. Erst als ich später einen Einblick in meine Akten vom Jugendamt bekam, wurde mir von diesen Startschwierigkeiten erzählt. Mit 18 bekam ich dann die Diagnose der anscheinend unheilbaren Persönlichkeitsstörung Borderline. Am Anfang schenkte ich dem Glauben und hielt mich selbst in dieser Opferhaltung. Ach, aus mir wird nichts mehr etc ... Irgendwann habe ich die ganzen sch*** Diagnosen über Bord geworfen und mich selbst nicht mehr darüber identifiziert und bitte Gott im Himmel um ganzheitliche Heilung in Körper, Geist und Seele. Seitdem fühle ich mich frei und nicht mehr wie ein Opfer. Die könn mir sagen was die wollen, ich glaube an Heilung und vor allem dass Gott Wunder tun kann!
liebe grüße 🧡🏵✨
OK, aber dieser Glaube ist trotzdem Unsinn.
Und Teil des Wohlstandsevangelium.
Ok, aber ziehe dir mal bitte lieber deine Balken aus dem Auge. Danke.
Deswegen halte ich mich inzwischen von Gemeinden fern. Die predigen alle irgendwas und drücken einen irgendwelche Bürden auf in Religiösität und Pharisäertum anstatt sich mal respektvoll und höflich zu bedanken und mal zu versuchen empathisch die Dinge mal aus anderen Blickwinkeln zu sehen. Engstirnig und Selbstgerecht, das sind mir ja immer die Liebsten. Außen hui aber innen .....
Ich weiss du glaubst es ist meine schuld
Was für Wohlstandsevangelium? Du kennst mich nicht mal. Ich lebe seit meinen 'Krankheiten' am Existenzminimum und kämpfe mich hier durchs Leben aber ja, die Zeiten sind vorbei wo ich mich wie von 'Geschwistern' wie dir und deinen Lügengeistern aus der Bahn werfen lasse, ehrlich wahr
Sorry aber es hilft dir nicht die Wahrheit zu verleugnen.
Du bist ja anscheinend nicht arbeitsfähig.
Hab auch das System entlarvt und werde sicher nicht freiwillig ein Arbeitersklave Babylons im herkömmlichen Sinne, aber anderes Thema
Nur weil ich nicht viel Geld habe heißt das nicht, dass ich arbeiten kann. Kann ich sehr wohl wenn ich will aber ich bin noch nie den Scheinen nachgerannt, Wohlstand brauche ich nicht, kannst du dir in deinen heiligen Hintern stopfen ja
Das Jugendamt hat mich aus meiner Familie gerissen und meine Pflegeeltern haben für mich Staatsgelder bezogen, ja. IcH wEIss Du GlaUbsT Es iSt MEine SChulD <3
Es gibt noch einen anderen Spruch: Der Wille kann Berge versetzen.
Oder anders ausgedrückt. Wenn man wirklich daran glaubt, kann man mehr erreichen, als wenn man zu schnell aufgibt.
In Bezug auf Krakheiten gilt das nur sehr bedingt. Da gibt es leider zu viele Faktoren, die man nicht selbst beeinflussen kann. Aber die die man beeinflussen kann, sollte man schon so beeinflussen, wie es für die Heilung am besten ist. Allein das kann schon bei vielen Krankheiten für eine schnellere Genesung helfen.
Nein, leider gilt der Spruch nicht immer. Aber Menschen, die wirklich leben wollen, überleben wesentlich länger als Menschen, die das nicht so wichtig finden.
Du musst nicht zwingend chronisch krank sein, um dieses Spruch maximal bescheuert zu finden.
Ich bin gerade mal 1,50 m und könnte aufgrund meiner Größe beim besten Willen nicht jeden Job machen.
Meine Qualifikation mal außer Acht lassend.
Ja, und dann bist du leider gezwungen in Armut zu leben, und Einsamkeit.